Ministerialdirektor wirbt bei Wirtschaftskonferenz in Polen für den Standort Baden-Württemberg

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Portrait von Michael Kleiner

Im Rahmen seiner zweitägigen Reise zum Economic Forum nach Karpacz im Südwesten Polens wird Ministerialdirektor Michael Kleiner an verschiedenen Gesprächsformaten teilnehmen und so für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg werben. Die Reise dient zugleich der weiteren Stärkung und Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zu Polen.

Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, ist heute (4. September) zu einer zweitägigen Reise zum Economic Forum nach Karpacz im Südwesten Polens aufgebrochen. Dort wird er an verschiedenen Gesprächsformaten teilnehmen und so für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg werben. Die Reise dient zugleich der weiteren Stärkung und Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen zu Polen.

Beim Economic Forum handelt es sich um das größte Wirtschaftsforum Mittelosteuropas, das vom 3. – 5. September 2024 in Karpacz in Niederschlesien stattfindet. Es ist die größte Begegnungsplattform in der Region. Bei der Veranstaltung ist das „Who is Who“ aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vertreten, weshalb sie auch das „polnische Davos“ genannt wird. Ministerialdirektor Kleiner dazu: „Das Economic Forum ist die ideale Plattform, um unseren Wirtschaftsstandort vor einem hochrangigen Publikum aus ganz Mittelosteuropa zu bewerben und gleichzeitig unsere starke Kooperation mit Polen auszubauen.“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg ist dabei Partner im Deutschen Pavillon der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer (AHK Polen). Unter dem Thema „Ein Schritt in die Zukunft – Neue Impulse für die deutsch-polnische Zusammenarbeit“ will die AHK Polen die deutsche Wirtschaft nachhaltig sichtbar machen. Gemeinsam mit ihren unternehmerischen Partnern, darunter SAP, Bosch, Merck, Volkswagen und BASF, sollen Zukunftsthemen platziert und die Chancen und Perspektiven der Zusammenarbeit mit deutschen Partnern beworben werden. Das Forum sei eine hervorragende Gelegenheit, um die Vorzüge Baden-Württembergs als Wirtschaftsstandort zu präsentieren, so der Ministerialdirektor.

Kleiner wird neben weiteren deutschen und polnischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft auf einem Panel zum Thema E-Mobilität sprechen. Hierbei wird er die aktuelle Situation der Automobilbranche Baden-Württembergs beleuchten. Das Panel bietet auch eine gute Gelegenheit, um über zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zwischen Baden-Württemberg und Polen in diesem Bereich zu sprechen. Beide sehen unter anderem beim Themenfeld Elektromobilität große Potenziale.

Zudem ist klar: Nur durch gemeinsame europäische Anstrengungen kann sich der Standort Europa gegenüber der Konkurrenz aus Asien und Nordamerika zukünftig behaupten.

Als Spezialgast beim Lunch-Interview mit AHK Geschäftsführer Dr. Lars Gutheil wird Ministerialdirektor Kleiner zudem die Gelegenheit haben, den Standort Baden-Württemberg in einem eigenen Programmpunkt vorzustellen. Schwerpunktmäßig wird er hierbei auf die GreenTech-Branche eingehen, die bei Energieeffizienz, Luftreinhaltung und Kreislaufwirtschaft innovative Lösungen anbieten kann. Über die Plattform GreenTech BW, die baden-württembergische Kompetenzen auf dem Gebiet der Umwelttechnologien bündelt und die Kleiner bei dieser Gelegenheit vorstellen wird, können passgenaue Lösungen für den polnischen Markt gefunden werden.

Hintergrundinformationen:

Polen ist seit vielen Jahren einer der wichtigsten und verlässlichsten Handelspartner Baden-Württembergs. Mit einem zusammengefassten Handelsvolumen von etwa 19 Milliarden Euro im Jahr 2023 rangiert das Land erneut unter den Top Ten. Im gesamtdeutschen Ranking der wichtigsten Handelspartner belegt Polen unterdessen Platz fünf.

Seit 2008 wächst der Außenhandel zwischen Polen und Baden-Württemberg überdurchschnittlich stark an. So konnten baden-württembergische Unternehmen ihren Export nach Polen in diesem Zeitraum im Schnitt um jährlich 10 Prozent steigern. Der Import aus Polen wuchs in dieser Zeit um durchschnittlich 5,2 Prozent pro Jahr an.

