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Empfang der Landesregierung für Vertreterinnen und Vertreter der Betriebs- und Personalräte

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Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am Dienstag (23. Oktober) über 250 Vertreterinnen und Vertreter der Betriebs- und Personalräte im Land im Neuen Schloss Stuttgart empfangen und sie für ihre tägliche Arbeit in den Betrieben und der Verwaltung geehrt.

„Sie alle leisten durch Ihr ehrenamtliches Engagement tagtäglich eine wichtige Arbeit für Ihre Kolleginnen und Kollegen. Dafür möchte ich Ihnen stellvertretend für alle Mitglieder der Betriebs- und Personalräte im Land danken“, so die Ministerin. „Mit Ihren Ideen tragen Sie wesentlich dazu bei, dass die Betriebe und Verwaltungen in Baden-Württemberg so erfolgreich arbeiten.“

Die Arbeitswelt befände sich seit je her in einem Wandel. Durch die Digitalisierung erlebe Baden-Württemberg im Moment eine ganz besondere Dynamik. „Wenn wir über die Arbeitswelt der Zukunft sprechen, dann sollten wir das ohne Angst tun. Denn Automatisierung und Digitalisierung bedeuten nicht, dass uns die Arbeit ausgehen wird“, sagte die Ministerin. Die Frage sei vielmehr, wie die Zukunft der Arbeit aussehen werde. Enorm wichtig sei dabei die berufliche Weiterbildung. „Selbst die beste Bildung wird eine ständige Weiterbildung im Beruf nicht ersetzen. Im Laufe unseres Arbeitslebens werden wir kommunikative und digitale Kompetenzen aktualisieren müssen. Das verlangt Zeit und Geld“, so die Ministerin weiter.

Martin Kunzmann, Landesvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), hob ebenfalls die Bedeutung der Betriebs- und Personalräte hervor: „Nur dank des Engagements von Mitarbeitervertretungen gibt es unzählige wertvolle und innovative Vereinbarungen, die mehr Gerechtigkeit am Arbeitsplatz schaffen. Unsere Betriebs- und Personalräte sorgen dafür, Beschäftigung zu sichern und sie verhandeln im Interesse der Beschäftigten ganz viele praktische Vorteile: Das fängt beim Gesundheitsschutz an, geht über die Weiterbildung und Vereinbarkeitsfragen und hört bei Altersteilzeitregelungen auf. Mitbestimmte Unternehmen sind innovativer und erfolgreicher. Das ist wissenschaftlich bewiesen.“ Auch deshalb sei es mehr als problematisch, wenn Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber versuchten, die gesetzlich verankerten Rechte von Mitbestimmungsgremien zu beschneiden.

Eine besondere Anerkennung erfuhren die Projekte der Personal- und Betriebsräte, denen Ministerin Hoffmeister-Kraut als Schirmherrin den ersten baden-württembergischen Mitbestimmungspreis des DGB überreichte. „Mit diesem Preis werden Ihre erfolgreichen Projekte nicht nur der Öffentlichkeit präsentiert. Vielmehr wird Ihre Arbeit auf besondere Art und Weise gewürdigt“, sagte die Ministerin. „Für die Entwicklung unserer Gesellschaft hat die Mitbestimmung einen hohen Stellenwert.“ Die Projekte hätten Beispielcharakter und könnten als Vorbild für andere Betriebe und Verwaltungen dienen.

Übersicht über die Preisträger 2018

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