Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Staatssekretär Dr. Rapp zu Gesprächen in Paris

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, traf sich mit hochrangigen Vertretern der französischen Zentralregierung sowie der deutsch-französischen Wirtschaft in Paris.

Insbesondere die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Frankreich wurde bei den Gesprächen im französischen Außenministerium thematisiert. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein steht symbolisch für die starke deutsch-französische Freundschaft. Der französische Zentralstaat ist dabei ein wichtiger Akteur, daher freue ich mich über die Offenheit, mit der wir in Paris über gemeinsame Fragestellungen für die Oberrheinregion diskutieren konnten“, betonte der Staatssekretär.

Auch im 30. Jahr seines Bestehens gibt es im europäischen Binnenmarkt noch Hemmnisse, die insbesondere in den Grenzregionen zu Tage treten: Grenzüberschreitendes Wirtschaften und Arbeiten ist nach wie vor mit bürokratischen Hürden für Unternehmen und Arbeitnehmer verbunden. Diese sollten weiterhin im Sinne der vier Grundfreiheiten (Freiheit des Personen-, des Waren-, des Dienstleistungs- und des Kapitalverkehrs) reduziert werden.

In diesem Zusammenhang verwies Staatssekretär Rapp unter anderem auf die Umsetzung der europäischen Entsenderichtlinie für grenzüberschreitende Dienstleistungen oder auch auf das mobile Arbeiten in Grenzregionen wie dem Oberrhein. Rapp dazu: „Die Corona-Pandemie hat insbesondere die europäischen Grenzregionen herausgefordert. Nun gilt es gemeinsam mit unseren französischen Freunden sowie auf der europäischen Ebene noch bestehende Hemmnisse der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zum Beispiel bei der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung oder beim mobilen Arbeiten in Grenzregionen abzubauen. Insbesondere entlang des Rheins muss sich die europäische Idee beweisen.“

Am Vortag (27. April) hat Staatssekretär Rapp die Verbundwerksstoffmesse „JEC World 2023“ auf dem Pariser Messegelände in Villepinte besucht: 23 Aussteller aus Baden-Württemberg präsentierten sich dort drei Tage lang am Firmengemeinschaftsstand von Baden-Württemberg International (BW_i). Darüber hinaus waren baden-württembergische Unternehmen mit eigenen Ständen auf der internationalen Leitmesse der Branche vertreten.

Weitere Informationen

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg ist in mehreren Gremien der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit vertreten, so hat es beispielsweise den Vorsitz in der Arbeitsgruppe „Wirtschaft und Arbeit“ in der Oberrheinkonferenz inne.

Für Baden-Württemberg ist Frankreich ein sehr wichtiger Wirtschaftspartner. Im Jahr 2022 lag Frankreich bei den Exporten aus Baden-Württemberg auf dem 4. Rang mit einem Anteil von 7,1 Prozent an den Gesamtexporten (Volumen: 18,5 Milliarden Euro). Bezüglich der Importe nach Baden-Württemberg liegt Frankreich mit einem Anteil von 5,2 Prozent an den Gesamtimporten auf dem 7. Rang (Volumen: 13,5 Milliarden Euro).

Wichtigste Exportgüter aus Baden-Württemberg nach Frankreich sind dabei Kraftwagen und –teile sowie Maschinen. Wichtigste Importgüter aus Frankreich nach Baden-Württemberg sind chemische Erzeugnisse sowie Kraftwagen und –teile (alle Zahlen für 2022, vorläufige Daten des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg).

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Wirtschaftsministerin begrüßt verringerte Mehrwertsteuer aus Speisen in Gastronomie

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Gastronomiebetrieben und sieht es als Signal der Wertschätzung und Bedeutung der Gastronomiebranche im Land.

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Förderung

Bildung mit Perspektive: Land fördert Neubau der IHK Ulm

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt den Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm mit rund 4,7 Millionen Euro.

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorentscheid „Startup Demo Day von AXEL"

Bühne frei für Innovation: Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorent-scheid „Startup Demo Day von AXEL – Der Energie-Accelerator“ des „Start-up BW Elevator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

unsplash / kendall ruth
Förderprogramm

Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus begrüßt das neue Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank als wichtigen Baustein zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Arbeitsmarktzahlen November 2025

Die Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau und die Stabilität des Arbeitsmarkts ist weiterhin fragil

Welcome Center Baden-Württemberg
Welcome Center

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt von 2026 bis 2028 elf regionale Welcome Center sowie das landesweit zuständige Welcome Center Sozialwirtschaft mit mehr als 7,5 Millionen Euro.

Einkaufswägen / ©Markus Spiske / Unsplash
Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert

Das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt mit den Förderlinien „Veranstaltungen“ und „Stadtmarketing“ wird vorzeitig und mit unveränderten Förderkonditionen bis Ende 2026 verlängert.

Think Tank zum Thema Cybersicherheit
Wirtschaft digital

Erster Think Tank von Wirtschaft Digital zum Thema Cybersicherheit

Baden-Württemberg rückt das Thema Cybersicherheit stärker in den Fokus. Beim ersten Think Tank von Wirtschaft digital in Stuttgart warnte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor den wachsenden Risiken für Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Vereinbarung

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung

TALLAHASSEE / STUTTGART – Baden-Württemberg und der Bundesstaat Florida (USA) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und Innovationen in wichtigen Wachstumsbranchen zu beschleunigen.

Mentorinnen-Programm
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm feiert erfolgreichsten Abschluss seiner Geschichte

Mit einem neuen Rekordergebnis schließt das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen seine neunte Runde ab: 105 Frauen mit Migrationsgeschichte haben das Programm erfolgreich abgeschlossen – so viele wie noch nie.

Preisträger FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger-Preis
Preisverleihung

DESIGN ZÄHLT: Preisträger für FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger Preis ausgezeichnet

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp und Regierungspräsidentin Susanne Bay ehrten die Preisträgerinnen und Preisträger der 57 Designlösungen bei der diesjährigen Verleihung des Internationalen Designpreises Baden-Württemberg, FOCUS OPEN.

Familynet 4.0 Award
Preisverleihung

„familyNET 4.0 – DER Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. haben in Stuttgart zum siebten Mal den Award „familyNET 4.0 – moderne Unternehmenskultur“ verliehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa.

Binnenmarkt

Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt

Akteure aus Baden-Württemberg und Frankreich diskutieren mit EU-Kommission über Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt.

Delegationsreise USA Lincoln-Memorial
Delegationsreise

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in den USA

Mit einer rund 60-köpfigen Wirtschaftsdelegation ist Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. November 2025 zu einer mehrtägigen Reise in die USA aufgebrochen.