Start-up BW

Land fördert Start-up-Acceleratoren mit 5,1 Millionen Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Übergabe des Förderbescheids an Markus Köster, Geschäftsführer der baden Campus GmbH und Co. KG Freiburg für den badenCAMPUS-Accelerator Breisach und weiteren Standorten mit den Schwerpunkten Mikrosystemtechnik und Nachhaltigkeitstechnologien
Übergabe des Förderbescheids an die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Grünhof GmbH für den START <SMART> GREEN-Accelerator mit den Schwerpunkten Green Economy, Kreativwirtschaft und Digitale Innovation (Quelle: Staatsministerium BW)
Übergabe des Förderbescheids an die innoWerft – Technologie- und Gründerzentrum Walldorf Stiftung GmbH für den Up2B-Accelerator mit den Schwerpunkten Industrie 4.0, Internet of Things, Big Data
Übergabe des Förderbescheids an die Technologiepark Heidelberg GmbH für den Live-Science-Accelerator Baden-Württemberg mit den Schwerpunkten Biotechnologie, Pharma und Medizintechnologie
Übergabe des Förderbescheids an das CyberForum e. V. Karlsruhe für seinen Accelerator „CyberLab“ mit den Schwerpunkten IT und angrenzende Hightech-Branchen (Quelle: Staatsministerium BW)
Übergabe des Förderbescheids an die Landeshauptstadt Stuttgart in Zusammenarbeit mit bwcon Baden-Württemberg Connected e. V. für den M.Tech Accelerator mit den Schwerpunkten Engineering und Mobilität (Quelle: Staatsministerium BW)

„Das Gründerland Baden-Württemberg soll noch dynamischer werden und sich im internationalen Wettbewerb der besten Start-up-Ökosysteme behaupten können“, so der Wunsch von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die am 14. Juli 2017 im Rahmen des Start-up-Gipfels Baden-Württemberg die neue Landeskampagne „Start-up BW“ vorstellte.

„Wir sind ein Gründerland mit Tradition, wir sind innovativ und kreativ. Mit den Start-up-Acceleratoren sind wir in unseren leistungsstarken Gründungsregionen jetzt noch besser aufgestellt. Die wichtige, meist alles entscheidende Phase eines Start-ups zwischen der innovativen Idee und dem Markeintritt professionalisieren und beschleunigen wir mit unseren Acceleratoren. Mit einem interdisziplinären Expertenangebot – von der Finanzierung über Beratung und Coaching bis zum Arbeitsplatz –, finden Start-ups bei unseren Acceleratoren ein ideales Umfeld“, sagte die Wirtschaftsministerin bei der Übergabe der Förderbescheide auf der Stuttgarter Messe.

Die Förderung der Start-up-Acceleratoren stelle einen wichtigen Baustein der neuen Gründungsoffensive des Landes dar. Denn mangelnde Professionalität bei der Entwicklung von marktorientierten Geschäftsmodellen aus Technik- und Dienstleistungsinnovationen sowie der schwierige Zugang zu Kapital führten auch in Baden-Württemberg immer noch zu hohen Ausfallquoten in der Vorgründungsphase. „Vor diesem Hintergrund fördern wir technologie- oder branchenspezifische Zentren für Gründungsvorhaben mit hohem Potential, die Entwicklungsprozesse von innovativen Start-ups konzentrieren und beschleunigen, also accelerieren“, erklärte Hoffmeister-Kraut.

Die „Start-up BW Acceleratoren“ sollen landesweite, wenn nicht sogar nationale und internationale Attraktivität entfalten. Nach einem Förderaufruf des Ministeriums haben sich sechs innovative Vorhaben qualifiziert, die unterschiedliche Branchen- und Technologieschwerpunkte aufweisen. Im Rahmen des Start-up-Gipfels wurden die sechs geförderten Acceleratoren bekannt gegeben.

