„Diese Reise war wichtig und richtig: wir haben mit einer starken Delegation verdeutlicht, dass Baden-Württemberg ein verlässlicher Partner für die boomende russische Wirtschaft ist“, sagte Wirtschaftsminister Schmid in Moskau zum Abschluss seiner Russland-Reise. Der Minister war am Sonntag (15.4.) mit einer 101-köpfigen Delegation nach Russland gereist.
Schmid hatte sich heute in Moskau mit Ex-Wirtschaftsminister German Gref, dem heutigen Vorstandsvorsitzenden der Sberbank getroffen. Die Sberbank gilt mit 250 Millionen Privatkunden und 1,3 Millionen Geschäftskunden als die größte Bank Osteuropas.
„Baden-Württemberg hat viele gute Partner in Russland: nicht nur für die Unternehmen, auch für unsere politischen und kulturellen Kontakte“, bilanzierte Schmid sein dreitägiges Besuchsprogramm. Im Rahmen der politischen Delegation führte Schmid Gespräche mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, staatlichen Einrichtungen und Gewerkschaftsvertretern.
Der Minister hatte auf seiner Reise nach St. Petersburg und Moskau seit Sonntag für die Südwest-Wirtschaft geworben und die politische Begleitung der über 40-köpfigen Unternehmerdelegation aus den Bereichen Automotive und Maschinenbau übernommen.
In St. Petersburg flankierten Minister Schmid und Altbundeskanzler Gerhard Schröder die Unterzeichnung eines 22-Millionen-Euro-Auftrags für die Herrenknecht AG. Das Unternehmen aus Schwanau erhielt den Auftrag, für den Bau eines U-Bahn-Tunnels eine Tunnelbohrmaschine zu liefern.
Die Reise mit Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Medien vom 15. bis 21. April führt nach St. Petersburg, Moskau und in die beiden wichtigen Automobilstandorte Kaluga und Nishnij Nowgorod. Der Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Daniel Rousta leitet den zweiten Teil der Reise nach Kaluga und Nishnij Nowgorod vom bis 21. April 2012.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg