Dialog

Branchentreffen zum Transformationsprozess der Automobilindustrie: Einrichtung eines landesweiten Transformationsbeirats beschlossen

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich am 3. April 2017 mit Personalvorständen und Geschäftsführern von Fahrzeugherstellern und Zulieferern aus Baden-Württemberg sowie Vertretern der IG Metall, Südwestmetall, des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), der Wirtschaftsregion Stuttgart (WRS) und der Landesagentur „e-mobil BW“ GmbH zu einem Branchentreffen zum Transformationsprozess der Automobilindustrie getroffen.

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich am 3. April 2017 mit Personalvorständen und Geschäftsführern von Fahrzeugherstellern und Zulieferern aus Baden-Württemberg sowie Vertretern der IG Metall, Südwestmetall, des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), der Wirtschaftsregion Stuttgart (WRS) und der Landesagentur „e-mobil BW“ GmbH zu einem Branchentreffen zum Transformationsprozess der Automobilindustrie getroffen.

„Die Fahrzeugindustrie mit ihren Zulieferern, Komponenten- und Fahrzeugherstellern nimmt in Baden-Württemberg eine Schlüsselrolle ein. Um für den bevorstehenden Transformationsprozess gerüstet zu sein, müssen von Wirtschaft und Politik die richtigen Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden. Ich bin davon überzeugt, dass wir diesen tiefgreifenden Strukturwandel nur im engen Dialog und durch ein miteinander abgestimmtes Vorgehen erfolgreich bewältigt werden können“, erklärte die Ministerin im Anschluss an das Treffen. Deshalb werde das Wirtschaftsministerium einen landesweiten Transformationsbeirat der Automobilindustrie einrichten. Hoffmeister-Kraut; „Ich bin der IG Metall für die Initiative, einen solchen Beirat einzurichten, sehr dankbar und greife diesen Vorschlag gerne auf.“

Ein Kernteam soll zeitnah einen konkreten Arbeitsauftrag und Handlungsfelder erarbeiten, so dass sich der Beirat direkt nach der Sommerpause konstituieren kann. Themen werden nicht nur die Veränderung von Beschäftigungspotentialen und Wertschöpfungsketten sein sowie neue Anforderungen an die Qualifikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich durch den Transfer zu neuen Antriebsformen und neuen Mobilitätsdienstleistungen ergeben, sondern auch die Entwicklung von Strategien zur Zukunftssicherung des Standorts Baden-Württemberg.

„Die Autoindustrie trägt wesentlich zu Wohlstand und gutem Leben in Baden-Württemberg bei. Für die Zukunft gilt es deshalb, die anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit den Beschäftigten anzupacken. Gerade in Zeiten des Wandels müssen ihre Arbeitsplätze sicher sein. Die Bündelung von Kompetenzen aller Akteure in einem landesweiten ‘Transformationsbeirat Automobilindustrie’ ist der richtige Weg, um die verschiedenen Aspekte des Wandels von der Technologie über die wirtschaftliche Stärke bis zur Sicherung von Arbeitsplätzen gemeinsam zu bearbeiten“, erklärte Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg.

„Ein Transformationsbeirat in Baden-Württemberg kann helfen, den Übergang der Industrie im Land zu neuen Antriebsformen sinnvoll zu unterstützen. Der Maschinenbau ist als Ausrüster ganz besonders auf konsistente Rahmenbedingungen angewiesen. Bei einer engen und verlässlichen Zusammenarbeit aller Beteiligten im Land wird die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Produkte rund um den Transformationsprozess am besten gelingen“, sagte Dr. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA-Landesverbandes Baden-Württemberg.

„Unser Ziel muss es sein, die Auto-Emissions-Debatte zu versachlichen und neben den Belangen von Umwelt und Nachhaltigkeit auch unserer Verantwortung für die Beschäftigten im Land und für eine zukunftsfähige Industrie gerecht zu werden“, betonte Hoffmeister-Kraut abschließend.

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