Bauübergabe

Neubau für das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Nachdem die ersten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits im Frühjahr 2015 in das neue Gebäude eingezogen sind, wurde am 27. Januar 2016 der Neubau für das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen im Rahmen einer Feier offiziell übergeben.

Bis zu 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden hier auf rund 2.700 m² Nutzfläche Erkrankungen des Nervensystems wie Alzheimer oder Parkinson erforschen und neue Strategien für die Prävention, Diagnose und Therapie entwickeln.

„Spitzenforschung braucht Bauten auf der Höhe der Zeit. Nur mit solider Bausubstanz, zeitgemäßer Ausstattung und moderner Technik können Wissenschaftler auf hohem Niveau forschen, wirken, Dinge bewegen und somit unsere gemeinsame Zukunft gestalten“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich anlässlich der Übergabe des DZNE in Tübingen.

„Mit dem Neubau des Forschungsgebäudes geben wir den hier tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Infrastruktur für neue Methoden und innovative Forschungsansätze in der Aufklärung der Ursachen von neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer. Der Neubau wird zudem den Raum schaffen, um substanzielle Beiträge und neue Maßnahmen der Prävention und Therapie zu entwickeln“, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. „Die enge Verbindung mit dem Klinikum und anderen neurowissenschaftlichen Einrichtungen hier vor Ort ist dafür ein zentrales Element und zugleich Garant für den Erfolg. Tübingen wird damit seine Spitzenposition in den Neurowissenschaften weiter ausbauen können.“

Tübingen ist einer von neun Standorten des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Ziel des DZNE ist es, den großen Herausforderungen zu begegnen, die neurodegenerative Erkrankungen in einer alternden Gesellschaft mit sich bringen. Tübingen hat eine lange und hervorragende Tradition in der Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen.

Bereits mit der Planung des DZNE bestand das Ziel, die Expertisen auf dem Gebiet der Neurowissenschaften örtlich zu bündeln. Der Neubau wurde daher in direkter Nachbarschaft zu den neurowissenschaftlichen Einrichtungen der Universität und des Universitätsklinikums errichtet. „Mit dem DZNE wurde der dritte und letzte Baustein des Gebäudeensembles an der Otfried-Müller-Straße fertig gestellt. Es bildet am östlichen Rand des Schnarrenbergs den städtebaulichen Auftakt der drei Forschungsgebäude - neben dem Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung und dem Zentrum für Integrative Neurowissenschaften. Aufgrund seiner Lage und seiner Türöffner-Funktion an einer der Hauptzufahrten des Klinikums nimmt es eine Sonderstellung ein, indem es seine beiden Nachbargebäude überragt“, erklärte der Staatssekretär.

Die Gesamtbaukosten betragen 15,9 Millionen Euro. Die Investition teilen sich das DZNE, das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät der Universität. Das Land Baden-Württemberg ist Bauherr. Es hat dem DZNE das Grundstück zur Verfügung gestellt und mit seinem Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg die Projektabwicklung übernommen. Das Wissenschaftsministerium hat einen Teil der Planungskosten sowie die Finanzierung der Erstausstattung in Höhe von insgesamt 3,25 Millionen Euro übernommen.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Tag der Arbeit

Zum Tag der Arbeit: Wirtschaftsministerin betont Bedeutung der Sozialpartnerschaft

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zum internationalen Tag der Arbeit am 1. Mai.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Stromgebotszonen

Zumeldung zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut äußert sich zum Vorschlag der Aufteilung Deutschlands in mehrere Stromgebotszonen.

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.

Besuch der Hannover Messe
Wirtschaftsstandort

Baden-Württemberg gewinnt Forschungseinrichtung imec

Neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas.

Besuch der Hannover Messe - Messetag 1
Hannover Messe

Innovationstreiber Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Hannover Messe

Vom 31.03. bis 04.04.2025 präsentieren auf der Weltleitmesse der Industrie rund 4.000 Aussteller.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen März 2025

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit – doch Frühjahrsbelebung bleibt aus.

Mikrochip / ©Rutkovski.by
Datenstrategie

Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg

Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen erarbeitet die Landesregierung unter Koordinierung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen aktuell eine landesweite Datenstrategie.