„Wenn man Rück- und Ausblick auf ein Bild reduziert, könnte man sagen: Es ist bewölkt, es bleibt bewölkt, aber ohne die ganz dunklen Wolken“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid heute (20.12.) zur Meldung des Statistischen Landesamts über Konjunktur-Rückblick 2012 und Konjunktur-Prognose 2013. Die Statistiker gehen für das Jahr 2012 trotz Eurokrise und schwächelnder Nachfrage aus EU-Staaten von einem Wachstum von 1 ¼ Prozent aus.
Für das kommende Jahr 2013 prognostizieren die Experten ebenso ein Wachstum von 1 ¼ Prozent. „Bei der Konjunkturprognose 2013 schließe ich mich dem verhaltenen Optimismus der Statistiker an“, so Schmid.
„Der Arbeitsmarkt war 2012 robust. Besonders die geringe Jugendarbeitslosigkeit ist überaus erfreulich“, erklärte Schmid. Die Jugendarbeitslosigkeit lag im November bei 2,7 Prozent. Nach Angaben des Landesamts stieg die Anzahl der Erwerbstätigen 2012 um rund 80.000 Personen (plus 1,5 Prozent) gegenüber dem Vorjahr und überschritt im zweiten Quartal 2012 erstmals die Marke von 5,8 Millionen Erwerbstätigen.
„Die Exportwirtschaft war 2012 erneut eine verlässliche Säule für die Konjunktur“, sagte Schmid. Trotz nachlassender Nachfrage aus den EU-Staaten gehen die Statistiker davon aus, dass das Vorjahresniveau bei den Exporten überschritten wird. Wirtschaftsminister Schmid wird auch im Jahr 2013 Unternehmer aus dem Südwesten bei der Markterschließung in Wachstumsmärkten politisch flankieren. Der Minister wird Wirtschaftsdelegation in die Türkei, nach Indien und auf die arabische Halbinsel begleiten. „Damit setzen wir ein deutliches Zeichen für die wachsenden Bedeutung dieser Potenzialmärkte für die Exportwirtschaft“.
Quelle:
Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg