Gedenkstätte

Auftaktgespräch mit Initiativgruppen zum "Hotel Silber"

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Am 9. Februar 2012 hat sich die Landesregierung - vertreten durch Staatssekretär Jürgen Walter vom Wissenschaftsministerium und Ministerialdirektor Wolfgang Leidig vom Finanz- und Wirtschaftsministerium - zu einem ersten Gespräch über die Einrichtung eines Lern- und Gedenkorts im Gebäude Dorotheenstraße 10 mit Vertretern der Initiative „Gedenkort Hotel Silber“ und Vertretern der politischen Jugendorganisationen der Parteien getroffen. Die Stadt Stuttgart war mit Bürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann ebenfalls hochrangig vertreten.

"Mit diesem sehr konstruktiven Auftaktgespräch", so Kunststaatssekretär Walter und Ministerialdirektor Leidig, "haben wir den versprochenen offenen Bürgerbeteiligungsprozess für die Gestaltung des Gedenkorts, der früheren Gestapo-Zentrale für Württemberg-Hohenzollern, eingeleitet". Man habe sich in guter Atmosphäre über die möglichen Rahmenbedingungen, die Erwartungen an den Gedenkort und das weitere Vorgehen ausgetauscht. Hierbei waren auch Vertreter des Hauses der Geschichte, der Landeszentrale für politische Bildung und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten und Gedenkstätteninitiativen anwesend.

Hintergrund für das Gespräch war der in den Koalitionsverhandlungen der rot-grünen Landesregierung vereinbarte Erhalt des Gebäudes, das aufgrund der bis zum Jahr 1919 dort gegebenen Nutzung im Volksmund "Hotel Silber" genannt wird.

Als nächsten Schritt soll es zu einem ersten "runden Tisch" im Sinne eines aktiven Bürgerbeteiligungsprozesses kommen. Dieser wird durch eine Arbeitsgruppe, der Vertreter der Initiativen und dem Land angehören, vorbereitet. Weiterhin soll ein wissenschaftlicher Beirat mit hochrangigen Experten zur wissenschaftlich-fachlichen Begleitung gegründet werden. Ebenfalls soll ein extern moderiertes "Bürgerforum" mit Podiumsdiskussion folgen.

Ein durch die Initiative zu gründender Verein soll für das Land künftig der Ansprechpartner sein. Damit wird eine Plattform für Bürgerinnen und Bürger, aber auch Verbände und Organisationen aller Art geschaffen, sich an der Entwicklung des Gedenkorts zu beteiligen und diesen auch mit Spenden fördern zu können.

Es bestand allseits Verständnis dafür, dass das Land die Einrichtung und den Betrieb des Gedenkorts nicht aus eigener Kraft finanzieren kann. Die Stadt wurde in dieser Frage allseits in einer gemeinsamen Trägerschaft gesehen.

"Wir wollen den Prozess jetzt intensiv weiterführen und zu einem gemeinsam getragenen Konzept zusammenfinden", so Walter und Leidig.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg / Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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