Auslandsreise

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid reist für politische Gespräche nach Wien

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Minister Nils Schmid traf sich in Wien zu Arbeitsgesprächen über verschiedene politische Themen mit Dr. Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich.
Minister Nils Schmid traf sich in Wien zu Arbeitsgesprächen über verschiedene politische Themen mit Dr. Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich.

Minister Schmid ist heute (30. April 2015) zu einer zweitägigen Reise nach Wien aufgebrochen. Ziel der Reise ist es, die wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und Österreich auszubauen. Schmid wird an den beiden Tagen vor allem politische Gespräche führen.

„Österreich ist einer der wichtigsten Handelspartner Baden-Württembergs, wir haben schon lange sehr gute Kontakte. Die gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen stehen auf einer soliden Basis, auch wegen der ähnlichen Wirtschaftsstruktur der beiden Länder“, sagte Minister Schmid.

Der Minister wird sich zunächst mit dem Hauptgeschäftsführer der Deutschen Außenhandelskammer Österreich, Thomas Gindele, sowie dem Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Dr. Richard Schenz, treffen. Themen der Arbeitsgespräche bei der AHK in Wien und der Wirtschafskammer Österreich werden unter anderem die Bedeutung des Standorts Österreich für baden-württembergische Unternehmen, Mindestlohn, Fachkräftegewinnung und die Duale Berufsausbildung in der Slowakei sein.

„Mit der Donauraum-Strategie der Europäischen Union bietet sich für Baden-Württemberg eine weitere interessante Perspektive der Zusammenarbeit. Davon können alle Beteiligten profitieren. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Wettbewerbsfähigkeit im Donauraum müssen weiter verbessert werden. Baden-Württemberg und Österreich sind hier wichtige Partner“, so Schmid.

Auf dem Programm stehen auch Gespräche mit dem Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl im Rathaus. Außerdem wird Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid am 1. Mai am traditionellen Maiaufmarsch (Sternmarsch) verschiedener Organisationen teilnehmen, wo er auch Bundeskanzler Werner Faymann sowie Wiener Vertreterinnen und Vertretern der Bundesregierung treffen wird.

Hintergrund:

2014 wurden Waren im Wert von 8,7 Mrd. Euro von Baden-Württemberg nach Österreich exportiert. Österreich liegt damit an 7. Stelle der Handelsstatistik. Wichtigste Ausfuhrgüter sind Maschinen, Kraftwagen und Kraftwagenteile.

Beim Import liegt Österreich auf dem 9. Platz in der Handelsstatistik. Die Einfuhren aus Österreich nach Baden-Württemberg beliefen sich 2014 auf 6,1 Mrd. Euro. Wichtigste Importgüter sind Maschinen, Metalle und Kraftwagenteile.

Die Regierung der Slowakei wird im Rahmen der EU-Donauraumstrategie bei der Einführung der dualen Berufsausbildung vor allem von Kooperationspartnern aus Baden-Württemberg und Österreich unterstützt. Das Berufsbildungsprojekt wurde im Oktober 2014 mit einer Laufzeit von zunächst zwei Jahren gestartet. Das Pilotprojekt ist in einer ersten Phase auf Ausbildungsberufe im Automobilbereich angelegt und soll auch der Minderung der (Jugend-) Arbeitslosigkeit, der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Förderung von KMU und der Steigerung der Prosperität dienen. Im zweiten Schritt sollen dann weitere Berufssparten aus anderen Branchen hinzukommen und auch über nationale Mittel gefördert werden.

Weitere Meldungen

unsplash / kendall ruth
Förderprogramm

Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus begrüßt das neue Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank als wichtigen Baustein zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Arbeitsmarktzahlen November 2025

Die Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau und die Stabilität des Arbeitsmarkts ist weiterhin fragil

Welcome Center Baden-Württemberg
Welcome Center

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt von 2026 bis 2028 elf regionale Welcome Center sowie das landesweit zuständige Welcome Center Sozialwirtschaft mit mehr als 7,5 Millionen Euro.

Einkaufswägen / ©Markus Spiske / Unsplash
Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert

Das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt mit den Förderlinien „Veranstaltungen“ und „Stadtmarketing“ wird vorzeitig und mit unveränderten Förderkonditionen bis Ende 2026 verlängert.

Think Tank zum Thema Cybersicherheit
Wirtschaft digital

Erster Think Tank von Wirtschaft Digital zum Thema Cybersicherheit

Baden-Württemberg rückt das Thema Cybersicherheit stärker in den Fokus. Beim ersten Think Tank von Wirtschaft digital in Stuttgart warnte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor den wachsenden Risiken für Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Vereinbarung

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung

TALLAHASSEE / STUTTGART – Baden-Württemberg und der Bundesstaat Florida (USA) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und Innovationen in wichtigen Wachstumsbranchen zu beschleunigen.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm feiert erfolgreichsten Abschluss seiner Geschichte

Mit einem neuen Rekordergebnis schließt das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen seine neunte Runde ab: 105 Frauen mit Migrationsgeschichte haben das Programm erfolgreich abgeschlossen – so viele wie noch nie.

Preisträger FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger-Preis
Preisverleihung

DESIGN ZÄHLT: Preisträger für FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger Preis ausgezeichnet

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp und Regierungspräsidentin Susanne Bay ehrten die Preisträgerinnen und Preisträger der 57 Designlösungen bei der diesjährigen Verleihung des Internationalen Designpreises Baden-Württemberg, FOCUS OPEN.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Preisverleihung

„familyNET 4.0 – DER Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. haben in Stuttgart zum siebten Mal den Award „familyNET 4.0 – moderne Unternehmenskultur“ verliehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa.

Binnenmarkt

Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt

Akteure aus Baden-Württemberg und Frankreich diskutieren mit EU-Kommission über Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt.

Delegationsreise USA Lincoln-Memorial
Delegationsreise

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in den USA

Mit einer rund 60-köpfigen Wirtschaftsdelegation ist Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. November 2025 zu einer mehrtägigen Reise in die USA aufgebrochen.

Gruppenbild anlässlich der Verleihung des 41. Innovationspreises des Landes
Preisverleihung

Wirtschaftsministerin verleiht den 41. Innovationspreis des Landes Baden-Württemberg

Am 13. November 2025 überreicht Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in einer feierlichen Veranstaltung den Innovationspreis, den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis, des Landes Baden-Württemberg an Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den Trägerinnen und Trägern der Wirtschaftsmedaille 2025
Wirtschaftsmedaille

Wirtschaftsmedaille 2025

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat am 12. November 2025 die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg verliehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Mitte) mit den stellvertretenden Institutsleitern des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Prof. Dr. Steffen Rupp (links) und Prof. Dr. Petra Kluger (rechts)
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert Projekt Biofabrikation mit rund drei Millionen Euro