Aufgrund des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges, den Russland gegen die Ukraine führt, gewinnt Polen durch seine Verbindungen zu Deutschland auch im Rahmen des Weimarer Dreiecks immer mehr an Bedeutung. Auch vor diesem Hintergrund sind die Stärkung der wirtschaftlichen Verknüpfungen und der Ausbau freundschaftlicher Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und Polen von hoher Priorität.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Wirtschaftsministerin begrüßt verringerte Mehrwertsteuer aus Speisen in Gastronomie

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Senkung des Mehrwertsteuersatzes auf Speisen in Gastronomiebetrieben und sieht es als Signal der Wertschätzung und Bedeutung der Gastronomiebranche im Land.

Bescheidübergabe an die IHK Ulm
Förderung

Bildung mit Perspektive: Land fördert Neubau der IHK Ulm

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt den Neubau des Bildungszentrums der IHK Ulm mit rund 4,7 Millionen Euro.

Logo von Start-up BW
Start-up BW

Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorentscheid „Startup Demo Day von AXEL"

Bühne frei für Innovation: Dion+ aus Karlsruhe gewinnt den Vorent-scheid „Startup Demo Day von AXEL – Der Energie-Accelerator“ des „Start-up BW Elevator Pitch 2025/26“ und sichert sich das Ticket fürs Landesfinale.

unsplash / kendall ruth
Förderprogramm

Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus begrüßt das neue Förderprogramm „Umweltfinanzierung“ der L-Bank als wichtigen Baustein zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Arbeitsmarktzahlen November 2025

Die Arbeitslosigkeit verharrt auf höherem Niveau und die Stabilität des Arbeitsmarkts ist weiterhin fragil

Welcome Center Baden-Württemberg
Welcome Center

7,5 Millionen Euro für Welcome Center

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg unterstützt von 2026 bis 2028 elf regionale Welcome Center sowie das landesweit zuständige Welcome Center Sozialwirtschaft mit mehr als 7,5 Millionen Euro.

Einkaufswägen / ©Markus Spiske / Unsplash
Sofortprogramm Einzelhandel/Innenstadt

Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt vorzeitig verlängert

Das Sofortprogramm Einzelhandel / Innenstadt mit den Förderlinien „Veranstaltungen“ und „Stadtmarketing“ wird vorzeitig und mit unveränderten Förderkonditionen bis Ende 2026 verlängert.

Think Tank zum Thema Cybersicherheit
Wirtschaft digital

Erster Think Tank von Wirtschaft Digital zum Thema Cybersicherheit

Baden-Württemberg rückt das Thema Cybersicherheit stärker in den Fokus. Beim ersten Think Tank von Wirtschaft digital in Stuttgart warnte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vor den wachsenden Risiken für Unternehmen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (vorne links) und Floridas Wirtschaftsminister J. Alex Kelly (vorne rechts) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung
Vereinbarung

Baden-Württemberg und Florida unterzeichnen Vereinbarung

TALLAHASSEE / STUTTGART – Baden-Württemberg und der Bundesstaat Florida (USA) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und Innovationen in wichtigen Wachstumsbranchen zu beschleunigen.

Mentorinnen-Programm
Mentorinnen-Programm

Mentorinnen-Programm feiert erfolgreichsten Abschluss seiner Geschichte

Mit einem neuen Rekordergebnis schließt das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen seine neunte Runde ab: 105 Frauen mit Migrationsgeschichte haben das Programm erfolgreich abgeschlossen – so viele wie noch nie.

Preisträger FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger-Preis
Preisverleihung

DESIGN ZÄHLT: Preisträger für FOCUS OPEN 2025 und Mia Seeger Preis ausgezeichnet

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp und Regierungspräsidentin Susanne Bay ehrten die Preisträgerinnen und Preisträger der 57 Designlösungen bei der diesjährigen Verleihung des Internationalen Designpreises Baden-Württemberg, FOCUS OPEN.

Familynet 4.0 Award
Preisverleihung

„familyNET 4.0 – DER Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und das Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. haben in Stuttgart zum siebten Mal den Award „familyNET 4.0 – moderne Unternehmenskultur“ verliehen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation

Wirtschaftsministerium fördert deutsch-niederländische Kooperation für klimaneutralen Wasserstoff aus Europa.

Binnenmarkt

Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt

Akteure aus Baden-Württemberg und Frankreich diskutieren mit EU-Kommission über Abbau von Hindernissen im Binnenmarkt.

Delegationsreise USA Lincoln-Memorial
Delegationsreise

Wirtschaftsministerin auf Delegationsreise in den USA

Mit einer rund 60-köpfigen Wirtschaftsdelegation ist Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, am 16. November 2025 zu einer mehrtägigen Reise in die USA aufgebrochen.