Die Ausbildungskampagne gut-ausgebildet.de erreichte innerhalb von fünf Monaten 100.000 Klicks auf dem youtube-Kanal Berufe zappen. Die Ausbildungskampagne soll Jugendliche und Eltern für die duale Ausbildung begeistern. Kernbestandteil sind 40 Berufsvideos von Auszubildenden, die den Arbeitsalltag und die Karrierewege der Auszubildenden darstellen.
Unter den am häufigsten gesehenen Clips sind die Filme über Jasmin (20 Jahre), Berufskraftfahrerin im 2. Lehrjahr oder Simon (24), Landwirt im 3. Lehrjahr. Aber auch die Filme über den Fleischer Kevin (19), Elektronikerin Tina (19) oder den Gesundheits- und Krankenpfleger Marcial (23) wurden mehrere Tausend Mal angesehen.
Wirtschaftsminister Nils Schmid zeigt sich erfreut über den großen Zuspruch der Kampagne: „Das Thema Berufliche Bildung ist eines der wichtigsten Ziele unserer Fachkräfte-Allianz. Wir müssen noch besser vermitteln, wie attraktiv die duale Berufsausbildung sein kann.“
Jugendliche, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer können sich auf dem Internetportal www.gut-ausgebildet.de und der youtube-Plattform youtube.com/berufezappen über Ausbildungsberufe informieren. Ergänzend dazu bietet facebook.com/gutausgebildet die Möglichkeit, konkrete Fragen zu bestimmten Ausbildungsberufen oder auch zur Ausbildung im Allgemeinen zu stellen.
Die Landesregierung hatte im Juni 2012 gemeinsam mit der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, den Kammern und Verbänden der Wirtschaft und den Gewerkschaften im Rahmen ihres Ausbildungsbündnisses die Ausbildungskampagne www.gut-ausgebildet.de gestartet.
Die Infokampagne ist eng verzahnt mit der 2011 gestarteten Initiative „Aus-bildungsbotschafter“: Auszubildende stellen an Schulen als Botschafter ihre Berufe vor und informieren authentisch über ihren Weg in den Beruf. Neben den dualen Ausbildungsberufen präsentieren die Ausbildungsbotschafter auch die Pflege-, Sozial- und Erzieherberufe.
Im August 2012 zog Wirtschaftsminister Schmid die 1-Jahres-Bilanz: 2063 Ausbildungsbotschafter wurden für die Initiative gewonnen. Die Ausbildungsbotschafter repräsentieren über 160 Berufe wie beispielsweise Einzelhandelskaufmann oder -frau, Schreiner oder Schreinerin, Mechatroniker oder Mechatronikerin und Pflege- und Erziehungsberufe. Bisher sind über 600 Schuleinsätze erfolgt, bei denen über 15.000 Schülerinnen und Schüler erreicht werden konnten.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg