IT-Sicherheit

Schmid will IT-Sicherheit bei Unternehmen in den Vordergrund rücken

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Wirtschaftsminister Nils Schmid will die Enthüllungen um das Ausspähprogramm Prism zum Anlass nehmen, eine Debatte mit Unternehmen im Land über IT-Sicherheit anzustoßen.

"Baden-Württemberg zieht seine wirtschaftliche Kraft besonders aus seiner Innovationsfähigkeit. Unsere Unternehmen müssen achtgeben, dass dieses Wissen nicht durch mangelnde IT-Sicherheit von Dritten abgezogen wird. Die Debatte um Prism macht deutlich: Mit sensiblen Daten können weder Privatleute noch die Wirtschaft vorsichtig genug sein. Deswegen will ich das Thema IT-Sicherheit stärker in den Vordergrund rücken. Den IKT-Gipfel im September werde ich dazu nutzen, mit den Unternehmen über Sicherheit und geeignete Maßnahmen zu sprechen", betonte der Minister.

Zudem fordert er die Bundesregierung auf, alles zur Aufklärung der Internetüberwachung zu unternehmen: "Auch unter 'Freunden' muss sie klar Stellung beziehen. Es ist ihre Pflicht, Schaden vom Volk und den Unternehmen im Land abzuwenden."

Die Landesregierung will mit einer Initiative IKT 2020+ die Weiterentwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fördern. Ziel ist, dass das Land durch einen weiteren Ausbau und Einsatz von IKT seine führende Rolle als Wirtschaftsstandort sichert. Das Thema IKT-Sicherheit ist bereits Bestandteil der Initiative IKT 2020+, in deren Rahmen rund 100 IKT-Experten von November 2012 bis Mai 2013 Handlungsempfehlungen erarbeitet haben. Die IKT-Sicherheit wird gerade im Zusammenhang mit der Durchdringung der Wirtschaft und der Gesellschaft mit den Angeboten des Cloud Computings erheblich weiter an Bedeutung gewinnen.

Die Initiative soll am 25. September in einem Spitzengespräch zu einem gemeinsamen IKT-Handlungskonzept von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden zusammengefasst werden. Am 26. September veranstalten das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft (MFW) und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst außerdem eine IKT-Konferenz im Rahmen der Stuttgarter Messe "IT&Business".

Über das vom MFW mit jährlich rund 2,5 Mio. Euro grundfinanzierte wirtschaftsnahe Forschungsinstitut FZI (Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe) unterstützt das MFW den Transfer neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse in diesem Bereich in die Wirtschaft. Wissenschaftler und Softwareingenieure aus dem FZI, dem Karlsbader Unternehmen AX Business Solutions AG und der Freiburger NightLabs Consulting GmbH haben unter anderem die innovative Software-Lösung „Cumulus4j“entwickelt. Das neue Datensicherheitsmodul zum Verschlüsseln und optionalen Verteilen von Datensätzen auf verschiedene Rechner ermöglicht Softwareherstellern die Entwicklung erheblich sichererer Cloud-Software.

Quelle:

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft

Weitere Meldungen

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.

Virtuelle Visualisierung einer Glühbirne
Bundesrat

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat ein

Baden-Württemberg setzt sich im Bundesrat für bü-rokratische Entlastungen bei Nachhaltigkeitsberichterstattung und EU-Lieferkettenrichtlinie ein.

Portraitbilder Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Start Förderinitiative für Quantencomputing – 8,5 Millionen Euro für Verbundforschung

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat am 11. Juni 2025 eine neue Ausschreibung zur Förderung eines Verbundforschungsvorhabens im Bereich Quantencomputing veröffentlicht.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

Förderung Forschungsinstitute der Innovationsallianz BW mit rund 39,7 Millionen Euro

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Ar-beit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) im Jahr 2025 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 39,7 Millionen Euro.

Wirtschaftsministerkonferenz 2025
Wirtschaftsministerkonferenz 2025

Hoffmeister-Kraut: Mehr Unternehmertum wagen

Die Wirtschaftsministerkonferenz 2025 (WMK) hat sich unter Vorsitz von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) auf zahlreiche Initiativen vereinbart.