Start-up BW

New Crafts Project aus Neckargemünd gewinnt Landesfinale von „Start-up BW Young Talents“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)

Das Team New Crafts Project von der Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd hat mit seiner Idee, Restbestände von Handwerksarbeiten nachhaltig zu verwenden und über eine App weiter zu vermitteln, die Jury beim Landesfinale von „Start-up BW Young Talents“ am 16. Juli überzeugt und sich den ersten Platz sowie ein Preisgeld im Wert von 500 Euro gesichert. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern. „Wir brauchen innovative Ideen mehr denn je. Die Schülerinnen und Schüler haben neue Bedarfe entdeckt und mit innovativen Geschäftsmodellen darauf reagiert. Beeindruckend ist für mich, dass die Jugendlichen fast immer das Thema Nachhaltigkeit mitbedenken. Sie geben damit ein wichtiges Signal an ihre Generation“, so die Ministerin. „Gerade während der Corona-Pandemie machen sich viele junge Menschen Sorgen um Ihre Zukunft. Deshalb ist es mir ein wichtiges Anliegen, mit den Start-up BW Young Talents und vielen weiteren Projekten Jugendliche zu unterstützen und ihnen Mut zu machen.“

Die Plätze 2 und 3, dotiert mit einem Preisgeld über 300 und 200 Euro, gingen an das Team Aquatrali vom Gymnasium in Renningen, das eine innovative Trinkflasche mit integrierten Filtern verbunden mit einer Software zum Überblick über saubere Trinkgewässer entwickeln möchte und das Team STEM UP von der Kaufmännischen Schule Nagold mit der Idee einer App, über die sich Menschen schnell und unkompliziert zum gemeinsamen Sport treffen können. Das Preisgeld wurde von der L-Bank zur Verfügung gestellt.

Erstmals wurde auch ein Publikumspreis vergeben. Das Team LEJO Industries vom HAP Grieshaber Gymnasium in Reutlingen konnte mit dem Einsatz von biologisch abbaubaren Verpackungen im Online-Handel die meisten Stimmen der Zuschauerinnen und Zuschauer auf sich vereinen.

„Start-up BW Young Talents“ wird als Teil der Landeskampagne Start-up BW vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert. Ziel ist es, bereits Jugendliche für die Themen Innovation, Start-up und unternehmerisches Handeln zu sensibilisieren. So wurden verschiedene Projektmodule entwickelt. Mit den „Innovation Workshops & Pitches“ lernen Schülerinnen und Schüler, Geschäftsideen zu entwickeln und diese in einem Elevator Pitch zu präsentieren. Im vergangenen Schuljahr wurden 25 Innovation-Workshops in verschiedenen Formaten durchgeführt. Neun Siegerteams konnten sich für das Landesfinale qualifizieren.

Die hochkarätige Jury beim Landesfinale bestand aus Adina Kocher (Schwarzwald Anker), Dr. Roland Raff (L-Bank), Claudio Rathlef (Social Impact gGmbH) und Olga Mordvinova (incontext.technology). Die Preisverleihung war eingebettet in ein spannendes Rahmenprogramm, unter anderem mit einem Gründergespräch mit Julia Piechotta von Spoontainable. Das junge Unternehmen aus Heidelberg, das beim Start-up BW Landesfinale vor zwei Jahren selbst auf der Elevator-Bühne mit dem Landessieg überzeugen konnte, produziert essbare Eis-Löffel und leistet mit diesem Ersatz für die üblichen Plastiklöffel einen Beitrag zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks.

Projektträger der Innovation Workshops & Pitches ist das Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim unter der Leitung von Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich. „Egal ob im Homeschooling, im Wechselunterricht oder in klassischen Präsenzworkshops – mit unseren verschiedenen Formaten konnten wir den Gründergeist auch in diesen Zeiten weiterhin in die baden-württembergischen Schulen tragen und mit einem tollen Online-Landesfinale dieses Wettbewerbsjahr abschließen. Wir freuen uns bereits auf viele neue Geschäftsideen nach den Sommerferien“, fasste Burkhardt-Reich zusammen.

Weitere Informationen zu Start-up BW Young Talents erhalten Sie auf der Seite: https://www.startupbw.de/themen/young-talents/

Das Landesfinale steht zudem hier zum Videoabruf bereit: https://www.startupbw.de/live

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.