Ausbildung

Neue Broschüre zeigt Auszubildenden Wege zu einem Praktikum im Ausland auf

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Neugierig? Reiselustig? AZUBI? - Wege ins Ausland für Auszubildende“ ist der Titel einer Broschüre, die das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft neu herausgegeben hat. Sie richtet sich an Auszubildende, die ein Betriebspraktikum im Ausland machen wollen. Neben Antworten auf Fragen wie Kosten, Versicherung oder Ausbildungsvergütung werden die drei wichtigsten baden-württembergischen Programme Euregio-Zertifikat, Go.for.europe und xchange ausführlich beschrieben.

Bisher machen nur etwa drei Prozent der Auszubildenden ein Praktikum im Ausland. „Die Broschüre soll dazu beitragen, diese Zahl zu erhöhen, indem sie Jugendlichen eine Übersicht und Informationen über die unterschiedlichen Programme bietet“, erklärte Wirtschaftsminister Nils Schmid heute in Stuttgart. „Ich appelliere an die Auszubildenden, die Chance wahrzunehmen, ein Praktikum im Ausland zu machen.“ Denn davon profitieren die Jugendlichen, weil sie Sprachkenntnisse, interkulturelle Kompetenzen und ein Verständnis für die Belange anderer Länder erwerben, aber auch in ihrer persönlichen Entwicklung gestärkt werden.

Studien haben ergeben, dass auch die Unternehmen von den internationalen beruflichen Erfahrungen ihrer Auszubildenden profitieren. So berichten Betriebe, deren Jugendliche im Ausland waren, dass 79 Prozent der Auszubildenden selbstständiger sind, 78 Prozent ein höheres  Engagement beweisen und 62 Prozent eine bessere Leistung zeigen.

Mehr Auszubildende für einen Aufenthalt im Ausland zu gewinnen, ist auch Ziel des Ausbildungsbündnisses von Land, Wirtschaft und Gewerkschaften. Seit 2008 gibt es deshalb die beim Industrie- und Handelskammertag, Handwerkstag und den Arbeitgeberverbänden angesiedelte Servicestelle „Go.for.europe“, die Auszubildende und Betriebe bei Entsendungen ins Ausland berät und vermittelt. Im vergangenen Jahr hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft für den Ausbau der erfolgreichen Servicestelle 825.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und Landesmitteln bewilligt. Seit der Gründung im Jahr 2008 bis heute hat „Go.for.europe“ rund 700 Jugendliche ins Ausland vermittelt.

Dass junge Menschen Verständnis für die gemeinsamen Werte in Europa, aber auch den Respekt vor den kulturellen und regionalen Unterschieden erwerben, ist für die eigene persönliche und berufliche Entwicklung wichtig. „Mit dieser Broschüre wollen wir alle Auszubildenden ermutigen, das Leben und Arbeiten im europäischen Ausland kennenzulernen – es lohnt sich in jeder Hinsicht“, erklärte Nils Schmid.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Sommerreise

Staatssekretär auf Sommerreise in der Region Stuttgart und im nördlichen BW

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (30. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Reiseregionen Stuttgart und Nördliches Baden-Württemberg.

Verleihung der Wirtschaftsmedaille
Wirtschaftsmedaille

Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner

Für herausragende unternehmerische Leistungen und zum Dank für besondere Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft hat die Wirtschftsministerin die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg an Dr. Thomas Lindner verliehen.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Zumeldung

Zollstreit beigelegt

Zur gestern (27. Juli) getroffenen Vereinbarung zwischen der EU und den USA äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus Sommerreise

Tourismus-Sommerreise im Schwarzwald und in der Region Stuttgart gestartet

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp startete heute (28. Juli) seine Tourismus-Sommerreise in alle sechs Reisegebiete des Landes.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung zu: Arbeitgeberpräsident warnt vor Kollaps des Sozialstaats

Angesichts der Herausforderungen in den Sozialsystemen bei stetig steigenden Lohnnebenkosten und immer weniger Erwerbstätigen fordert Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut grundlegende Reformen.

AdobeStock_198469599
Förderaufruf

Quantentechnologien: Neuer Förderaufruf stärkt Hightech-Standort

Ziel Förderaufrufs ist es, in kleinen und flexibel agierenden Projektteams neue, bisher nicht dagewesene Machbarkeitskonzepte, Prototypen und Quantentechnologie-Demonstratoren zu realisieren oder bereits existierende Prototypen zu erproben.

Das Logo des LEA-Mittelstandspreises für soziale Verantwortung.
LEA-Mittelstandspreis

„Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2025“ vergeben

Der Mittelstandspreis für soziale Verantwortung wurde heute zum 19. Mal in Stuttgart verge-ben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Landesgaststättengesetz

Ministerrat bringt neues Gaststättengesetz in den Landtag ein

Ministerrat bringt neues Gaststättengesetz in den Landtag ein – Erlaubnisverfahren wird durch einfaches Anzeigeverfahren ersetzt und steht ganz im Zeichen des Bürokratieabbaus.

Baustelle mit Kran / ©Smileus
Förderung

Zentrum für Industrialisiertes Bauen und Sanieren mit 5,1 Mio Euro gefördert

Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau eines neuen Zentrums für Industrialisiertes Bauen und Sanieren (ZIBS) in Stuttgart mit 5,1 Millionen Euro. Fünf Fraunhofer–Institute bündeln in dem neuen Zentrum ihre Kompetenzen.

Symbole für Netzwerke auf buntem Hintergrund
Förderung

Förderung für den Kompetenzenausbau von Clusterinitiativen und Netzwerken

Im Rahmen der heutigen Jahrestagung der baden-württembergischen Clustermanagerinnen und Clustermanager übergab das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Förderschecks in Höhe von insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Mitteilung der Europäischen Kommission zum Mehrjährigen Finanzrahmen

Die Staatssekretäre Dr. Patrick Rapp (links) aus Baden-Württemberg und Tobias Gotthardt (rechts) aus Bayern
Brüssel

Baden-Württemberg und Bayern fordern mehr Pragmatismus und weniger Zentralismus

Baden-Württemberg und Bayern sind High-Tech-Standorte mit großer industrieller Basis und einem exportorientierten Mittelstand. Diese gemeinsamen Stärken bringen auch gemeinsame Interessen mit sich, die die Staatssekretäre in Brüssel vorgetragen haben

Female Leadership Summit Impressionen

Erster Female Leadership Summit setzt Zeichen für die Bedeutung von Frauen in Führung

Erstmals fand auf Einladung von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut der Female Leadership Summit im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt.

Podcast

Löwenherz - Der Wirtschaftspodcast

In unserem Podcast tauchen wir gemeinsam mit starken Persönlichkeiten aus Baden-Württemberg in spannende, wirtschaftspolitische Themen ein. In Folge 1 geht es um "Female Leadership".