Wirtschaft

Schmid eröffnet 3. Stuttgarter Spitzenfrauenkongress

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid hat den 3. Spitzenfrauenkongress des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft im Stuttgarter Haus der Wirtschaft eröffnet. Der Kongress mit rund 450 erwarteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht 2013 unter dem Schwerpunktthema "Vielfalt in der Unternehmenskultur".

Der Wirtschaftskongress „Spitzenfrauen – Wege ganz nach oben“ soll Frauen auf dem Weg in die obersten Führungsetagen den Rücken stärken und eine Plattform für Spitzenfrauen und Unternehmen bieten. Offizieller Förderer ist die Daimler AG. Nur 23 Prozent aller Führungspositionen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes mit Frauen besetzt, obwohl die Erwerbstätigkeit von Frauen seit Jahren kontinuierlich ansteigt und ihr Anteil an allen Erwerbstätigen derzeit 46 Prozent beträgt.

„Wenn ein Unternehmen auf die Besten setzen will, dann kommt es an den Talenten der gut qualifizierten und hoch motivierten Frauen nicht vorbei. Deshalb unterstütze ich die Forderung nach einer gesetzlichen Frauenquote in DAX-Aufsichtsräten", erklärte Minister Schmid in seiner Eröffnungsrede. „Das Land muss als Arbeitgeber und Anteilseigner mit gutem Beispiel voran gehen. Eine schrittweise paritätische Besetzung der Aufsichts- und Verwaltungsräte landeseigener Unternehmen ist mir deshalb ein wichtiges Anliegen“, so Schmid.

Ziel des Kongresses ist es, Anstöße für eine zukunftsgerichtete Unternehmens- und Führungskultur und für Diversity-Management als Zukunftsaufgabe in Unternehmen zu geben. Die wachsende Vielfalt in Lebens- und Berufsmodellen, Sichtweisen und Werten stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Unternehmen müssen deshalb geeignete Rahmenbedingungen schaffen, Organisationskulturen, Führungsmodelle und Mindsets verändern. So werden Diversity-Management und mixed Leadership zu einem zentralen Bestandteil einer innovativen und zukunftsorientierten Unternehmenspolitik. Der Kongresstag startete mit einem Blick in die Zukunft. Sven Gábor Jánszky, Trend- und Zukunftsforscher, sprach über die Arbeitswelten 2030 und die Führungskompetenzen der Zukunft. Der Kongress wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und Landesmitteln gefördert

Dr. Alexander Kurz, Vorstand Personal und Recht, Fraunhofer-Gesellschaft, sagte: „Unternehmenskulturen, das hat eine Studie von Fraunhofer ergeben, spielen eine maßgebliche Rolle dabei, wie sich die Karrieren von Frauen entwickeln. Bei Fraunhofer sind Chancengleichheit und Diversity ganz wesentliche Themen. Unser Ziel ist es, Wissenschaftlerinnen nicht nur zu gewinnen, sondern auch ihnen Führungspositionen zu ermöglichen.

Mehr Informationen auch unter: www.spitzenfrauen-bw.de/kongress.html

Die Ergebnisse einer aktuellen Fraunhofer Studie "Unternehmenskulturen verändern - Karrierebrüche vermeiden" machen deutlich, dass wesentliche Gründe für die Karrierebrüche weiblicher Führungskräfte in den unternehmenskulturellen Rahmenbedingungen liegen. Eine aktuelle Unternehmensbefragung im Auftrag des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft zu „Frauen in Führungspositionen“ ergab zudem: Das Thema "Frauen in Führungspositionen" ist bisher im Unterschied zum Thema "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" noch nicht wirklich bei den Unternehmen angekommen. Weder in betrieblichen Vereinbarungen noch in den Personalentwicklungsmaßnahmen hat es bisher bei einer nennenswerten Anzahl der befragten Unternehmen seinen Platz gefunden.

Weitere Meldungen

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025 – nächster Aufruf für die Games-Förderung „Games BW“ ist am 31. August.

Das Logo von Invest BW
Förderaufruf

Zweiter Invest BW Förderaufruf

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (20. August) den zweiten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr Projektskizzen einreichen.

chat, bot, chatbot, robot, app, application, help, assistance, aid, online, conversation, chat, message, conversation, bubble, speech, talk, business, businessman, man, communicate, communication, concept, digital, people, service, phone, mobile, smartphone, smart, technology, connect, instant, interaction, marketing, social, hand, holding, finger, touching, using, pushing, 3D, 3D rendering
Kreativwirtschaft

Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg ist erneut gewachsen. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen, die in der Standortstudie 2025 „Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg“ für das Jahr 2023 vorgelegt wurden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.

Glühbirne
Förderaufruf

Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute den Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Förderaufruf

Förderaufruf Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg startet einen För-deraufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Eine Hand hält ein Paragraphensymbol gegen die Sonne
Börsenaufsicht

Warnung vor falscher Zentralbehörde für Finanzkontrolle

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der angeblichen Zentralbehörde für Finanzkontrolle (ZFK), die behauptet, digitale Währungen in Deutschland zu überwachen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Berufliche Ausbildung

Gute Übernahmequoten zeigen, wie wertvoll eine Berufsausbildung ist

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zu den guten Übernahmequoten, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2024 errechnet wurden.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden