Wenn bei der Expo Real in München derzeit die gewerbliche Immobilienbranche zusammenkommt, dann dürfen Unternehmen aus Baden-Württemberg nicht fehlen. Während eines Messerundgangs stattete Ministerialdirektor Guido Rebstock vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft ihnen einen Besuch ab.
„Die Expo Real ist ein hervorragender Anlass zu zeigen, welche wirtschaftliche Leistungskraft in unserem Bundesland steckt und welche Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven sich den bei uns ansässigen Unternehmen bieten“, sagte er am 5. Oktober 2015 in München. „Es lohnt sich, in Baden-Württemberg zu investieren.“
Die Expo Real, die noch bis zum 7. Oktober geöffnet ist, ist Europas größte Fachmesse für gewerbliche Immobilien. Es werden rund 36.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Insgesamt sind dort etwa 1700 nationale und internationale Aussteller vertreten.
An einem von Baden-Württemberg International (bw-i) organisierten Gemeinschaftsstand traf Ministerialdirektor Rebstock auf eine Reihe von Wirtschaftsregionen aus dem Land, die sich dort beteiligten: Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken, Region Nordschwarzwald, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, Region Ostwürttemberg, Wirtschaftsregion Freiburg, Region Neckar-Alb. Auch die L-Bank und die STEG Stadtentwicklung GmbH waren dort vertreten.
Zudem besuchte er baden-württembergische Wirtschaftsförderer: WRS Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, Stadt Karlsruhe (inkl. Technologieregion Karlsruhe), Stadt Pforzheim, Bodensee Standortmarketing GmbH, Wirtschaftsregion Offenburg Ortenau und Metropolregion Rhein-Neckar.
Als Beispiel für die idealen Standortbedingungen in Baden-Württemberg nannte Rebstock eine neue Ansiedlung in Südbaden, an der Baden-Württemberg International von Anfang an wesentlich mitgewirkt habe: Am Standort Lahr errichtet der Onlinehändler Zalando ein neues Logistikzentrum. Für die Region Oberrhein seien damit mehr als 1.000 Arbeitsplätze verbunden.
Nach dem Rundgang über die Messe trafen sich die Ausstellerinnen und Aussteller der besuchten Stände sowie die baden-württembergischen kommunalen und regionalen Wirtschaftsförderer zu einem Empfang mit anschließender Gelegenheit zum Net-Working.
Weitere Informationen:
Nach Erhebungen von Baden-Württemberg International (bw-i) sind derzeit 4.126 Unternehmen in Baden-Württemberg angesiedelt, die mehr als 20 Prozent ausländische Kapitalbeteiligung aufweisen. Die meisten ausländischen Kapitalbeteiligungen stammen aus der Schweiz, gefolgt von den USA und Frankreich.
Auch die bei bw-i eingehenden Kooperationsanfragen stammen zum Großteil aus den unmittelbaren europäischen Nachbarländern Niederlande, Frankreich und Spanien, aber auch aus der Türkei und Tschechien. Dabei werden vor allem Investitions- und Kooperationspartner in den Bereichen Medizintechnik, Maschinenbau und Informationstechnologie angefragt.