Das zwölfte Popup Labor Baden-Württemberg gastiert im Neckar-Odenwald-Kreis. Vom 17. bis 21. Juli 2023 bringt das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg Innovationsthemen dahin, wo die Leistungsträger zu Hause sind: in der Fläche des Landes.
„Gerade unsere kleinen und mittleren Unternehmen tragen erheblich zum wirtschaftlichen Erfolg Baden-Württembergs bei. Viele von ihnen sind in ländlichen Regionen ansässig. Diese Unternehmen wollen wir dabei unterstützen, ihr Innovationspotenzial zu erkennen und ihre Innovationskraft auszubauen. Mit dem Popup Labor bieten wir Unternehmen vor Ort die Möglichkeit, sich kompakt mit Innovationen und digitaler Transformation zu beschäftigen und ihre Innovationen zu zeigen. Wir wollen Wege aufzeigen, wie die Unternehmen die digitale Transformation für sich nutzen können“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.
„Egal, ob Bäckerei oder Schreinerei, ob Einzelhandel oder Maschinenfabrik: Alle müssen sich auf die vernetzte, digitalisierte Welt einstellen“, so die Wirtschaftsministerin. Kleine und mittlere Unternehmen können neue Wege kennenlernen, um mit neuen Technologien und der digitalen Transformation Schritt zu halten. Um Unternehmen bei dieser Herausforderung zu unterstützen und Innovationspotentiale zu fördern, setzt das Popup Labor Impulse direkt vor Ort.
Die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin, Professorin Katharina Hölzle, sagte: „Ich lade Sie herzlich nach Buchen ein, um sich über aktuelle Innovations- und Transformationsthemen zu informieren und mitzumachen. Auch im ländlichen Raum findet Innovation statt. Das Popup Labor steht für Wissenstransfer und lädt zur Interaktion, zum Dialog und zur Vernetzung ein. Werden Sie Teil des Innovationsökosystems. Ein ideales Format sich im temporären Innovationsökosystem zu vernetzen und darüber hinaus davon zu profitieren.“
Mit dem Popup Labor entsteht ein temporäres Innovationsökosystem, das die Akteure nicht nur während der Veranstaltungswoche vernetzt, sondern bereits vorher bei der Planung zahlreiche Akteure zusammengebracht hat und auch danach wirken und sich weiterentwickeln soll. Durch solche Formate, die niederschwellig und ortsnah sind, will das Wirtschaftsministerium die Wirtschaft in Baden-Württemberg stärken, so dass sie sich zukunftssicher, resilient und nachhaltig weiterentwickeln kann.
Ein Highlight unter vielen ist die Präsentation des Zukunftsscanners, die zum Abschluss des Popup Labors am Freitag (21. Juli) online stattfindet. Der Zukunftsscanner wurde mit Förderung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg entwickelt und pünktlich zum Start des Popup Labors veröffentlicht. Er zeigt fünf Zukunftswirtschaftswelten mit über 400 aufkommenden Themen und steht kostenfrei für an der Zukunft Interessierte zur Verfügung. Der Zukunftsscanner ist erreichbar über die Webseite und der Eingabe: Zukunft. Ein Kurzvideo erklärt das Tool.
Weitere Informationen
Die Standorte der Veranstaltungen werden in der Stadt Buchen bunt verteilt sein: Die Auftakt- und Messeveranstaltung mit ministeriellem Besuch und verschiedenen Workshops finden in der Stadthalle Buchen statt. Daneben erfolgt ein Besuch der »Lernfabrik Industrie 4.0« in der Zentralgewerbeschule Buchen sowie – typisch pop-up – eine Zwischennutzung auf dem Wimpinaplatz vor dem Neuen Rathaus und im Beginen-Klösterle. Der letzte Tag wird voraussichtlich in Form von überregionalen Online-Workshops ausgerichtet. Besondere programmatische Highlights sind dieses Mal eine KI-Schreibwerkstatt für Unternehmen, Maschinelles Sehen und Autonomes Fahren sowie ein »Azubiflüsterer«, der erklärt, wie die Generation Z tickt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Programm und Anmeldemöglichkeit
Erfolgreich im Wettbewerb
Die Festlegung der Standorte erfolgte in einem Bewerbungsverfahren des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Nach elf erfolgreichen Popup-Laboren (Ostwürttemberg, Ortenau, Zollernalb, Allgäu-Oberschwaben, Region Bruchsal, Main-Tauber-Kreis, Schwarzwald-Baar-Heuberg, Schwäbisch Hall / Hohenlohekreis, Region Böblingen, Region Sigmaringen und Vierländerregion Bodensee) seit 2018, mit mehr als 4.400 Teilnehmenden und 210 Bildungsveranstaltungen unterschiedlichster Themenformate, soll die Innovationswerkstatt auf Zeit in den Jahren 2023 und 2024 in fünf weitere Regionen kommen. Als Standorte wurden Buchen (Odenwald), Freiburg und Südlicher Oberrhein, Nordschwarzwald, Singen (Hohentwiel) und Stockach sowie Neresheim und Heidenheim (Brenz) ausgewählt. Das Wirtschaftsministerium fördert die Popup Labore mit 450.000 Euro.