Wettbewerb Elevator Pitch BW

Regional Cup Pforzheim/ Nordschwarzwald: „Blackpads“ aus Vaihingen Enz gewinnt

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Gruppenfoto der Teilnehmenden am Elevator-Pitch, Regional Cup Pforzheim/ Nordschwarzwald (Foto: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau)

Eine Fahrstuhlfahrt Zeit für junge Geschäftsideen: In nur drei Minuten mussten Jungunternehmen, Gründerinnen und Gründer beim Elevator Pitch in der Cafeteria der Hochschule Pforzheim die Fachjury und rund 120 Zuhörerinnen und Zuhörer von ihrer Geschäftsidee überzeugen. Der „Regional Cup Pforzheim/Nordschwarzwald“ wurde durch ein Rahmenprogramm und Infostände mit Vertretern aus dem regionalen Gründer-Ökosystem flankiert.

Anlässlich des Elevator Pitch BW – Regional Cups Pforzheim/Nordschwarzwald an der Hochschule Pforzheim am 4. April 2017 sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Baden-Württemberg ist ein attraktiver Standort für Start-ups und traditionell ein Land der Tüftler, Denker und Existenzgründungen. Die Rahmenbedingungen für innovative Gründungen sind hervorragend und beim Elevator Pitch zeigt sich, wie jung, vielseitig und lebendig die baden-württembergische Gründerszene ist“. Für eine wettbewerbsfähige Südwestwirtschaft seien nachhaltige Gründungen sehr wichtig. Durch den Elevator Pitch erhielten Start-ups deshalb die Gelegenheit, sich und ihre Geschäftsidee potentiellen Geldgebern, regionalen Institutionen, möglichen Geschäftspartnern und Kunden zu präsentieren und sich untereinander zu vernetzen. Der Elevator Pitch gebe einen Impuls, junge Unternehmen möglichst erfolgreich und dauerhaft am Markt zu etablieren und neue Arbeitsplätze im Land zu schaffen, so die Ministerin.

Als regionale Partner haben die IHK Nordschwarzwald, die Handwerkskammer Karlsruhe, das Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim, das innotec Pforzheim, das EMMA Kreativzentrum Pforzheim, der Förderer und Alumni der Hochschule Pforzheim e. V., die Sparkasse Pforzheim Calw und die Volksbank Pforzheim den Elevator Pitch unterstützt. Das Preisgeld der Wettbewerbsreihe wurde von der L-Bank gesponsert.

Den ersten Preis mit 500 Euro hat die Geschäftsidee „Blackpads“ gewonnen, die sich damit für das Landesfinale im Juni 2017 qualifiziert hat. Jochen Neff ist Sportlehrer und Sporttherapeut und hat mit Blackpads ein Sportgerät entwickelt, das im Bereich Functional Training und in Gruppenkursen zum Einsatz kommen kann. Das Hauptaugenmerk legt er beim Einsatz der Blackpads auf das Koordinationstraining, um Verletzungen vorzubeugen. Neben dem Sport- und Fitnessbereich hat der Gründer aus Vaihingen Enz den Gesundheitsmarkt und den Einsatz im geriatrischen Bereich im Blick.

Der zweite Platz (300 Euro) ging an die Geschäftsidee „Meltnpott“ aus Pforzheim. „Essen ist mehr als Nahrungsaufnahme, es ist Gemeinschaft und Lebensfreude“ – davon sind Stefanie Maier und Leonie Miethe-Bodem überzeugt. Die beiden Studentinnen des Master-Studiengangs Innovatives Dienstleistungsmarketing haben eine Plattform entwickelt, auf der sich Menschen verabreden können, die gerne kochen und für einen Abend Essen und Tisch teilen möchten. Die beiden Gründerinnen möchten auf diese Weise für mehr reale Interaktion in einer Welt virtueller Communities sorgen.

Gewinner des dritten Platzes (200 Euro) ist die Geschäftsidee „Track MORe“, ebenfalls aus Pforzheim. Die Gründer von Track MORe haben sich zum Ziel gesetzt, dass Schlagzeilen wie, „Kita-Kind im Park vergessen“ bald der Vergangenheit angehören. Das Team bietet einen GPS-Tracker in der Größe einer Zwei-Euro-Münze an, mit dem schutzbedürftige Menschen (z. B. Kinder, Demenzkranke), Haustiere und wichtige Gegenstände überwacht werden können. Mit dem Smartphone kann die Position der Tracker analysiert werden, damit Nichts und Niemand mehr verloren geht.

Insgesamt hatten folgende Bewerber die Gelegenheit, beim Regional Cup die Jury von ihrer Idee zu begeistern:

  • freeX
  • Felgemacher, Gay und Schröck Gbr
  • Track MORe
  • Laufsportakademie
  • ARTOFEX
  • Blackpads
  • yippie!
  • FitOaty
  • Meltnpott
  • Zauberhaft – PlusSize Brautmode


Die Teams wurden von der Jury anhand der Kriterien Geschäftsmodell (Qualität des Geschäftsmodells und Reifegrad des Konzepts, Kundennutzen und Marktchancen, Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells) und Präsentation (Inhalt und Struktur des Vortrags, Rhetorik und Bühnenpräsenz, Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit) bewertet. Die Zusammensetzung der Jury ist bei den regionalen Wettbewerben unterschiedlich.

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