Medaille

Margarete Steiff in Kunstmedaille verewigt

Berechne Lesezeit
  • Teilen

In einer feierlichen Zeremonie mit musikalischer Begleitung wurde heute die Kunstmedaille zu Ehren von Margarete Steiff im Steiff Museum überreicht. Die hochwertige Medaille, die die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg seit 2007 einmal pro Jahr an einen würdigen Erfinder und Tüftler aus Baden-Württemberg vergeben, geht in diesem Jahr an die Erben von Margarete Steiff, der Erfinderin des ersten Kuscheltieres für Kinder.

Die schon früh an Kinderlähmung erkrankte Margarete Steiff ließ sich trotz Schmerzen und Lähmung in der rechten Hand nicht davon abhalten, eine Nähmaschine zu bedienen und schloss im Alter von 17 Jahren eine Schneiderlehre ab. Mit der Gründung ihres Filzwarenkonfektionsgeschäfts 1877 setzte sie den Meilenstein für die Produktion kindgerechten Spielzeugs.

Ihr erstes Filztier, das „Elefäntle“, war ursprünglich als Nadelkissen konzipiert. Der große Erfolg als Kinderspielzeug eröffnete jedoch neue Märkte. Folglich wurden weitere Tiere entworfen und produziert. Die Erfindung des ersten Plüschbären mit beweglichen Armen und Beinen ließ nicht lange auf sich warten. Margarete Steiffs unermüdlicher Erfindergeist und ihr Qualitätsbewusstsein prägten den Firmenleitsatz: „Für Kinder ist nur das Beste gut genug!“

Mit der Margarete Steiff Medaille reiht sich die weltbekannte Firmengründerin aus Giengen als erste Frau in die Kunstmedaillenserie, die sich bis dato aus den baden-württembergischen Berühmtheiten Artur Fischer (2007), Graf Ferdinand von Zeppelin (2008), Karl Maybach (2009), Karl Drais (2010) sowie Carl Benz und Gottlieb Daimler (2011) zusammenstellt.

Anlässlich der Medaillenübergabe werden sich am 23. November die Firma Steiff, Erben von Margarete Steiff, bisherige Würdenträger, Repräsentanten des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft sowie Vertreter der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg im Steiff Museum in Giengen einfinden. Nach der Begrüßung durch Martin Hampe, Geschäftsführer der Steiff Beteiligungsgesellschaft mbH und einer Laudatio von Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, Wolfgang Leidig, wird Friedhelm Steiff, Großneffe der Firmengründerin, über Margarete Steiffs Leben sprechen. Anschließend stellt Dr. Peter Huber, Münzleiter der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, die Kunstmedaille Margarete Steiff vor. Die Übergabe der Kunstmedaille an Steiff wird Ministerialdirektor Leidig vornehmen. Ein Empfang für alle Gäste sowie eine Führung durch das Steiff Museum werden den Festtag ausklingen lassen.

Die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg sind das größte Münzprägeunternehmen in Deutschland und blicken auf eine 600 jährige Firmengeschichte zurück. Nicht nur Münzen als Zahlungsmittel für Deutschland und für ausländische Zentralbanken, sondern auch Sammlerobjekte werden in den Münzstätten Stuttgart und Karlsruhe gefertigt. Seit 2007 werden Visionäre aus Baden-Württemberg in den kostbaren Kunstmedaillen verewigt. Die Medaillen werden mit den besten Fertigungsmethoden hergestellt, um die Medaillengestaltung kümmern sich die Künstler Prof. Ulrich Böhme und Werner Mebert.

Der Margarete-Steiff-Medaillensatz besteht aus vier verschiedenen Medaillen: eine 65 mm Hochreliefmedaille aus 205 g Feinsilber, patiniert und zaponiert, eine 65 mm Bronzemedaille, eine 18 mm Goldmedaille aus 2,5 g Feingold und eine 40 mm silberfarben glänzende Kupfernickel-Medaille. Alle Medaillen sind in einem edlen Etui eingelegt, die Kupfernickel-Medaille gibt es auch in einer attraktiven Medaillenkarte. Erhältlich sind die Medaillen auf der Internetseite www.staatlichemuenzenbw.de sowie im Steiff Museum.

Die Vorderseite der Medaille zeigt das Portrait von Margarete Steiff. Sie hält den ersten Teddybär mit beweglichen Armen und Beinen in der Hand, eine der wichtigsten Erfindungen, die noch zu Lebzeiten unter ihrem Leitsatz „Für Kinder ist nur das Beste gut genug“ entwickelt wurde. Dieser Leitsatz ist auf der Rückseite der Medaille mit den Meilensteinen der Erfolgsgeschichte von Steiff verewigt.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025 – nächster Aufruf für die Games-Förderung „Games BW“ ist am 31. August.

Das Logo von Invest BW
Förderaufruf

Zweiter Invest BW Förderaufruf

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (20. August) den zweiten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr Projektskizzen einreichen.

chat, bot, chatbot, robot, app, application, help, assistance, aid, online, conversation, chat, message, conversation, bubble, speech, talk, business, businessman, man, communicate, communication, concept, digital, people, service, phone, mobile, smartphone, smart, technology, connect, instant, interaction, marketing, social, hand, holding, finger, touching, using, pushing, 3D, 3D rendering
Kreativwirtschaft

Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg ist erneut gewachsen. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen, die in der Standortstudie 2025 „Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg“ für das Jahr 2023 vorgelegt wurden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.

Glühbirne
Förderaufruf

Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute den Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Förderaufruf

Förderaufruf Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg startet einen För-deraufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Eine Hand hält ein Paragraphensymbol gegen die Sonne
Börsenaufsicht

Warnung vor falscher Zentralbehörde für Finanzkontrolle

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der angeblichen Zentralbehörde für Finanzkontrolle (ZFK), die behauptet, digitale Währungen in Deutschland zu überwachen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Berufliche Ausbildung

Gute Übernahmequoten zeigen, wie wertvoll eine Berufsausbildung ist

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zu den guten Übernahmequoten, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2024 errechnet wurden.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden