Kunst in den Vitrinen

Neue Ausstellung „Zwischenlage“ vor dem Gebäude des Finanz- und Wirtschaftsministeriums an der Theodor-Heuss-Straße 4

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Bei der Eröffnung der Ausstellung "Zwischenlage": Die Künstlerin Astrid Schindler mit Ministerialdirektor Guido Rebstock (rechts) und Bernd Georg Milla, Geschäftsführer der Kunststiftung Baden-Württemberg (links).

Ministerialdirektor Guido Rebstock und Bernd Georg Milla, Geschäftsführer der Kunststiftung Baden-Württemberg eröffneten am 15. Februar 2016 die Ausstellung mit dem Titel „Zwischenlage“ in den Vitrinen vor dem Gebäude des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft in der Theodor-Heuss-Straße 4 in Stuttgart.

Von den „Schaufenstern der Wirtschaft“ zu den "Schaufenstern der Kunst": Die neun Vitrinen in der Theodor-Heuss-Straße 4, die in den 1950er-Jahren als Ausstellungsfläche für die Wirtschaft des Landes konzipiert wurden, werden wieder zum Schauplatz für junge Kunst aus dem Land. Es ist die dritte Ausstellung der von Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ins Leben gerufenen Reihe „Kunst in den Vitrinen“.

Ministerialdirektor Guido Rebstock: „Es ist uns erneut gelungen, einer jungen Künstlerin die Möglichkeit zu geben, ihre Kunst einem breiten Publikum zu präsentieren. Und das in bester, gut frequentierter City-Lage. Die Vitrineninstallation lässt uns im hektischen Treiben innehalten, bringt uns zum Nachdenken und regt zur Diskussion an.“

„Wir freuen uns über diese Kooperation, denn innovative Wirtschaft und zukunftsorientierte Kunst passen in Baden-Württemberg gut zusammen“, so Geschäftsführer Bernd Georg Milla.

Für ihre Installation "Zwischenlage" verwendet Astrid Schindler, Stipendiatin der Kunststiftung, gewöhnliche blaue Teppichbodenplatten. Durch unterschiedliche Anordnungen in den Glasvitrinen entwickelt sich ein Spiel mit Linie, Fläche und Räumlichkeit. Als Ausgangspunkt ihrer ortsbezogenen Einzelausstellung in den Vitrinen nimmt Astrid Schindler den besonderen Reiz der bestehenden Architektur auf. In die Vitrinen integrierte Säulen werden somit Element der Arbeit, „arme“ Materialien wie Teppichböden werden durch Stecken und Legen in die Architektur eingepasst. Glas und Boden der Vitrinen werden so zum Rahmen der Arbeit, die als räumlicher und malerischer Eingriff in den Außenraum gesehen werden kann. Die Kombination von Struktur und Farbe des Materials interessiert die Künstlerin dabei besonders. Die Künstlerin baut ihre Arbeiten immer aus den formalen Möglichkeiten und in Beziehung zu örtlichen und architektonischen Gegebenheiten der Umgebung auf. Die Ausstellung ist von Februar 2016 bis Februar 2017 zu sehen.

Weitere Informationen

Astrid Schindler, geboren 1983 in Augsburg, lebt und arbeitet in Stuttgart. Nach ihrem Studium der Freien Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden  Künste in Stuttgart war sie bis zum Jahr 2012 als künstlerisch wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Darstellen und Gestalten der Universität Stuttgart tätig. Für ihre künstlerische Arbeit wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem mit dem Druckgrafik-Preis der Walter Stöhrer-Stiftung (2012), sowie dem Atelierstipendium des Ministeriums für Kunst und Wissenschaft Baden Württemberg (2010). Ihre Arbeiten finden sich auch in der grafischen Sammlung Stuttgart und im Kunstraum Alexander Bürkle in Freiburg. Astrid Schindler war 2013 Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg.

Weitere Meldungen

Stuttgart bei Nacht
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobil

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische, konkrete Lösungen

Vor dem Strategischen Dialog der europäischen Automobilindustrie am morgigen Freitag erneuert die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihre Forderung an die EU, das pauschale Verbrenner-Verbot ab 2035 zu kippen.

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobil

Gelungene Beispiele der der Transformation in der Automobilbranche

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut informiert sich über gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.