"Mit 253 Ausstellern ist Baden-Württemberg das drittstärkste Bundesland auf der Cebit 2012. Diese Stärke verdanken wir zwei Tatsachen: den bei uns im Land angesiedelten „global playern“ und der enormen Dichte kleinerer und mittlerer IKT-Unternehmen. Es ist diese Struktur, die unseren Standort besonders ausmacht", erklärte der Minister für Finanzen und Wirtschaft Nils Schmid am Donnerstag (8. März) in Hannover anlässlich seines Rundgangs über die Messe CeBIT 2012. Der Minister informierte sich vor Ort über die aktuelle Situation sowie die neuesten Entwicklungen der IKT-Branche in Baden-Württemberg.
"Die CeBIT ist eine hervorragende Gelegenheit das große Potential baden-württembergischer Unternehmen der Welt zu präsentieren", erklärte Schmid. Der Minister besuchte bei seinem Rundgang insgesamt 28 Aussteller: 9 baden-württembergische Unternehmen, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und das Forschungszentrum Informatik (FZI) an Einzelständen sowie 17 weitere Aussteller am Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg. "Gerade in unserer ressourcenorientierten Wirtschaftspolitik spielt die IKT-Branche eine ganz entscheidende Rolle. Wir setzen daher einen besonderen Akzent auf Cloud-Computing, Open Source Software und Green IT", so Schmid.
Am 7. März veranstaltete das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft vor Ort ein Wirtschaftsabendessen für die Aussteller aus Baden-Württemberg und dem Gastland Brasilien. Rund 160 Gäste hatten hier die Gelegenheit mit Minister Schmid und dem argentinischen Minister für Produktion, Wissenschaft und Technologie der Provinz Buenos Aires Christian Breitenstein über die Entwicklungschancen und Möglichkeiten der IKT-Branche zu diskutieren. "Das diesjährige Partnerland Brasilien demonstriert anschaulich, welche Wachstumspotentiale in der IKT stecken", so Schmid. "Ich bin überzeugt, dass es uns durch neue Formen der Zusammenarbeit gelingen kann, dass sich beide Standorte in ihrer Entwicklung gegenseitig unterstützen und fördern."
Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft selbst präsentiert auf dem Gemeinschaftsstand des Landes seine Führungsinformationssysteme (FISe) sowie weitere IT-Entwicklungen aus dem Bereich der Steuerungsunterstützung der Verwaltung wie beispielsweise ein elektronisches Befragungstool, Verfahren zur Unterstützung der Haushaltsplanaufstellung oder den Bürokratiekostenrechner.
"Das FIS ist ein Berichtssystem der baden-württembergischen Landesverwaltung. Die Kennzahlen dienen als fundierte Grundlage bei Führungsentscheidungen", erklärte Schmid. So versorgt beispielsweise das Abgeordneteninformationssystem die Landtagsabgeordneten mit wichtigen Informationen zum Staatshaushaltsplan und das Informationssystem der Landespolizei stellt zeitnahe Informationen zur Kriminalität, zum Verkehr oder zum Personaleinsatz zur Verfügung. Die FISe finden auch über die Landesgrenzen hinaus große Beachtung. Das Abgeordneteninformationssystem wurde im Jahr 2009 in Washington D.C. mit einem Preis der renommierten US-amerikanischen Zeitschrift "Computerworld" für herausragende Innovationen im Bereich der Informationstechnologie ausgezeichnet.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg