Fachkräfte

Fachkräfteeinwanderungsgesetz tritt am 1. März 2020 in Kraft

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Fachkräfte

Am 1. März tritt das Fachkräfteeinwanderungsgesetz in Kraft, das Erleichterungen bei der Zuwanderung von ausländischen Fachkräften bringen soll. „Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist für unsere Unternehmen in Baden-Württemberg sehr wichtig. Wir bauen darauf, dass der Bund nun alles daransetzt, schnelle Abläufe zu etablieren und sich bei der Anwerbung auf die Branchen mit den größten Engpässen konzentriert“, so Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (28. Februar). Es gehe vor allem um die technischen Berufsfelder, Bauberufe sowie Gesundheits- und Pflegeberufe. Dabei werden beispielsweise die Zuwanderungsmöglichkeiten für beruflich qualifizierte Fachkräfte an die Regelungen für Akademikerinnen und Akademiker angeglichen und die Beschränkung auf Mangelberufe aufgehoben.

Innerhalb der Landesregierung und auch mit den Wirtschaftsorganisationen sei man im engen Austausch zur Begleitung auf regionaler Ebene. „Wir werden natürlich beobachten, wie die Umsetzung des Gesetzes läuft, und zu gegebener Zeit ein erstes Fazit ziehen. Bei Bedarf werden wir Impulse zur Nachbesserung einbringen“, kündigte die Ministerin an.

Der demografische Wandel schreitet voran und das hat Folgen für die Wirtschaft. „Bis zum Jahr 2030 wird der Fachkräfteengpass in Baden-Württemberg nach Berechnungen der IHK Region Stuttgart in der Spitze auf über 500.000 Personen anwachsen“, skizzierte Hoffmeister-Kraut die Herausforderungen. „Weder die Konjunktur noch der Strukturwandel dürften daran im Grundsatz etwas ändern.“ Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz allein könne natürlich nicht dafür sorgen, dass der Bedarf gedeckt würde. Die Ministerin forderte daher alle Akteure eindringlich auf, weiterhin jedes denkbare Fachkräftepotential im Inland gezielt zu erschließen und Weiterbildungsangebote sehr eng am technologischen Wandel zu orientieren.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsgipfel 2025
Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

unsplash / kendall ruth
Handel

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Seit Ende 2022 hat sich der Experten-Beirat Zukunft Handel/Innenstadt mit aktuellen Fragen des Einzelhandels und der Innenstädte in Baden-Württemberg befasst.

Glühbirne
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen September 2025

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Keine Erholung – Arbeitsmarkt muss durchlässiger werden und unbürokratischere Lösungen ermöglichen

Frauenwirtschaftstage 2025
Frauenwirtschaftstage

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025

Wirtschaftsministerin betont bei Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025 positive Effekte partnerschaftlicher Teamarbeit.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Praktikumswochen

Check Dein Talent: Praktikumswochen starten im Oktober

Vom 13. bis zum 31. Oktober finden wieder die Praktikumswochen Baden-Württemberg statt. Schülerinnen und Schüler können in zahlreiche Unternehmen hineinschnuppern und ausprobieren, welche der vielen Ausbildungsberufe am besten zu ihnen passen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich anlässlich der Befassung im Bundesrat

Wirtschaftsministerin betont Bedeutung von Start-ups und KMU zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands

Forum Gesundheitsstandort BW 2025
Gesundheit

Forum Gesundheitsstandort

Forum Gesundheitsstandort: Präventionsallianz soll Gesundheitsvorsorge und Gesundheitskompetenz im Land verbessern.

Kassenarbeitsplatz in einem Supermarkt
Ladenöffnungsgesetz

Änderungen im Ladenöffnungsgesetz

Der Ministerrat hat heute (23. September) die Freigabe zur Anhörung im Rahmen der Änderung des Ladenöffnungsgesetzes beschlossen, um den Betrieb vollautomatisierter Verkaufsstellen klar zu regeln.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Sozialtransfersystem

ifo-Studie Sozialtransfersystem/Hoffmeister-Kraut: grundlegende Neuausrichtung nötig

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Veröffentlichung der ifo-Studie „Konzeption eines integrierten Sozialtransfersystems“.

unsplash / kendall ruth
Arbeitsmarkt

Jobcenter werden bei Digitalisierung unterstützt / Start des Pilotprojekts

Drei kommunale Jobcenter in Baden-Württemberg führen mit Unterstützung des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums ein innovatives Digitalisierungsprojekt durch.

Stuttgart bei Nacht
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.