Vermögen und Bau

Grundstückstauschvertrag zur Verlegung der Hochschule Esslingen in die Neue Weststadt unterzeichnet

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid, Oberbürgermeister Jürgen Zieger und die Wohnbau Stadt Esslingen GmbH - vertreten durch Geschäftsführer Gunther Burmeister - unterzeichneten in Esslingen den Grundstückstauschvertrag zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Esslingen. (Foto: Stadt Esslingen)

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid, Oberbürgermeister Jürgen Zieger und die Wohnbau Stadt Esslingen GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Gunther Burmeister, unterzeichneten am 25. Januar 2016 in Esslingen den Grundstückstauschvertrag zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt. Der Vertrag ist Voraussetzung für die beabsichtigte Verlagerung des Hochschul-Campus Flandernhöhe in die Neue Weststadt von Esslingen.

„Mit dem Abschluss des Grundstückstauschvertrages ist ein weiterer Meilenstein erreicht hin zu einer Verlagerung des Hochschulcampus Flandernhöhe in die Neue Weststadt mit besten Rahmenbedingungen für die Hochschule“, sagte Minister Nils Schmid anlässlich der Vertragsunterzeichnung im Alten Rathaus in Esslingen. „Mit Unterzeichnung des Vertrags haben wir die Weichen für die Umsetzung des für die Hochschule und für die Stadt so wichtigen Projekts gestellt“, so Schmid.

„Mit der Verlagerung des Standortes Flandernhöhe der bundesweit renommierten Hochschule in die Weststadt setzt Esslingen ein sichtbares Zeichen für die Wirtschaftsmarke Ingenieurstadt Esslingen. Sie steht für Kompetenz, Wissen und Zukunftssicherung“, unterstrich Oberbürgermeister Jürgen Zieger bei der Vertragsunterzeichnung. „Die neue Hochschule, die nahe gelegenen Studentenwohnheime, die Volkshochschule,  das Life-Science Center sowie weitere Firmenneugründungen und die enge Anbindung an den Campus in der Esslinger Stadtmitte werden in zentraler Stadtlage einen hoch attraktiven Wissenschaftscampus schaffen“, so der Oberbürgermeister. Das ermögliche der Stadt Esslingen und der Wirtschaft zugleich neue Existenzgründungskonzepte und stärke die Esslinger Initiativen im Science Bereich deutlich. Oberbürgermeister Zieger: „Die Hochschule Esslingen, die gesamte Esslinger Innenstadt, Tourismus und Einzelhandel werden alle von der Verlagerung profitieren. Und mittelfristig erhält die Stadt am seitherigen Hochschulstandort wichtige zusätzliche Optionen für mehr als 500 Wohnungen.“

Das Land erwirbt von der Stadt bzw. der städtischen Wohnbaugesellschaft den Baugrund mit rund 17.500 m² Grundstücksfläche für einen Neubau der Hochschule Esslingen in der Neuen Weststadt zu einem Kaufpreis von rund 5,8 Millionen Euro. Die Stadt bzw. die städtische Wohnbaugesellschaft Esslingen erwirbt vom Land zum Preis von 23 Millionen Euro das durch den Neubau in der Neuen Weststadt freiwerdende Hochschulareal an der Flandernstraße mit einer Fläche von rund 67.400 m². Der zuständige Fachausschuss für Finanzen und Wirtschaft hat bereits in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag dem Landtag einstimmig die Zustimmung zum Grundstücksverkauf durch das Land im Rahmen des Tauschs mit der Stadt Esslingen empfohlen.

Das Neubauvolumen des derzeit mit 18.300 m² Nutzfläche angenommenen Neubaus wird auf rund 130 Millionen Euro geschätzt. Der Neubau soll im Staatshaushaltsplan 2020/21 etatisiert werden, in der zweiten Jahreshälfte 2020 soll mit dem Bau begonnen werden. Das Grundstück in der Neuen Weststadt ist dabei ausreichend bemessen, um zusätzlich zum derzeitigen Bedarf in einem zweiten Bauabschnitt auch noch Raum für eine spätere Erweiterung zu bieten.

Weitere Meldungen

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.

Europaflagge / ©Harald Richter
Luft- und Raumfahrt

Strategische Weichenstellung für Europas Raumfahrt

Drei Bundesländer fordern klare deutsche Position zur ESA-Konferenz

Delegationsreise

Staatssekretär Dr. Rapp besucht Provinz Nordbrabant und die Region Flandern

Dr. Patrick Rapp reist zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Eindhoven/Niederlande. Im Rahmen seiner dreitägigen Delegationsreise wird er neben der Provinz Nordbrabant auch die flämische Region Flandern besuchen.

Startup Summit 2025
Startup BW

Start-up BW Summit: Tolle Geschäftsideen ausgezeichnet

Beim Start-up BW Summit 2025 konnten sich die Besucher davon über-zeugen, dass in BW viele zukunftsträchtige Geschäftsideen entwickelt und umgesetzt werden. Insgesamt wurden bei drei Pitch-Wettbewerben 44 Ideen mit viel Leidenschaft präsentiert.

Sieger des Start-up BW Elevator Pitch 2025
Startup BW

Start-up HeatPump23 siegt beim Landesfinale des Start-up BW Elevator Pitch

Das Start-up HeatPump23 aus Heilbronn hat das Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2025“ gewonnen. Das Team überzeugte die Jury mit der Geschäftsidee von smarte Etagen-Wärmepumpe für Wohnungen.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz

Wirtschaftsminister der Länder tagen in Stuttgart: Mehr Lust auf Unternehmertum

Am 4. und 5. Juni tagen die Wirtschaftsministerinnen und -minister der Länder in Stuttgart.

Startup Summit 2025
Startup BW

Welcome to THE START-UP LÄND – Start-up BW Summit 2025

Am 2. Juni wird Stuttgart zum Hotspot der Start-up-Szene: Über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich zum Start-up BW Summit 2025 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Runder Tisch

Runder Tisch Sicherheit und Verteidigung

Nach Einladung der Landesregierung fand ein Runder Tisch zum Thema Sicherheit und Verteidigung mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Forschungseinrichtungen, dem Landeskommando und Verbänden zu einem Austausch statt.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Nachhaltige Erholung des Arbeitsmarkts in Baden-Württemberg bleibt weiter aus

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg - Platz 1 "ReLoopt"
JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Schülerfirmen gewinnen den JUNIOR Landeswettbewerb Baden-Württemberg

Die Schülerfirmen „ReLoopt“ von der Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach und „Flavora“ vom Gymnasium in Engen haben den JUNIOR Landeswettbewerb und damit den Titel „Bestes JU-NIOR Unternehmen Baden-Württemberg 2025“ am 23. Mai in Stuttgart gewonnen.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)
Medizinprodukteverordnung

Das Land setzt sich in Brüssel für mehr Standortresilienz für Medizinprodukte ein

Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Versorgung diskutieren in Brüssel über geeignete Maßnahmen, um die mittlerweile gravierenden Auswirkungen der Medizinprodukteverordnungen aus dem Jahr 2017 möglichst zeitnah abzumildern.

Delegationsreise

Wirtschaftsministerin reist nach Dänemark und Schweden

Wirtschaftsministerin reist mit HANDWERK BW und baden-württembergischen Handwerksunternehmen nach Dänemark und Schweden.