Auslandsreise

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid führt Politik- und Unternehmerdelegation in die Türkei an

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ist am 30. September 2015 zu einer viertägigen Delegationsreise in die Türkei aufgebrochen. Schmid wird von Vertretern aus Politik und Unternehmen begleitet. Im Mittelpunkt der Reise nach Istanbul und Ankara steht das „deutsch – türkische Solarenergieforum” am 1. Oktober in Istanbul.

Dort werden Vertreter namhafter baden-württembergischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Rahmen verschiedener Workshops ihre Expertise vorstellen und gemeinsam mit türkischen Vertretern der Branche über aktuelle Trends der Solarindustrie diskutieren. Ziel der Reise nach Istanbul und Ankara ist es, die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Technologie auszubauen und die wirtschaftspolitischen Beziehungen weiter zu vertiefen.

„Wir wollen unsere gute wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter ausbauen. Die Türkei ist einer der weltweit spannendsten Märkte für die Solarenergie. Neben steigenden Energiekosten und einem wachsenden Energiebedarf bietet das Land hervorragende Sonneneinstrahlung und somit eine wichtige alternative und nachhaltige Energieressource“, sagte der Minister.

Das Programm für die Vertreter von Unternehmen bietet neben dem Solarenergieforum auch die Gelegenheit, sich über weitere Chancen auf dem türkischen Markt zu informieren.

Am 2. Oktober 2015 stehen politische Gespräche für Finanz- Wirtschaftsminister Schmid in Ankara mit Wirtschaftsminister Zeybekci, Finanzminister Simsek und dem Co-Vorsitzenden der HDP (Demokratische Partei der Völker) Demirtaş auf dem Programm. Am Abend treffen sich alle Teilnehmer der Delegation beim Empfang aus Anlass des 25. Tags der Deutschen Einheit in der Deutschen Botschaft in Ankara, wo etwa 1200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwartet werden.

Am nächsten Tag wird sich der Minister mit Vertretern von UNHCR und UNICEF zu einem gemeinsamen baden-württembergisch-türkischen Flüchtlingsprojekt austauschen, während die Delegation eine Photovoltaik-Freiflächenanlage in Polatli besuchen wird.

Hintergrund:
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Türkei. Nach dem Rekordjahr 2013 verringerte sich das bilaterale Handelsvolumen 2014 im Vergleich zum Vorjahr leicht von 33,7 Milliarden Euro auf 32,7 Milliarden Euro. Die türkischen Exporte nach Deutschland stiegen dabei um 8,5 Prozent (13,4 Milliarden Euro) während die Importe aus Deutschland um 9,6 Prozent auf 19,3 Milliarden Euro fielen.

Nach Rekordzuwächsen in den vergangenen Jahren belief sich das Handelsvolumen Baden-Württembergs mit der Türkei 2014 auf rund 5,1 Milliarden Euro.
Baden-Württemberg exportierte im vergangenen Jahr Waren im Wert von 2,79 Milliarden Euro in die Türkei. Im ersten Halbjahr 2015 exportierte Baden-Württemberg Waren in die Türkei in Höhe von 1,56 Milliarden Euro. Das Exportergebnis des ersten Halbjahrs 2014 stieg um 12 Prozent an.

Damit gingen im 1. Halbjahr 2015 1,6 Prozent des gesamten Exports aus Baden-Württemberg in die Türkei (Rang 16). Die wichtigsten Exportgüter 2014 in die Türkei waren Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen und elektrische Ausrüstungen.
Im ersten Halbjahr 2015 importierte Baden-Württemberg Waren aus der Türkei in Höhe von 1,33 Milliarden Euro. Das Importergebnis des ersten Halbjahrs 2014 wurde um 21 Prozent gesteigert.

Aus der Türkei kamen im 1. Halbjahr 2015 1,7 Prozent des gesamten Imports Baden-Württembergs (Rang 17). Das Importplus 2014 ist auf die Warenerzeugnisse Maschinen und Fahrzeuge zurück zu führen. Das Importplus von 527 Millionen Euro wird zum allergrößten Teil von diesen zwei Warengruppen mit 411 Millionen Euro generiert.

