Messebesuch

Ministerialdirektor Guido Rebstock besucht die Stuttgarter Messepremiere „Moulding Expo“ – Internationale Fachmesse für den Werkzeug-, Modell- und Formenbau

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Die neue Fachmesse Moulding Expo wird von den Branchenunternehmen sehr gut angenommen. Das zeigt sich in den komplett belegten Hallen der Messepremiere. Ich gratuliere der Messe Stuttgart zu diesem tollen Erfolg“, sagte Ministerialdirektor Guido Rebstock in der Eröffnungspressekonferenz auf dem Ausstellungsgelände der Messe Stuttgart.

„Zahlreiche Aussteller und Gäste aus 28 Nationen haben sich hier eingefunden. Von über 600 Messe-Ausstellern kommen mehr als ein Fünftel aus dem Ausland. Mich freut besonders, dass die Moulding Expo hier in Stuttgart praktisch ein Heimspiel feiert. Mit 200 Ausstellern ist nahezu ein Drittel der ausstellenden Firmen bei uns in Baden-Württemberg ansässig. Dies ist ein Beleg für die besondere Stärke und technologische Kompetenz unserer Region für diese Branche innerhalb Deutschlands und darüber hinaus“, so Rebstock. Bei einem Rundgang informierte er sich über das Angebot baden-württembergischer Unternehmen und ihre aktuelle wirtschaftliche Situation.

Die Moulding Expo – Internationale Fachmesse für Werkzeug-, Modell- und Formenbau zeigt vom 5. bis 8. Mai in drei Messehallen, was die Branche an Hightech zu bieten hat – von Formen für den Spritz- und Druckguss über Stanz- und Umformwerkzeuge bis hin zu den neuesten Entwicklungen im Modell- und Prototypenbau oder bei additiven Fertigungsverfahren.

„Unsere Werkzeugmacher und Formenbauer stehen weltweit für höchste Fertigungsqualität, Zuverlässigkeit und Innovationskraft. Die Bedeutung dieser Branche wächst“, sagte Rebstock während seines Messebsuchs. “Insbesondere additive Fertigungstechnologien – also 3D-Druckverfahren für Metall- und Kunststoffteile – bieten mehr und mehr Vorteile im Hinblick auf Design und Flexibilität. Dabei entstehen völlig neue Möglichkeiten und Wertschöpfungspotenziale für den Werkzeug-, Modell- und Formenbau.“

Technologietag Hybrider Leichtbau

"Leichtbaumaterialien: Was bleibt? Was kommt? Was setzt sich durch?" – mit dieser Frage befasst sich der parallel stattfindende 2. Technologietag Hybrider Leichtbau in Stuttgart. Auf dem von der Landesagentur Leichtbau BW mit Partnern organisierten Konferenz-Programm stehen Keysessions und Vorträge zu wichtigen Leichtbauthemen. Einen Ausblick auf Marktmöglichkeiten gibt beispielsweise das Thema "Leichtbau 2020 - Herausforderungen und wirtschaftliches Potenzial". Eine interaktive Session auf dem Technologietag befasst sich mit "Additive Fertigung. Zukunftsmodell oder Brancheninfarkt?". Dabei geht es vor allem darum, welche Veränderungen der 3D-Druck für die Geschäftsmodelle von Unternehmen mit sich bringt. Das Thema ist auch Gegenstand einer "Sprechstunde" der Leichtbau BW auf der Moulding Expo.

„Leichtbau ist eine Leittechnologie der Zukunft. Laut einer aktuellen Studie der Leichtbau BW zu Wertschöpfungspotenzialen setzen mittlerweile deutschlandweit 24 Prozent der Industrieunternehmen Leichtbautechnologien ein. Das ist ein guter Fortschritt. Wir müssen diese Entwicklung in Schlüsselbranchen wie beispielsweise den Maschinen- und Anlagenbau weiter hinein tragen“, sagte der Ministerialdirektor in einem Experten-Talk. „Die Vorteile durch Leichtbau liegen auf der Hand: Die Gewichtsreduktion spart Material und Energie und damit auch Kosten. Der Mehrwert durch leichtere Produkte eröffnet der Wirtschaft neue Märkte und Anwendungsmöglichkeiten, das bedeutet mehr Umsatz. All dies erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und schafft Arbeitsplätze.“

Weitere Meldungen

Stuttgart bei Nacht
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobil

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische, konkrete Lösungen

Vor dem Strategischen Dialog der europäischen Automobilindustrie am morgigen Freitag erneuert die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihre Forderung an die EU, das pauschale Verbrenner-Verbot ab 2035 zu kippen.

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobil

Gelungene Beispiele der der Transformation in der Automobilbranche

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut informiert sich über gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.