Ausbildung

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert Ausbildungsbotschafter

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Mit 464.000 Euro fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft den Einsatz von Ausbildungsbotschaftern - Auszubildende, die in baden-württembergischen Schulen ihre Berufe vorstellen. Ziel ist es, Jugendliche für eine Berufsausbildung zu gewinnen und aufzuzeigen, welche Chancen eine duale Ausbildung bietet. „Mit den Ausbildungsbotschaftern sichern wir vor allem für unsere mittelständischen Unternehmen den zukünftigen Fachkräftenachwuchs“, so Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.

Der Einsatz der Ausbildungsbotschafter wird durch eine Leitstelle in Stuttgart sowie von 17 regionalen Koordinatoren im ganzen Land organisiert. Die Leitstelle wird vom baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag in Zusammenarbeit mit dem baden-württembergischen Handwerkstag, der Landesvereinigung Baden-Württemberger Arbeitgeberverbände e.V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg betrieben.

Die Ausbildungsbotschafter sollen ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen aus der Praxis den Weg in eine Berufsausbildung aufzeigen und Jugendliche für eine duale Ausbildung begeistern. Nach einer Studie der Prognos  AG werden im Jahr 2015 in Baden-Württemberg bereits rund 120.000 beruflich qualifizierte Fachkräfte fehlen.

„Der neuen Landesregierung ist es wichtig, dass alle Jugendlichen ein Recht auf eine berufliche Ausbildung haben und das bewährte duale Ausbildungssystem zu stärken. Wir wollen deshalb jede Möglichkeit ausschöpfen, die Jugendlichen zu einer  Berufsausbildung zu motivieren“, so Nils Schmid. „Durch die persönliche Vorstellung der Auszubildenden wollen wir die Jugendlichen in den Schulen direkt über die Vorteile und Karrierewege einer dualen Ausbildung informieren.“ Damit wird das bereits vorhandene Beratungsangebot von Arbeitsagenturen, Schulen und Kammern ergänzt. Neben den dualen Ausbildungsberufen sollen die Botschafter auch über Pflege- und Gesundheitsberufe informieren, die in besonderer Weise vom Fachkräftemangel betroffen sind.

Das Projektmanagement, die Qualitätssicherung und die Öffentlichkeitsarbeit des Projekts sind Aufgaben der Leitstelle. Wichtig sind zudem die Zusammenarbeit und Abstimmung mit den regionalen Koordinatoren, der Aufbau einer Website sowie die Entwicklung eines einheitlichen Schulungskonzeptes für die Ausbildungsbotschafter.

Die regionalen Koordinatoren sollen Auszubildende als Botschafter gewinnen und auswählen. Sie organisieren die Kontakte zu den Schulen und Betrieben, insbesondere die konkrete Vermittlung der Botschafter in die Schulen.

Bei folgenden Einrichtungen werden regionale Koordinatorenstellen eingerichtet:

  • Industrie- und Handelskammer (IHK)  Reutlingen
  • IHK Nordschwarzwald
  • IHK Bodensee-Oberschwaben
  • IHK Heilbronn-Franken
  • IHK Hochrhein-Bodensee
  • IHK Ostwürttemberg
  • IHK Rhein-Neckar
  • IHK Stuttgart
  • IHK Ulm
  • Handwerkskammer Freiburg
  • Handwerkskammer Karlsruhe
  • Landratsamt Main-Tauber-Kreis
  • BBQ Berufliche Bildung gGmbH

 

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

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