24 Projekte aus einem breiten Spektrum des Planens und Bauens sind für den – nur einmal pro Legislaturperiode zu vergebenden – Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg nominiert (siehe Anlage). In acht Sparten sollen jeweils ein Staatspreis und zwei Anerkennungen vergeben werden. Die unabhängige Jury mit Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und den Fachleuten aus Stadtplanung, Architektur und Ingenieurbau sowie Abgeordneten aller Landtagsfraktionen hat nun entschieden, welche Projekte mit Staatspreisen und welche mit Anerkennungen ausgezeichnet werden. Anstatt der ursprünglich geplanten Festveranstaltung mit geladenen Gästen wird die Verleihung der Preise und Urkunden nun via Ausstrahlung im Internet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht.
„Auch, wenn die Veranstaltung leider nicht in der eigentlich geplanten Form stattfinden kann, so wollen wir die Trägerinnen und Träger der Staatspreise und der Anerkennungen doch angemessen ehren. Ich freue mich sehr, dass wir die Veranstaltung dank der digitalen Möglichkeiten nun sogar einem breiten interessierten Publikum zugänglich machen können“, so die Ministerin.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreterinnen und -vertreter sind eingeladen
am Montag, 30. März 2020, um 16:00 Uhr auf www.baukultur-bw.de, die virtuelle Ehrung durch Ministerin Hoffmeister-Kraut zu verfolgen.
Neben der Ministerin wirken als Laudatoren die Journalistin und Architekturkritikerin Amber Sayah sowie Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, mit. Beide sind Mitglieder der Staatspreis-Jury. Durch die Sendung, die vorab aufgezeichnet wurde, führt Dr. Jörg Biesler. Angereichert wird die Sendung durch filmische Impressionen der Projekte und Interviews mit Projektbeteiligten. Sie vermittelt damit ein aufschlussreiches Gesamtbild davon, was eine zukunftsgemäße Baukultur im Land auszeichnet. Ein nachhaltiges Planen und Bauen, das soziale, ökologische, wirtschaftliche und kulturelle Fragen gleichgewichtig beachtet, steht dabei im Fokus. Dementsprechend geht es beispielsweise auch um technologische Innovationen für mehr Ressourceneffizienz, für Klimaschutz und -anpassung oder für ‚smarte‘ Lösungen, die den Alltag erleichtern.
So will das Land mit dem Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg nicht zuletzt Antworten auf entscheidende Fragen zur Zukunft unserer gebauten Umwelt geben, in der wir leben und arbeiten: Wie soll diese gebaute Welt aussehen? Welchen Erwartungen soll sie gerecht werden, damit sie eine lebenswerte Umwelt ist? Welche Lösungsansätze gibt es, die beispielhaft und übertragbar sind? Im Sinne der Übertragbarkeit sollen zugleich Anregungen zum Weiterdenken und Entwickeln neuer Lösungen für die Aufgaben gegeben werden, die aktuell und künftig von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung sind.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Ankündigung in Ihren Medien veröffentlichen würden. Zu den Ergebnissen der Preisverleihung werden wir am 30. März gesondert informieren.