Der Animationsfilm „Mach ne Ausbildung“ wurde für den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2013 nominiert. „Mit dem Film wollen wir Jugendliche altersgerecht ansprechen. Dafür haben wir erstmals einen Animationsfilm gewählt. Das ist bundesweit einmalig. Die Nominierung macht unseren Film bekannter. Sie zeigt, dass wir dabei auf dem richtigen Weg sind“, erklärte der Minister für Finanzen und Wirtschaft Nils Schmid anlässlich der Nominierung.
Mit dem Film möchte das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Jugendliche für eine berufliche Ausbildung motivieren. Er wurde als Kino-Werbespot gezeigt und dort bisher von rund 88.000 Zuschauern angesehen. Zusätzlich wurde er über Youtube rund 78.000 mal aufgerufen, so dass er bisher mehr als 166.000 Menschen erreicht hat.
Produziert haben den Animationsfilm REKLAME-FX in Kooperation mit Oscar-Preisträger PIXOMONDO, Stuttgart. Der Film ist Teil der Ausbildungskampagne gut-ausgebildet.de. „Die Berufsausbildung ist eine Investition in die eigene Zukunft. Davon wollen wir die Jugendlichen überzeugen. Deshalb haben wir unsere Ausbildungskampagne gestartet“, so Schmid.
Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis ist einer der ältesten Filmpreise in Deutschland. Er wird jedes Jahr durch den Bundeswirtschaftsminister verliehen. Der baden-württembergische Ausbildungsfilm ist in der Kategorie „Filme aus der Wirtschaft“ mit insgesamt vier weiteren Filmen nominiert. Konkurrenten sind beispielsweise Filme von Siemens und Bertelsmann. Der Sieger wird bei der Preisverleihung am 26. August bekanntgegeben.
Inhalt des Animationsfilms
Der Film ist hier zu sehen. Der Film zeigt den Campus einer Universität auf einem fiktiven Planeten. In der Denkerhalle sind Hunderte von Außerirdischen, die an leeren Schreibtischen sitzen und nachdenken. Einer möchte stattdessen lieber etwas Praktisches tun. Dieser Alien zeichnet begeistert an einem Ufo-Modell. Er wird vom Vordenker ermahnt. Nachdem er ein zweites Mal dabei erwischt wird, nicht nachzudenken, wird er vom Campus verbannt und in die Wüste geschickt. Dort trifft er auf einen Aussteiger, einen älteren Alien, der gerade einen Roboter repariert und seinen Akkuschrauber demonstrativ in die Höhe hebt. Der junge Alien ist begeistert und wird vom Älteren „ausgebildet“. Er baut sein UFO und fliegt damit an den Campus zurück, um die anderen von seiner Idee, etwas Praktisches zu tun, zu überzeugen. Die Begeisterung über die praktische Tätigkeit und der Erfolg, etwas selbst Gefertigtes vorzuweisen, kommt bei den anderen Aliens an. Am Ende des Films erfolgt die Aufforderung „Mach' ne Ausbildung!“ und es wird auf das Portal www.gut-ausgebildet.de verwiesen.
Ausbildungskampagne „gut-ausgebildet.de“
Die Ausbildungskampagne „gut-ausgebildet.de“ will Jugendliche und ihre Eltern für eine duale Ausbildung begeistern. Auszubildende stellen in jugendgerechten Filmen ihre Berufe vorhttp://www.youtube.com/berufezappen, ein Facebook-Auftritt bietet Jugendlichen die Chance zum Dialog über Ausbildungsfragen. Träger der Kampagne ist das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, in enger Abstimmung mit den Partnern des Ausbildungsbündnisses: Landesministerien, Kammern und Verbände der Wirtschaft, Gewerkschaften und die Bundesagentur für Arbeit.