Vermögen und Bau

Grundsteinlegung für das neue Geo- und Umweltforschungszentrum der Universität Tübingen

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Für die Universität Tübingen wird auf dem Campus Morgenstelle ein neues Forschungsgebäude mit rund 10.000 m² Fläche für hoch installierte Labore, Werkstätten, Seminarräume, Hörsäle sowie Büros errichtet.

„Der Fachbereich Geowissenschaften der Universität Tübingen hat den Anspruch, zu den führenden Einrichtungen seiner Art in Deutschland zu gehören. Mit einer konzentrierten und funktional optimierten räumlichen Unterbringung in einem Neubau wollen wir diesen Anspruch untermauern und die Zukunftsfähigkeit des Fachbereichs sicherstellen“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid anlässlich der Grundsteinlegung am 4. März 2016 in Tübingen.

Die Amtschefin des Forschungsministeriums, Ministerialdirektorin Dr. Simone Schwanitz, betonte: „Der Tübinger Fachbereich Geowissenschaften ist durch seinen guten Ruf und seine Expertise als Standort so attraktiv geworden, dass das Institut für Grundwasserökologie von München nach Tübingen umsiedelt. Dieses Institut und das Geo- und Umweltforschungszentrum ergänzen einander hervorragend; sie werden die Forschung zu zentralen Themen wie Klimawandel, Boden- und Wasserverschmutzung oder Technologien zum Umweltschutz entscheidend stärken. Diese neue Partnerschaft unterstützen wir daher auch mit Mitteln aus dem Forschungsschwerpunktprogramm.“

„Der Schutz der Umwelt und die Erschließung neuer Energie- und Rohstoffquellen gehören zu den drängendsten Fragen unserer Zeit. Das neue Geo- und Umweltzentrum wird optimale Voraussetzungen für die Forschung auf diesem vergleichsweise jungen Feld schaffen“, sagte Professor Peter Grathwohl, Prorektor für Forschung der Universität Tübingen.

Derzeit sind die Geowissenschaften über mehrere Standorte verteilt untergebracht. Die räumliche Zersplitterung behindert die Bündelung von Ressourcen und die Entfaltung der Potenziale in der Forschung. Zudem entwickeln sich die Geowissenschaften immer mehr zu einem interdisziplinären naturwissenschaftlichen Bereich mit engen Verzahnungen zur Biologie, Physik und Chemie. „Die Zusammenführung der Geowissenschaften in einem Neubau auf der Morgenstelle fördert den Austausch zwischen den einzelnen Abteilungen und unterstützt die Interaktion zwischen dem Geo- und Umweltforschungszentrum und den anderen Fachbereichen, die auf der Morgenstelle vertreten sind“, so Schmid.

Der Neubau entsteht im südlichen Teil der Naturwissenschaftlichen Institute auf der Morgenstelle. „Bei dem Neubau werden wir auf eine hohe Energieeffizienz achten“, betonte Minister Schmid. Die gesamte Gebäudehülle wird einem Passivhausniveau entsprechen. Die Versorgung des Gebäudes wird mit Fernwärme CO2-neutral aus dem Fernheizwerk erfolgen. Als Energieträger werden größtenteils Holzhackschnitzel verwendet.

Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Mitte des Jahres 2018 vorgesehen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 64 Millionen Euro.

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