Deutschland ist der größte Investor in der Türkei, die Zahl deutscher Unternehmen ist inzwischen auf fast 6.100 gestiegen. Mit dabei sind namhafte Unternehmen aus Baden-Württemberg wie Daimler, Bosch und ZF Friedrichshafen. Aber auch viele unserer mittelständischen Unternehmen haben inzwischen bereits das Potential der Türkei erkannt.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Bürokratieentlastungsgesetz

Bürokratieentlastungsgesetz IV

Im Rahmen der Bundesratsbefassung zum Vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) hat sich Baden-Württemberg mit 13 Anträgen für mehr Bürokratieabbau durchgesetzt.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Start-up BW Pre Seed

Das Förderprogramm Start-up BW Pre Seed startet mit acht Finanzierungszusagen für junge Unternehmen erfolgreich in das Jahr 2024.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne

Zwölf Projekte aus dem Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ (SDB) erhalten die Chance auf Förderung

Der Strategiedialog „Bezahlbares Wohnen und innovatives Bauen“ (SDB) der Landesregierung schlägt weitere zwölf Projekte zur Förderung vor. Dabei handelt es sich um Projekte, die auf die Ziele des SDB einzahlen: bezahlbaren Wohnraum schaffen, ökologisches Bauen und Sanieren sowie die Transformation und Digitalisierung der Bauwirtschaft vorantreiben.

Dummy Image
  • Innovation

InnovationCamp Baden-Württemberg künftig an 3 Standorten

Das InnovationCamp Baden-Württemberg, ein Format zur Stärkung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) aus Baden-Württemberg, wird in der neuen Förderperiode auf drei Standorte erweitert. Neben dem etablierten Standort im Silicon Valley an der Westküste der USA werden Standorte im Großraum Boston (USA) und Tel Aviv (Israel) neu in das Programm mitaufgenommen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Industrie

Hannover Messe 2024

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut besucht die Weltleitmesse der Industrie in Hannover.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
  • Fachkräfte

Landesregierung startet mit Initiative FachkräfteLÄND

Große Teile der Wirtschaft in Baden-Württemberg befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Dieser Prozess kann nur dann ein Erfolg werden, wenn genügend qualifizierte Auszubildende, Studierende, Arbeits- und Fachkräfte ihn aktiv mitgestalten. Deshalb hat die Landesregierung die ressortübergreifende Fachkräfteinitiative „FachkräfteLÄND“ auf den Weg gebracht.

Delegationsreise Polen
  • Delegationsreise

Wirtschaftsministerin reist mit HANDWERK BW und baden-württembergischen Handwerksunternehmen nach Polen

Die diesjährige Handwerkdelegationsreise mit Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut und Handwerk-BW-Präsident Rainer Reichhold an der Spitze, führt nach Warschau und Breslau in Polen. Neben politischen Gesprächen und Unternehmensbesuchen stehen auch Netzwerkveranstaltungen und polnisches Kunsthandwerk auf dem Programm.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Popup Labor

Popup Labor Nersheim/Heidenheim (Brenz)

Das Popup Labor in Nersheim und Heidenheim (Brenz) wurde am 12. April von Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut eröffnet.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Bundesrat

Wirtschaftsministerium setzt sich im Bundesrat für Nachbesserungen beim Vierten Bürokratieentlastungsgesetz ein.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat im Rahmen der Bundesratsbefassung zum Vierten Bürokratieentlastungsgesetz (BEG IV) Anträge mit zahlreichen konkreten Vorschlägen bezüglich weitergehenden Entlastungen eingebracht.

Gewinner Landeswettbewerb JUNIOR
  • Landeswettbewerb

Landeswettbewerb JUNIOR

Die Schülerfirmen „Fallcision“ und „EcoCraft Creations“ gewinnen den JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg.

unsplash / Johannes Plenio
  • Veranstaltung

Veranstaltung „global verantwortlich Baden-Württemberg“

Deutschland ist wie kaum ein anderes Land in globale Lieferketten eingebunden und daher gilt es, verantwortliches unternehmerisches Handeln entlang ihrer Wertschöpfungsketten zu stärken.

