Messebesuch

Staatssekretär Peter Hofelich informiert sich auf der CeBIT über die aktuellen Entwicklungen der IKT-Branche

Berechne Lesezeit
  • Teilen

„Es war ein weiter und steiniger Weg von den ersten Internetzugängen bis hin zu einer sich vollständig vernetzenden Gesellschaft und Wirtschaft. Heute ist die digitale Transformation ein unumkehrbarer Prozess“, sagte Staatssekretär Hofelich bei seinem Besuch der CeBIT in Hannover am 18. März 2015.

„Baden-Württemberg ist der internationalste Standort in Deutschland und deshalb besonders gut geeignet, die immer neuesten Entwicklungen in der IKT nicht nur aufzunehmen, sondern auch anzuwenden und selber voranzutreiben.“

Etwa 3.300 Aussteller aus der ganzen Welt präsentieren ihr Angebot auf der CeBIT. Allein der Standort Baden-Württemberg ist mit 175 Ausstellern vertreten. Auf seinem Messerundgang konnte sich Staatssekretär Hofelich bei 24 baden-württembergischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen über deren aktuelle Entwicklungen informieren. Im Rahmen des traditionellen Landesempfanges des Wirtschaftsministeriums bestand am Dienstagabend die Möglichkeit, sich mit dem Staatssekretär auszutauschen. Fast 200 Unternehmensvertreter nutzten dieses Angebot.

Der Staatssekretär war von der Präsentation der baden-württembergischen IKT-Branche und dem großen Engagement der Unternehmen beeindruckt. Kollaboration und Kooperation seien wichtige Voraussetzungen, dass sich gerade die kleinen und mittleren Unternehmen auch künftig erfolgreich in den Märkten behaupten könnten. „Zukunft – made in Baden-Württemberg ist ein Gemeinschaftsprojekt, das für die Wirtschaft enorm wichtig ist. Die Digitalisierung ist eine Riesenchance. Geschäftsmodelle, Prozesse und Produkte werden neu erfunden. Baden-Württemberg schaut nicht zu, sondern gestaltet die Zukunft aktiv mit“, so Hofelich.

Die Auswirkungen der Digitalsierung seien schon heute in allen Bereichen der Wirtschaft spürbar. Vor allem der Maschinen- und Anlagenbau sei hiervon in erheblichem Umfang berührt. Mit der „Industrie 4.0“ würden künftig wesentliche Elemente der Wertschöpfung über die IT generiert werden. Die Vernetzung von Menschen und Maschinen sei weit mehr als die nächste Stufe der Automation.

Peter Hofelich sieht Baden-Württemberg für diese Herausforderungen bestens gerüstet. „Wir haben eine sehr starke IKT-Branche, die den kompletten Bereich der Unternehmenssoftware abdeckt und sind außerdem führender Standort im Maschinen- und Anlagenbau. Die kurzen Wege zwischen diesen beiden Schlüsselbranchen bieten uns eine phantastische Ausgangssituation.“

Hintergrund:
Mit der Initiative Forward IT hat das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft gemeinsam mit dem Wissenschaftsressort in Baden-Württemberg einen Prozess begonnen, der die Wirtschaft bei dem anstehenden Wandel unterstützt. In den kommenden Jahren wird das Wirtschaftsministerium den Aufbau dringend benötigter Strukturen mit über 33 Millionen Euro unterstützen. Schwerpunkte werden dabei unter anderem IT-Sicherheit, branchenübergreifende Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft und Cloud-Computing sein.

Das Ministerium wird bei diesem Thema von zwei starken Allianzen in Baden-Württemberg („IT-Allianz“ und „Industrie 4.0 Allianz“) unterstützt. Der Staatssekretär kündigte während seines Messebesuchs den nächsten Forward-IT Kongress am 19. November 2015 in Sinsheim an, auf dem sich die IT-Branche und ihre Anwender-Branchen informieren und austauschen können. Vor allem die laufenden Projekte sollen der Fachöffentlichkeit dort präsentiert  werden. Neben dem Forward-IT Kongress wird am Abend die Galaveranstaltung zu dem renommierten CyberOne-Award von Baden-Württemberg: connected (bwcon) stattfinden.

Weitere Meldungen

Wirtschaftsgipfel 2025
Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

unsplash / kendall ruth
Handel

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Seit Ende 2022 hat sich der Experten-Beirat Zukunft Handel/Innenstadt mit aktuellen Fragen des Einzelhandels und der Innenstädte in Baden-Württemberg befasst.

Glühbirne
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen September 2025

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Keine Erholung – Arbeitsmarkt muss durchlässiger werden und unbürokratischere Lösungen ermöglichen

Frauenwirtschaftstage 2025
Frauenwirtschaftstage

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025

Wirtschaftsministerin betont bei Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025 positive Effekte partnerschaftlicher Teamarbeit.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Praktikumswochen

Check Dein Talent: Praktikumswochen starten im Oktober

Vom 13. bis zum 31. Oktober finden wieder die Praktikumswochen Baden-Württemberg statt. Schülerinnen und Schüler können in zahlreiche Unternehmen hineinschnuppern und ausprobieren, welche der vielen Ausbildungsberufe am besten zu ihnen passen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich anlässlich der Befassung im Bundesrat

Wirtschaftsministerin betont Bedeutung von Start-ups und KMU zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands

Forum Gesundheitsstandort BW 2025
Gesundheit

Forum Gesundheitsstandort

Forum Gesundheitsstandort: Präventionsallianz soll Gesundheitsvorsorge und Gesundheitskompetenz im Land verbessern.

Kassenarbeitsplatz in einem Supermarkt
Ladenöffnungsgesetz

Änderungen im Ladenöffnungsgesetz

Der Ministerrat hat heute (23. September) die Freigabe zur Anhörung im Rahmen der Änderung des Ladenöffnungsgesetzes beschlossen, um den Betrieb vollautomatisierter Verkaufsstellen klar zu regeln.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Sozialtransfersystem

ifo-Studie Sozialtransfersystem/Hoffmeister-Kraut: grundlegende Neuausrichtung nötig

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Veröffentlichung der ifo-Studie „Konzeption eines integrierten Sozialtransfersystems“.

unsplash / kendall ruth
Arbeitsmarkt

Jobcenter werden bei Digitalisierung unterstützt / Start des Pilotprojekts

Drei kommunale Jobcenter in Baden-Württemberg führen mit Unterstützung des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums ein innovatives Digitalisierungsprojekt durch.

Stuttgart bei Nacht
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.