Mit dem neuen Energiebericht 2013 informiert die Staatliche Vermögens- und Hochbauverwaltung über Energiedaten und über die ganze Bandbreite energetischer Maßnamen für die rund 8.000 Landesgebäude in Baden-Württemberg.
Auf über 40 Seiten finden Leserinnen und Leser Informationen über Ziele, Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Energie- und Klimaschutzkonzepts der Landesregierung und Angaben zum Energieverbrauch sowie den CO2-Emissionen landeseigener Gebäude. „Die Hochbauverwaltung kommt bei Klimaschutz und Energieeffizienz für die 8.000 Landesgebäude gut voran“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid zum neuen Bericht.
„Der Energiebericht zeigt, dass die CO2-Emissionen des Landesgebäudebestands von 1990 bis 2012 um rund 22 Prozent reduziert wurden“, sagte Schmid. Flächenbereinigt sank der Ausstoß sogar um 34 Prozent, denn im gleichen Zeitraum stieg die Fläche im landeseigenen Gebäudebestand durch erforderliche Mehrungen vor allem im Hochschulbereich insgesamt um rund 20 Prozent. Zudem bewirken stetig wachsende Anforderungen an die Landesgebäude, wie die Schaffung nutzerspezifischer Ausstattungen oder die intensivere Nutzung von Gebäuden, ebenso einen energetischen Mehraufwand, insbesondere im Strombereich. „Dass der CO2-Ausstoß trotz dieser Einflüsse und Rahmenbedingungen reduziert werden konnte, ist ein schöner Erfolg für die Staatliche Hochbauverwaltung“.
„Damit leisten die Landesgebäude ihren Beitrag für eine künftig weitgehend klimaneutrale Landesverwaltung gemäß dem 2013 beschlossenen Klimaschutzgesetz für Baden-Württemberg“, so Schmid. Die CO2-Emissionen aus Landesgebäuden sollen bis 2020 um 40 Prozent und bis 2030 um 60 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Eckpfeiler dieses Konzepts sind die energetische Sanierung der Bestandsgebäude, die Errichtung energieeffizienter Neubauten, die Optimierung des Gebäudebetriebs und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energie. Das Energie- und Klimaschutzkonzept für landeseigene Gebäude wurde im Dezember 2012 von der Landesregierung beschlossen.