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Ulm: Wirtschaftsministerium fördert Aufbau eines „Forschungszentrums für Photonische Mikrosysteme“ am Institut für Lasertechnik in der Medizin und Messtechnik

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Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert den Aufbau eines „Forschungszentrums für Photonische Mikrosysteme“ am Institut für Lasertechnik in der Medizin und Messtechnik (ILM) in Ulm mit rund 425.000 Euro. Dies gab Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am Freitag (15. Dezember) bekannt.

„Mit seinem Forschungs- und Dienstleistungsangebot ist das Institut ein wichtiger Partner vor allem für kleine und mittlere Unternehmen, die wegen des hohen Kostendrucks keine eigenen Forschungskapazitäten aufbauen können. Ohne den Rückgriff auf Forschungsnetzwerke ist es für diese Unternehmen schwer, den ständig wachsenden Anforderungen aus der Wirtschaft gerecht zu werden – deswegen sind niedrigschwellige Kooperationsangebote für kleine und mittlere Unternehmen wichtig. Vor diesem Hintergrund brauchen wir wirtschaftsnahe Forschungsinstitute wie das Institut für Lasertechnik in der Medizin und Messtechnik mehr denn je."

Die Zuwendung ermöglicht dem ILM die Beschaffung eines hochauflösenden Laserlithographiesystems. Dieses Gerät ist der technologische Nukleus für ein neu aufzubauendes Forschungszentrum für Photonische Mikrosysteme am Institut.

Mit dem Laserlithographiesystem soll die Herstellung von Mikrosystemen erforscht werden, die zum Beispiel als Mikrolinsen oder Mikrosensoren in optischen Bauelementen zum Einsatz kommen.

Diese photonischen Mikrosysteme haben ein Einsatzspektrum, das weit über medizinische Anwendungen hinausgeht. Anwendungsschwerpunkte sollen zunächst biomedizinische Sensoren und miniaturisierte optische Bauelemente, zum Beispiel für die Messtechnik sein. Dies ist gerade auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ein interessantes Betätigungsfeld.

Weitere Informationen:
Das ILM ist eines der 13 wirtschaftsnahen Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW). Damit die Institute ihre Aufgabe des schnellen und effektiven Technologietransfers auch künftig erfolgreich erfüllen können, müssen sie für die Wirtschaft relevante Technologietrends rechtzeitig erkennen, neue Technologiefelder erschließen und sie zum Transfer aufbereiten. Die Finanzierung dieser stark risikobehafteten Vorlaufforschung muss in erster Linie über öffentliche Forschungsgelder – vor allem über die jährlich gewährte institutionelle Förderung des Landes – erfolgen.

Das Ulmer Institut zeichnet sich durch eine einmalige Kombination von technisch-physikalischer Kompetenz im Laserbereich mit medizinisch-klinischer Anwendung aus. Ein Forschungsschwerpunkt des ILM ist die Entwicklung schonender und kostengünstiger Diagnose- und Therapieverfahren in der Medizin. Ein weiterer Schwerpunkt, der künftig noch stärker im Mittelpunkt stehen soll, ist der Bereich der optischen Technologien. Das nunmehr anstehende Projekt eines Forschungszentrums für Photonische Mikrosysteme ist für das ILM ein wichtiger Schritt in Richtung „Photonik-Institut für wirtschaftsnahe Forschung“.

 

 

 

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