Diese sind im Einzelnen:

  • Die Technologiepark Heidelberg GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Mannheim und der Stiftung medizinische Innovationen (Tübingen) für den Life Science-Accelerator Baden-Württemberg mit den Schwerpunkten Biotechnologie, Pharma und Medizintechnologie (Fördersumme: 1.004.394 Euro).
  • Die innoWerft – Technologie- und Gründerzentrum Walldorf Stiftung GmbH in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Gründerzentren GmbH und der Technologiepark Heidelberg GmbH für den Up2B-Accelerator mit den Schwerpunkten Industrie 4.0, Internet of Things, Big Data (Fördersumme: 1.058.868 Euro).
  • Die baden Campus GmbH und Co. KG Freiburg für den badenCAMPUS-Accelerator Breisach und weiteren Standorten in Südbaden mit den Schwerpunkten Mikrosystemtechnik und Nachhaltigkeitstechnologien (Fördersumme: 676.079 Euro).
  • Die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Grünhof GmbH für den START <SMART> GREEN-Accelerator mit den Schwerpunkten Green Economy, Kreativwirtschaft und Digitale Innovation (Fördersumme: 678.776 Euro).
  • Der CyberForum e. V. Karlsruhe für seinen Accelerator „CyberLab“ mit den Schwerpunkten IT und angrenzende Hightech-Branchen (Fördersumme: 985.019 Euro).
  • Die Landeshauptstadt Stuttgart in Zusammenarbeit mit bwcon Baden-Württemberg Connected e. V. für den M.Tech Accelerator mit den Schwerpunkten Engineering und Mobilität (Fördersumme: 702.696 Euro).


Zur Finanzierung des laufenden Betriebs stellt das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg in einer ersten Runde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds – ESF sowie aus Landesmitteln ein Gesamtfördervolumen von 5.105.832 Euro über eine Laufzeit von drei Jahren zur Verfügung. Die Förderung deckt 80 Prozent der Gesamtausgaben, 20 Prozent sind durch die Träger selbst aufzubringen.

Aus einem weiteren EU-Topf, dem EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung), konnten zusätzlich Mittel für die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur mobilisiert werden. Aktuell werden damit drei Bau- und Umbauvorhaben in Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg mit über 800.000 Euro unterstützt. Ein weiterer Förderaufruf für bauliche Maßnahmen ist für den Herbst geplant.

Portrait Start-up-System Mannheim-Heidelberg-Walldorf (PDF)
Portrait Start-up-System Stuttgart (PDF)
Portrait Start-up-System Karlsruhe (PDF)
Portrait Start-up-System Freiburg (PDF)

Start-up BW

Fotos von den Bescheidübergaben finden Sie in unserer Mediathek.

Weitere Meldungen

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025 – nächster Aufruf für die Games-Förderung „Games BW“ ist am 31. August.

Das Logo von Invest BW
Förderaufruf

Zweiter Invest BW Förderaufruf

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (20. August) den zweiten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr Projektskizzen einreichen.

chat, bot, chatbot, robot, app, application, help, assistance, aid, online, conversation, chat, message, conversation, bubble, speech, talk, business, businessman, man, communicate, communication, concept, digital, people, service, phone, mobile, smartphone, smart, technology, connect, instant, interaction, marketing, social, hand, holding, finger, touching, using, pushing, 3D, 3D rendering
Kreativwirtschaft

Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg ist erneut gewachsen. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen, die in der Standortstudie 2025 „Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg“ für das Jahr 2023 vorgelegt wurden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.

Glühbirne
Förderaufruf

Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute den Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Förderaufruf

Förderaufruf Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg startet einen För-deraufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Eine Hand hält ein Paragraphensymbol gegen die Sonne
Börsenaufsicht

Warnung vor falscher Zentralbehörde für Finanzkontrolle

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der angeblichen Zentralbehörde für Finanzkontrolle (ZFK), die behauptet, digitale Währungen in Deutschland zu überwachen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Berufliche Ausbildung

Gute Übernahmequoten zeigen, wie wertvoll eine Berufsausbildung ist

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zu den guten Übernahmequoten, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2024 errechnet wurden.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden