Iftar-Empfang

Empfang der Landesregierung zum Fastenbrechen im Ramadan

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Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid und seine Ehefrau Tülay Schmid begrüßten am 30. Juni rund 100 muslimische und nichtmuslimische Gäste beim Empfang der Landesregierung zum Fastenbrechen im Ramadan im Stuttgarter Neuen Schloss. Unter den Gästen sind neben Staatsrätin Gisela Erler, Vertretern der Ministerien, des Landtags und von Verbänden auch rund 50 Auszubildende und Ausbilder mit Migrationshintergrund, da „Ausbildung“ Schwerpunkt-Thema des diesjährigen Empfangs ist.

„Mit dem Iftar-Empfang verdeutlicht die Landesregierung, dass wir uns klar gegen jede Art von Ausgrenzung religiöser Minderheiten wenden“, sagte Schmid. „Wir haben heute Lehrende und Lernende, Ausbildende und Auszubildende gemeinsam eingeladen. Denn am Arbeitsplatz treffen sich nicht nur Arbeitskräfte, es treffen sich Menschen mit ihrer individuellen Lebensgeschichte, ihrem kulturellen und religiösen Erbe. Wir wollen Ihnen gemeinsam Dank sagen für die Brücken, die Sie im Alltag zueinander bauen“, so Schmid.

Unter dem Stichwort „Azubi statt ungelernt“ investierte das Wirtschaftsministerium in den vergangenen zwei Jahren rund vier Millionen Euro in Maßnahmen, die sich besonders an Jugendliche mit Migrationshintergrund richten. Mit dem im März 2014 erfolgten Startschuss zur Kampagne „Kendine Güven, Meslek Ögren!“ (Mach eine Ausbildung, lerne einen Beruf! - Baden-Württemberg braucht Dich) intensivierte die Landesregierung ihr Engagement für mehr Azubis mit Migrationshintergrund. Gleichzeitig will Schmid damit auch die Anzahl von Jugendlichen reduzieren, die ohne Berufsabschluss bleiben. Denn der Übergang von der Schule in den Beruf gelingt Jugendlichen mit Migrationshintergrund deutlich seltener als deutschen Jugendlichen.

Seit 2011 lädt die Spitze der Landesregierung in das Neue Schloss muslimische und nichtmuslimische Gäste zum Fastenbrechen in der Tradition des islamischen Glaubens zu einem jährlichen Iftar-Empfang ein. Dazu gehören auch Aktive des interreligiösen Dialogs aus muslimischen Verbänden, Institutionen, Kirchen und jüdischen Gemeinden. Um die enge Verzahnung von Wirtschaft und Ausbildung zu betonen, gehörten auch Vertreter von Institutionen zu den Gästen, die gezielt Jugendliche mit Migrationshintergrund in eine Ausbildung vermitteln und eng mit Unternehmern mit Migrationshintergrund kooperieren.

Fotos von der Veranstaltung finden Sie am morgigen Dienstag, 1.7.2014 ab ca. 11 Uhr zur honorarfreien Verwendung unter www.mfw.baden-wuerttemberg.de.

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