Personalie

Ministerialdirektor Hubert Wicker in den Ruhestand verabschiedet

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Hubert Wicker ist ein Problemlöser, entscheidungsfreudig und verantwortungsbewusst. Er hat nie nur verwaltet, auch und gerade weil er die Landesverwaltung kennt wie kein anderer, hat er immer und mit großem Erfolg auch gestaltet.“, sagte Ministerpräsident Kretschmann am 27. September 2017 bei der offiziellen Verabschiedung von Hubert Wicker, Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium, in den Ruhestand.

„Mit Hubert Wicker verlässt ein profunder Kenner der Verwaltung die landespolitische Bühne. Ihn zeichnet nicht nur seine Bodenständigkeit aus, die ihm in all seinen beruflichen Stationen geholfen hat. Er hat sich auch einen Namen gemacht als fleißiger und belastbarer, mutiger und couragierter Spitzenbeamter, der dazu noch Witz und Charme hat“, würdigte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihren Amtschef. „Er kennt wie kaum ein anderer Land und Leute – und weiß wie sie ticken.“ Hoffmeister-Kraut bezeichnete ihn als „Homo Politicus“ – ein ausgeprägt politischer Mensch und zugleich versierter Jurist. „So einen lässt man nicht in Tübingen, sondern holt ihn nach Stuttgart“, erklärte sie mit Blick auf seine berufliche Laufbahn.

Wicker hat 1974 sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen beendet und das erste juristische Staatsexamen abgelegt. Drei Jahre später folgte das zweite juristische Staatsexamen. Nach seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt in Albstadt-Ebingen war er im baden-württembergischen Landtag und im Innenministerium beschäftigt. Von dort wechselte er als Staatssekretär und Amtschef ins Sächsische Staatsministerium des Innern. Hier galt es unter schwierigen Verhältnissen eine neue Verwaltungsstruktur und -kultur im Freistaat Sachsen zu entwickeln – eine für ihn fordernde und prägende Zeit. Von 1997 bis 2006 war Hubert Wicker Regierungspräsident in Tübingen. Im Anschluss wurde er Ministerialdirektor im Finanzministerium Baden-Württemberg. Es schlossen sich Tätigkeiten als Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei im Staatsministerium sowie als baden-württembergischer Landtagsdirektor an. Seit Juni 2016 war Hubert Wicker Ministerialdirektor im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.

„Im Mai 2011 hat Hubert Wicker als Amtschef des Staatsministeriums ein hervorragend aufgestelltes Haus in einer wirklich fairen Art und Weise übergeben. Ohne seine professionelle Arbeit als Amtschef wäre uns allen, die noch ohne Regierungserfahrung waren, der Einstieg in die Regierung sicherlich sehr viel schwerer gefallen“, sagte Kretschmann. Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut betonte: „Seine ungeheure Erfahrung und seine Urteilskraft, die er sich über Jahre erworben hat, hat auch mir persönlich gerade in den ersten Monaten im neuen Amt sehr geholfen.“

Michael Kleiner übernimmt zum 1. Oktober Nachfolge

Im Anschluss an die Verabschiedung führte Hoffmeister-Kraut Michael Kleiner als neuen Ministerialdirektor in sein Amt ein. „Ich freue mich, dass wir mit Michael Kleiner einen überaus fähigen und in diesem Geschäft schon sehr erfahrenen Nachfolger gefunden haben“, so die Ministerin. Michael Kleiner studierte Rechtswissenschaften, legte 1993 die erste und 1995 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Seit 1995 war er im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg tätig, bis er im Jahr 2000 zum Staatsministerium wechselte. Dort war er bis 2013 tätig, ging dann wieder zum Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Seit August 2016 ist er beim baden-württembergischen Wirtschaftsministerium als Leiter der Abteilung VI – Strategie und Grundsatz, Arbeit und Europa tätig.

Weitere Meldungen

Förderung

BW investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zukunft der photonischen KI

Baden-Württemberg investiert rund 1,3 Millionen Euro in die Zu-kunft der photonischen KI.

Logo von Start-up BW
Startup BW

WebMeister360 aus Reutlingen gewinnt den Regional Cup MO-VE YOUR IDEA

Bühne frei für Innovation: WebMeister360 aus Reutlingen ge-winnt den Regional Cup MOVE YOUR IDEA des „Start-up BW Ele-vator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

©Martina Berg, stock.adobe.com
BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH

Land gründet BW-Capital GmbH – Neue Landesgesellschaft soll Start-ups stärken und Innovation beschleunigen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Lieferkettengesetz

Ministerin zu Einigung bei EU-Lieferkettengesetz und Nachhaltigkeitsberichterstattung

Wirtschaftsministerin begrüßt den gefundenen Kompromiss und sagt, die EU hat ihr Versprechen eingelöst, die Berichts- und Nachweispflichten spürbar zu reduzieren.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
BW-EC

Neuer BW-Empfangsclient treibt Digitalisierung der Verwaltung voran

Baden-Württemberg geht einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur vollständig digitalen Verwaltung: Mit dem neuen BW-Empfangsclient (BW-EC) können ab sofort alle zuständigen Stellen im Land digitale Anträge empfangen – ganz ohne spezielle Fachsoftware.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Wirtschaftsministerin begrüßt verringerte Mehrwertsteuer aus Speisen in Gastronomie

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Gastronomiebetrieben und sieht es als Signal der Wertschätzung und Bedeutung der Gastronomiebranche im Land.

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Förderung

Bildung mit Perspektive: Land fördert Neubau der IHK Ulm

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt den Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm mit rund 4,7 Millionen Euro.

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorentscheid „Startup Demo Day von AXEL"

Bühne frei für Innovation: Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorent-scheid „Startup Demo Day von AXEL – Der Energie-Accelerator“ des „Start-up BW Elevator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

unsplash / kendall ruth
Förderprogramm

Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus begrüßt das neue Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank als wichtigen Baustein zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Arbeitsmarktzahlen November 2025

Die Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau und die Stabilität des Arbeitsmarkts ist weiterhin fragil

Welcome Center Baden-Württemberg
Welcome Center

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt von 2026 bis 2028 elf regionale Welcome Center sowie das landesweit zuständige Welcome Center Sozialwirtschaft mit mehr als 7,5 Millionen Euro.

Einkaufswägen / ©Markus Spiske / Unsplash
Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert

Das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt mit den Förderlinien „Veranstaltungen“ und „Stadtmarketing“ wird vorzeitig und mit unveränderten Förderkonditionen bis Ende 2026 verlängert.

Think Tank zum Thema Cybersicherheit
Wirtschaft digital

Erster Think Tank von Wirtschaft Digital zum Thema Cybersicherheit

Baden-Württemberg rückt das Thema Cybersicherheit stärker in den Fokus. Beim ersten Think Tank von Wirtschaft digital in Stuttgart warnte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor den wachsenden Risiken für Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Vereinbarung

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung

TALLAHASSEE / STUTTGART – Baden-Württemberg und der Bundesstaat Florida (USA) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und Innovationen in wichtigen Wachstumsbranchen zu beschleunigen.

Mentorinnen-Programm
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm feiert erfolgreichsten Abschluss seiner Geschichte

Mit einem neuen Rekordergebnis schließt das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen seine neunte Runde ab: 105 Frauen mit Migrationsgeschichte haben das Programm erfolgreich abgeschlossen – so viele wie noch nie.