Dummy Image
  • Innovation

Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg 2024 - „EXPLORE AND EXPAND YOUR POTENTIAL“

Am 8. April 2024 eröffnete Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut den neunten Open Innovation-Kongress Baden-Württemberg.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
  • Gesundheitswirtschaft

Zumeldung: Daten zur Gesundheitswirtschaft (Berichtszeitraum: 2022)

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Neben unseren Leitbranchen Maschinenbau und Automobilindustrie gewinnt die Gesundheitsindustrie zunehmend an Bedeutung. Das ist ein wichtiger und richtiger Trend für Baden-Württemberg.“

  • Kreativwirtschaft

Games-Förderung des Landes wird aufgestockt

Das Fördervolumen für die Games-Förderung im Land kann durch den Einstieg des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus im Jahr 2024 erneut erhöht werden. Zusammen mit der Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst stehen im Jahr 2024 damit insgesamt 1,2 Millionen Euro für die Förderrichtlinie Games BW zur Verfügung.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
  • Arbeitsmarkt

Zumeldung: Arbeitsmarktzahlen im März 2024

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Wenn Deutschland aus der Wachstumskrise herauskommen soll, brauchen wir Erleichterungen für die Wirtschaft. Das würde auch für neuen Schwung auf dem Arbeitsmarkt sorgen“

Startup BW Elevator Pitch Böblingen
  • Startup BW

Regional Cup Böblingen: INFERNO - Intelligent Fire Response Operation aus Stuttgart zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirt-schaftsministerium bereits zum zehnten Mal nach den einfallsreichsten Ge-schäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

3 Michelin Sterne
  • Gastronomie

Fünf neue Sterne für Baden-Württemberg. Baiersbronn bleibt Gourmet-Eldorado in Deutschland

Die neuen Auszeichnungen des Restaurantführers „Guide Michelin“ beweisen zum wiederholten Mal, dass Baden-Württemberg für Feinschmecker eine namhafte Adresse und ein Inbegriff für Spitzenküche in Deutschland und der Welt bleibt“, sagt Staatssekretär Dr. Patrick Rapp.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm: 37 kommunale Vorhaben können im Jahr 2024 gefördert werden

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Projekte bekannt gegeben, die 2024 aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes gefördert werden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Bundesrat: Wirtschaftsministerin zum Wachstumschancengesetz

Hoffmeister-Kraut: „Die mit dem Gesetz verbundenen Erleichterungen für die Wirtschaft können nur ein Anfang sein. Der Bund muss jetzt sehr schnell nachlegen, wenn Deutschland aus der Wachstumskrise herauskommen soll.“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Bundesrat

Bundesrat spricht sich für Anpassungen am Entwurf eines Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetzes (BVaDiG) aus

Arbeits- und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sprach im Bundesrat zum Entwurf des Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetzes (BVaDiG).

unsplash / Johannes Plenio
  • Konjunktur

Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine erste Quartalsprognose im laufenden Jahr für Baden-Württemberg vor.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Female Founders FINANCING Forum: Vielversprechender Auftakt

Das „Female Founders FINANCING Forum“ ist ein neues Format der Landeskampagne Start-up BW. Ziel ist es, eine Plattform für die Investment- und Bankenwelt, für Gründerinnen und deren Innovationen sowie für Start-up Ökosyste-me zu schaffen.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp reist mit Tourismusdelegation nach Öster-reich und Italien

Mit einer rund 25-köpfigen Tourismusdelegation ist Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus nach Österreich und Italien aufgebrochen.

Gruppenbild Auftakt Mentorinnenprogramm 2024
  • Mentorinnenprogramm

Mentorinnenprogramm für Migrantinnen startet wieder

Mit dem Mentorinnen-Programm, das von den Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg angeboten wird, fördert das Wirtschaftsministerium die Chancengleichheit von Frauen mit Migrationsgeschichte und von geflüchteten Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Jetzt geht das Programm in die achte Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Start-up BW

Regional Cup „4C Check-up“: Semanux GmbH aus Stuttgart zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum zehnten Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.