Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im April

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Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Aussichten auf unserem Arbeitsmarkt bleiben positiv“

„Im April 2023 ist der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg weiterhin robust. Die übliche Frühjahrsbelebung bleibt dieses Jahr allerdings aus“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (28. April) anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg.

Die Arbeitslosenquote insgesamt liegt im April 2023 unverändert bei 3,8 Prozent. 240.470 Menschen waren demnach in Baden-Württemberg ohne Arbeit. Der Rückgang zum Vormonat März 2023 fällt mit 26 Arbeitslosen weniger sehr schwach aus. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind derzeit 31.390 Arbeitslose mehr zu verzeichnen, was einem Plus von 15,0 Prozent entspricht. Die Arbeitslosenquote lag im Vorjahresmonat bei 3,3 Prozent. „Ich hätte mir einen stärkeren Aufschwung im Frühjahr gewünscht. Angesichts der noch immer angespannten Wirtschaftssituation sind diese Zahlen allerdings kein Grund zur Beunruhigung. Temporäre Faktoren hindern uns nicht daran, optimistisch auf den Arbeitsmarkt zu schauen“, so die Ministerin.

Die Arbeitskräftenachfrage ist leicht rückläufig. Im April 2023 waren 99.985 offene Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet. Gegenüber dem Vormonat sind es 1.317 ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich sind 11.352 Stellen weniger ausgeschrieben. Hoffmeister-Kraut: „Die Zahl der gemeldeten Stellen nimmt zwar gerade leicht ab, dennoch bleibt die Nachfrage nach Arbeitskräften hoch. Baden-Württemberg ist weiterhin ein sehr attraktiver Beschäftigungsstandort. Die Aussichten auf unsrem Arbeitsmarkt sind weiter positiv.“

Im April 2023 liegt die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren bei 18.679, das sind 23,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vormonatsvergleich sind aktuell 388 Arbeitslose bzw. minus 2,0 Prozent weniger gemeldet. Die Jugendarbeitslosenquote sinkt im April um 0,1 Prozentpunkte und liegt bei 2,7 Prozent. Die Vorjahresquote von 2,2 Prozent wird nicht erreicht. „Eine positive Entwicklung bei den jungen Menschen ist gut und wichtig. Unternehmen, die attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze im Land bieten, sichern jungen Menschen nicht nur einen guten Start ins Berufsleben. Sie sichern sich außerdem die dringend benötigten Fachkräfte von morgen“, so die Ministerin.

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