Dialog

Staatssekretär Peter Hofelich diskutiert mit Spitzenvertretern der Wirtschaft Fragen zur Digitalisierung der Mobilität

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Staatssekretär Peter Hofelich hat sich am 20.Januar 2016 mit Spitzenvertretern der Wirtschaft aus den Bereichen Fahrzeug, Telekommunikation und Informationstechnik und der Landesagentur e-mobil BW zum Austausch in Stuttgart getroffen. Die Gesprächsteilnehmer diskutierten die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung der Mobilität für die Branchen und den Standort Baden-Württemberg.

„Die digital gestützte Mobilität ist für Baden-Württemberg eines der zentralen Zukunftsthemen. Die Digitalisierung eröffnet viele neue Möglichkeiten für die Branchen und den Standort, bringt aber auch neue Herausforderungen für alle Beteiligten mit sich. Dafür brauchen wir eine enge Verzahnung und einen offenen Austausch zwischen Politik und Wirtschaft, damit wir unsere Spitzenreiterposition als Top-Automobilstandort im internationalen und bundesweiten Vergleich strategisch weiter ausbauen können“, sagte Staatssekretär Hofelich.

Mit intelligenten Verkehrsinfrastrukturen und Fahrzeugen sowie deren zunehmender Vernetzung kann zum Beispiel die Ressourcenauslastung optimiert und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Auch der Wechsel zwischen unterschiedlichen Verkehrsträgern (öffentlich, privat) kann so erleichtert werden und zu einer Reduktion des Verkehrsaufkommens in stark belasteten Ballungsräumen beitragen.

(Teil-) automatisierte Fahrfunktionen werden zukünftig Fahrer und Fahrerinnen entlasten und in kritischen Situationen unterstützen – oder solche Situationen sogar gänzlich vermeiden. Gleichzeitig werden neue Komfortfunktionen das Fahr-Erlebnis weiter steigern. Außerdem werden Mehrwertdienste entstehen und damit eine Grundlage für neue Geschäftsmodelle geschaffen, für die ein Milliardenmarkt prognostiziert wird.

Das Land will seine europäische Vorreiterrolle im Bereich der Digitalisierung weiter ausbauen und hat deswegen ein Maßnahmenpaket geschnürt, mit dem die Digitalisierung verschiedener Mobilitätskonzepte in Baden-Württemberg erprobt und voran gebracht werden soll. Die Landesregierung finanziert den Aufbau eines Testfelds zum vernetzten und automatisierten Fahren mit fünf Millionen Euro bis zum Jahr 2018. Grundlage bildet die am 15. Januar 2016 veröffentlichte Ausschreibung zum Aufbau eines Testfeldes zum vernetzten und automatisierten Fahren des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft. Mit der Ausschreibung soll ein technologieoffenes und einzel-unternehmensunabhängiges Testfeld für das vernetzte und automatisierte Fahren in Baden-Württemberg entstehen. Zur Konzeption, Planung und für den Aufbau eines solchen Testfelds stellt das Wirtschafts- und Finanzministerium 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Aufbau des Testfelds soll noch in 2016 begonnen werden, der Betrieb soll 2017 starten. Der zweite Schwerpunkt des Maßnahmenpakets umfasst die gemeinsame Ausschreibung des Forschungsförderprogramms „Smart Mobility“ der Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst und des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur. Ziel ist es, transdisziplinäre Forschungsvorhaben zu fördern, die grundlegende Fragen des automatisierten und vernetzten Fahrens untersuchen. Sie sollen dann für die Überprüfung ihrer Algorithmen, Hypothesen und Modelle empirisch auf dem Testfeld arbeiten können. Diese Ausschreibung ist, aufbauend auf den konkreten Spezifikationen des Testfelds, für die zweite Jahreshälfte 2016 geplant.

Weitere Informationen
Die Fahrzeugindustrie nimmt in Baden-Württemberg mit ihren Zulieferern, Komponenten- und Fahrzeugherstellern eine entscheidende Rolle ein: Über 225.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte (rund 18 Prozent der Beschäftigten in der Industrie in Baden-Württemberg) sind in über 330 Betrieben mit einem Branchenumsatz von über 98 Milliarden Euro im Umfeld des Fahrzeugbaus im Land tätig. Quelle: Statistisches Landesamt BW, Zahlen für 2014

Weitere Meldungen

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025

Wirtschaftsstaatssekretär auf der Gamescom 2025 – nächster Aufruf für die Games-Förderung „Games BW“ ist am 31. August.

