Initiative Ausbildungsbotschafter

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft fördert Weiterführung der erfolgreichen Initiative Ausbildungsbotschafter mit rund 1,8 Millionen Euro

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Mit rund 1,8 Millionen Euro fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft die Weiterführung der Initiative Ausbildungsbotschafter vom 1. April 2015 bis 31. Dezember 2017. Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter sind Auszubildende, die baden-württembergischen Schülerinnen und Schülern ihre Berufe vorstellen und sie zu einer Berufsausbildung motivieren.

„Mit Senior-Ausbildungsbotschafterinnen und -botschaftern für Eltern sowie mehr Einsätzen an allgemeinen und beruflichen Gymnasien setzen wir bei der Initiative Ausbildungsbotschafter bis Ende 2017 neue Schwerpunkte“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid am 8. April 2015 in Stuttgart. „Wir wollen so verstärkt auch Eltern und Gymnasiastinnen und Gymnasiasten von den Chancen einer beruflichen Ausbildung überzeugen“.

Rund 277.000 Euro stehen für die in Stuttgart angesiedelte Leitstelle zur Verfügung, die vom baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag in Zusammenarbeit mit dem Baden-Württembergischen Handwerkstag, der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e.V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg betrieben wird. Ihre Aufgabe ist das Projektmanagement, die Qualitätssicherung und die Öffentlichkeitsarbeit der Initiative sowie die Zusammenarbeit mit den regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren. Mit rund 1,5 Millionen Euro werden 21 Koordinatorinnen und Koordinatoren gefördert, die Ausbildungsbotschafter gewinnen, schulen und die Einsätze koordinieren. „Wir freuen uns, dass mit den Handwerkskammern Mannheim und Konstanz zwei neue Handwerkskammern hinzugekommen sind, die Koordinatorinnen und Koordinatoren beschäftigen und Ausbildungsbotschafter verstärkt im Handwerk gewinnen“, so Schmid weiter.

Bei den Senior-Ausbildungsbotschaftern handelt es sich um Beschäftigte aus der Wirtschaft oder Inhaberinnen und Inhaber von Betrieben, die ihre berufliche Laufbahn mit einer betrieblichen Ausbildung begonnen haben. Sie sollen auf Elternabenden an den Schulen und bei ähnlichen Anlässen den Eltern Ausbildungsberufe vorstellen und die Chancen einer beruflichen Ausbildung aufzeigen.

Seit Beginn der Initiative im August 2011 sind landesweit rund 6.400 Ausbildungsbotschafterinnen und Ausbildungsbotschafter aus 180 Berufen geschult worden. Sie haben bisher mehr als 110.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Derzeit sind rund 3.200 Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter unterwegs. Eine Evaluation der Universität Stuttgart hat ergeben, dass die Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter bei mehr als 50 Prozent der landesweit befragten rund 7.000 Schülerinnen und Schülern Interesse an der Berufsausbildung geweckt haben. Davon gehen auch 70 Prozent der Lehrkräfte aus. Seit Juni 2013 ist die Initiative Ausbildungsbotschafter bundesweiter Preisträger des Wettbewerbs "Ideen für die Bildungsrepublik" der Initiative "Deutschland - Land der Ideen". Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zusammen mit der Vodafone Stiftung Deutschland ausgelobt.

Bei folgenden Einrichtungen werden bis Ende 2017 regionale Koordinatorinnen und Koordinatoren gefördert:

  • Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben
  • Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar
  • Landratsamt Main-Tauber-Kreis und fabi e.V.
  • Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald
  • Handwerkskammer Karlsruhe
  • Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken
  • Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee
  • Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart
  • Industrie- und Handelskammer Reutlingen
  • Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg
  • Industrie- und Handelskammer Ulm
  • Handwerkskammer Ulm
  • Handwerkskammer Freiburg
  • BBQ Berufliche Bildung gGmbH, Emmendingen und Villingen-Schwenningen
  • Handwerkskammer Konstanz
  • Handwerkskammer Mannheim

Die Initiative Ausbildungsbotschafter ist eng verzahnt mit der Ausbildungskampagne gut-ausgebildet.de des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft.

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