Wohnen

Landeswohnraumförderungsprogramm 2014 hat Volumen von rund 63 Millionen Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Die Landesregierung verstetigt die Förderung von Bau, Erwerb und Modernisierung von bezahlbaren Wohnraum in Baden-Württemberg. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid stellte das von der Landesregierung beschlossene Landeswohnraumförderungsprogramm 2014 vor.

„Die Mietwohnraumförderung bleibt der Schwerpunkt im Programm. Damit kann mehr Wohnraum für Menschen mit kleinem Geldbeutel entstehen“, sagte Wirtschaftsminister Schmid. „Mit dem Programmvolumen von insgesamt rund 63 Millionen Euro können wir über alle Förderbereiche hinweg mehr als 3.700 Wohneinheiten erreichen“, so Schmid. Auch in 2013 hatte das Programmvolumen rund 63 Millionen Euro betragen.

„Das Landeswohnraumförderungsprogramm wird gut nachgefragt. Die Verbesserungen aus dem Jahr 2013 haben sich bewährt, deswegen schreiben wir das Programm fort“, so Schmid. Beibehalten wird vor allem die höhere Zinsvergünstigung der Darlehen sowohl für Investoren, die sozialen Mietwohnraum neu bauen oder erwerben, als auch für einkommensschwache Haushalte, die sich selbst Eigentum schaffen. Beispielsweise erhalten Investoren für den Neubau von allgemeinen Sozialmietwohnraum während der 15- oder 25-jährigen Zinsvergünstigung ein Darlehen zum Zinssatz von 0,0 Prozent. Die Mietvergünstigung im so geförderten Wohnraum entspricht weiterhin grundsätzlich 33 Prozent der ortsüblichen Vergleichsmiete über die Dauer der 15- oder 25-jährigen Belegungsbindung.

Die Nachfrage nach den Angeboten aus der Landeswohnraumförderung hatte sich in 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht, vor allem im Kernbereich der allgemeinen sozialen Mietwohnraumförderung. Mit den zum 30. November 2013 eingegangenen Förderanträgen können bei Realisierung rund 1.600 Mietwohneinheiten errichtet oder modernisiert werden. Im Jahr 2012 betrug diese Zahl nur rund 190.

Auch die Nachfrage nach Förderung von selbst genutztem Wohneigentum lag mit Stand 30. November über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Anträge für den Erwerb bestehenden Wohnraums zur Selbstnutzung stieg von 405 Anträgen (2012) um rund 60 Prozent auf 636 Anträge (30.11.2013).

Das Fördervolumen teilt sich wie im Vorjahr auf die Programmbereiche auf. Das Landeswohnraumförderprogramm 2014 sieht 40 Millionen Euro für die Mietwohnraumförderung, 18 Millionen Euro für die Förderung selbst genutzten Wohnraums und rund 5 Millionen Euro für die Modernisierungsförderung bei Wohnungseigentümergemeinschaften vor. Im Gesamtvolumen von rund 63 Millionen Euro sind 18 Millionen Euro Einnahmen aus der erhöhten Grunderwerbsteuer enthalten.

Weitere Meldungen

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.

Besuch der Hannover Messe
Wirtschaftsstandort

Baden-Württemberg gewinnt Forschungseinrichtung imec

Neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas.

Besuch der Hannover Messe - Messetag 1
Hannover Messe

Innovationstreiber Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Hannover Messe

Vom 31.03. bis 04.04.2025 präsentieren auf der Weltleitmesse der Industrie rund 4.000 Aussteller.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen März 2025

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit – doch Frühjahrsbelebung bleibt aus.

Mikrochip / ©Rutkovski.by
Datenstrategie

Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg

Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen erarbeitet die Landesregierung unter Koordinierung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen aktuell eine landesweite Datenstrategie.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Robotik

Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ veröffentlicht

Weichenstellung für die Zukunft: Mit dem Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ positioniert sich Baden-Württemberg als Innovationsstandort für intelligente Mensch-Roboter-Systeme.

AdobeStock_294558695
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2025

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Maßnahmen bekannt gegeben, die 2025 aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes gefördert werden können.