Innovation

Regionale Innovationssysteme

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unsplash / Johannes Plenio

Ministerialdirektor Michael Kleiner gibt den Startschuss für die Tätigkeit der Koordinatorinnen und Koordinatoren der regionalen Innovationssysteme.

Am 17. Juli 2024 übergab Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, im Rahmen der Auftaktveranstaltung der RIS-Koordinatoren neun Regionen in Baden-Württemberg einen symbolischen Förderscheck. Das Wirtschaftsministerium fördert mit rund 1,5 Millionen Euro gezielt den Ausbau und die Weiterentwicklung regionaler Innovationssysteme (RIS), um die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zu stärken.

Die Transformation und der Strukturwandel hin zu einer Netto-Null-Emissions-Ökonomie („Net-Zero-Economy“) stellen nicht nur einzelne Unternehmen, sondern auch ganze Wirtschaftsräume vor neue und bislang nicht dagewesene Herausforderungen. Jede Region muss entlang ihrer spezifischen Ausgangslage individuelle Lösungen entwickeln, um den Wandel erfolgreich zu gestalten. Innovationen sind hierbei der Schlüssel für eine starke, wandlungsfähige und damit resiliente Volkswirtschaft.

„Die Förderung von regionalen Innovationssystemen und die gezielte Koordination durch die RIS-Koordinatoren sind von entscheidender Bedeutung, um die Herausforderungen der Transformation zu bewältigen“, erklärte Ministerialdirektor Michael Kleiner bei der heutigen Förderscheckübergabe in Stuttgart. „Ab heute beginnen partizipative, agile Prozesse mit allen relevanten Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen, Politik und Gesellschaft, um Zukunftsthemen und Trends zu identifizieren und die regionalen Entwicklungsstrategien fortzuschreiben“, so Kleiner weiter.

Die neu eingesetzten RIS-Koordinatoren übernehmen eine prägende Rolle, indem sie vorangehen. Innerhalb des regionalen Innovationssystems fungieren die RIS-Koordinatoren als Beschleuniger von Transformationsprozessen, indem sie Kräfte bündeln und neue Formate der Innovationsförderung hervorbringen.

Die neun geförderten Projekte enthalten zahlreiche neue Koordinierungs- und Kommunikationsansätze, um die Vernetzung und Kooperation der regionalen Innovationsakteure und -intermediäre zu stärken und leistungsfähiger zu machen. Im Vordergrund der Aktivitäten der nächsten Jahre stehen die systematische Vernetzung, die Auseinandersetzung mit regionsspezifischen Zukunftsfeldern und die entsprechende Ausarbeitung von Aktionsplänen sowie konkrete Angebote für kleine und mittlere Unternehmen.

Die finanziellen Mittel für diese Initiative stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des EFRE-Programms Baden-Württemberg 2021-2027. Damit trägt das Land Baden-Württemberg nicht nur zu einem innovativeren Europa, sondern auch zu einem intelligenten wirtschaftlichen Wandel und einer nachhaltigeren Wirtschaft bei.

Weitere Informationen

Baden-Württemberg erhält in der Förderperiode 2021-2027 insgesamt rund 279 Millionen Euro an EFRE-Mitteln. Die Förderung aus Mitteln des EFRE unterstützt die Ziele der Innovationsstrategie des Landes und konzentriert sich auf Zukunftstechnologien, Schlüsselkompetenzen sowie Ressourcen- und Klimaschutz. Im Bereich des Wirtschaftsministeriums werden die Mittel für anwendungsnahe Forschung und Entwicklung, den Transfer von Technologie und Wissen, die Stärkung von Vernetzungsaktivitäten und die Förderung von Unternehmensgründungen genutzt.

Weitere Informationen zum EFRE-Programm im Land finden Sie unter EFRE 2021-2027 (efre-bw.de).

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