Das Logo von Invest BW
Förderaufruf

Zweiter Invest BW Förderaufruf

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus startet heute (20. August) den zweiten Förderaufruf der vierten Phase von Invest BW. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können bis zum 10. Oktober 2025, 13 Uhr Projektskizzen einreichen.

chat, bot, chatbot, robot, app, application, help, assistance, aid, online, conversation, chat, message, conversation, bubble, speech, talk, business, businessman, man, communicate, communication, concept, digital, people, service, phone, mobile, smartphone, smart, technology, connect, instant, interaction, marketing, social, hand, holding, finger, touching, using, pushing, 3D, 3D rendering
Kreativwirtschaft

Kreativwirtschaft im Land weiterhin Innovations- und Wachstumsmotor

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg ist erneut gewachsen. Das zeigen die jüngsten Umsatzzahlen, die in der Standortstudie 2025 „Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg“ für das Jahr 2023 vorgelegt wurden.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderung

BeJuga erhält circa 4,8 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert 31 Standorte des Landesprojektes „Beschäftigungsförderung und Jugendhilfe gemeinsam anpacken – BeJuga“ mit jährlich rund 2,4 Millionen Euro in den Jahren 2026 und 2027.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Förderprogramm

Förderprogramm GamesBW startet in die nächste Runde

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Wissenschaft, For-schung und Kunst sowie die MFG Medien- und Filmgesellschaft BW stellen für die Games-Förderung für 2025 insgesamt 1,2 Millionen Euro zur Verfügung

Eine Frau steht an einem Whiteboard vor erwachsenen Zuhörern.
Ausbildung

12,5 Millionen Euro für die überbetriebliche Berufsausbildung – erneute Steigerung

Mit rund 12,5 Millionen Euro fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Jahr 2025 die Durchführung von überbetrieblichen Berufsausbildungslehrgängen.

Glühbirne
Förderaufruf

Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute den Förderaufruf „The Chänce Weiterbildungsscouts“ veröffentlicht.

Zwei Frauen sitzen vor einem Laptop / ©Kobu Agency / Unsplash
Förderaufruf

Förderaufruf Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg startet einen För-deraufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Eine Hand hält ein Paragraphensymbol gegen die Sonne
Börsenaufsicht

Warnung vor falscher Zentralbehörde für Finanzkontrolle

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der angeblichen Zentralbehörde für Finanzkontrolle (ZFK), die behauptet, digitale Währungen in Deutschland zu überwachen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Berufliche Ausbildung

Gute Übernahmequoten zeigen, wie wertvoll eine Berufsausbildung ist

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus äußert sich zu den guten Übernahmequoten, die auf Basis des IAB-Betriebspanels für das Jahr 2024 errechnet wurden.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp auf Tourismus-Sommerreise in der Region Oberschwaben-

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (1. August) im Rahmen seiner Tou-rismus-Sommerreise die Region Oberschwaben-Allgäu und den Bodensee.

Eine Hand legt ein Holzpuzzle.
Mittelstand

Task Force „Masterplan Mittelstand Baden-Württemberg“ legt Abschlussbericht vor

Land setzt mit rund 200 Maßnahmen zentrale Handlungsempfehlungen des Masterplan Mittelstand um und stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands.

Sommertour Staatssekretär Dr. Patrick Rapp

Dr. Rapp auf Sommerreise in den Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu

Tourismusstaatssekretär Dr. Patrick Rapp besuchte heute (31. Juli) im Rahmen seiner Touris-mus-Sommerreise die Regionen Schwäbische Alb und Oberschwaben-Allgäu.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung zu Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli

Wirtschaftsministerin: Sozialstaat muss reformiert werden

Glühbirne
Arbeitsgesetz

Zumeldung zur Diskussion über Arbeitszeitgesetz

Hoffmeister-Kraut: Müssen flexibler werden