Aerospace

THE aerospace LÄND meets Berlin

Luft- und Raumfahrt sind Wachstumsbranchen und Schlüsseltechnologien für das 21. Jahrhundert. Baden-Württemberg will diese Potentiale nutzen und bündelt seine Aktivitäten seit 2023 in der Landesstrategie „THE aerospace LÄND“.

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Virtueller Datenfluss im Web

Die Strategie fokussiert sich auf die digitale, nachhaltige und kooperative Entwicklung des Luft- und Raumfahrtsektors.

Mit hochkarätigen Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Verwaltung und Bundesinstitutionen diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Baden-Württemberg am Donnerstag (14. November) in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin unter anderem darüber, welche Herausforderungen es in der Luft- und Raumfahrt zu bewältigen gibt und welche Chancen für Baden-Württemberg und Deutschland zugleich entstehen. Die Diskussion zur Luftfahrt befasste sich mit Potentialen und Hürden auf dem Weg zum klimaneutralen Fliegen sowie dem Hochlauf alternativer Flugkraftstoffe (SAF). In der Raumfahrt standen Fragen der Kommerzialisierung, neue Geschäftsmodelle sowie der Beitrag Deutschlands zur technologischen Souveränität Europas auf der Agenda.

„Um die Luft- und Raumfahrt als zukunftsträchtige Wachstumsbranche langfristig zu stärken, und die sich ergebenden Chancen bestmöglich zu nutzen, ist es wichtig, dass Bund und Land gemeinsam an einem Strang ziehen. Mit der gezielten Investition in die Luft- und Raumfahrtinfrastruktur stellen wir uns den Herausforderungen rund um die nachhaltige Luftfahrt und New Space“, erläuterte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, im Gespräch mit Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), und Marie-Christine von Hahn, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI).

„Weniger Luftverkehr entlastet das Klima direkt, aber es wird weiterhin Flüge geben. Den bestehenden Luftverkehr klimafreundlicher zu machen, ist deshalb unabdingbar. Wir haben diese Mission in Baden-Württemberg angenommen: Wir fördern das Fliegen mit Wasserstoff, bringen nachhaltige Flugkraftstoffe voran und setzen auf leichtere, sparsamere Flugzeuge. Mit gezielten Projekten und enger Zusammenarbeit von Forschung und Industrie senken wir CO₂-Emissionen und machen Klimaschutz konkret erlebbar. So wird Baden-Württemberg zum Vorreiter für eine klimafreundliche Luftfahrt“, unterstrich Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer in einer Diskussionsrunde mit Volker Ratzmann von der DHL-Group.

„Mit der Luft- und Raumfahrtstrategie ‚THE aerospace LÄND‘ hat sich Baden-Württemberg auf einen klaren Weg zu mehr Kooperation im Bereich der Luft- und Raumfahrt gemacht. Mit der Vernetzung von Forschung, Wirtschaft und Politik und Verwaltung schaffen wir die Voraussetzung für einen nachhaltigen Entwicklungspfad. Gemeinsam setzen wir uns für Innovation, technologische Spitzenleistungen und wirtschaftlichen Erfolg ein. In der Raumfahrt erleben wir gerade nicht weniger als eine Revolution und wir wollen weiter ganz vorne mit dabei sein“, so Eckard Settelmeyer, Koordinator für Raumfahrt und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, zu den Zielen der Landesstrategie.

„THE aerospace LÄND“ schafft Sichtbarkeit für die Luft- und Raumfahrtbranche

Die Luft- und Raumfahrtstrategie wird getragen durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, das Ministerium für Verkehr und durch das Staatsministerium Baden-Württemberg. Die 2023 verabschiedete Strategie zielt auf die Bündelung von Maßnahmen, die bessere Vernetzung der Akteure und die Schaffung von mehr Sichtbarkeit für die Luft- und Raumfahrt.

Die Luft- und Raumfahrtbranche ist ein Technologieschrittmacher und gibt jährlich über 17 Prozent ihres Umsatzes für Innovationen aus. Rund 200 Unternehmen in Baden-Württemberg erwirtschaften mit etwa 16.000 Beschäftigten einen Umsatz von über 5 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: www.theaerospacelaend.de        

Weitere Meldungen

Paragraph auf Europaflagge

Wichtiger Schritt: Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bezeichnete den am 20. Dezember verkündeten Verhandlungsabschluss zwischen der EU und der Schweiz als „wichtigen Schritt“, dem nun zügig weitere folgen müssten.

Move your idea
Start-up BW

Move Your Idea: Rocket Stabilizer zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Glühbirne
Konjunktur

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim legte seine aktuelle Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Innenstadtberater

Rund 1,7 Millionen Euro für regionale Innenstadtberater bis Ende 2026

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert regionale Innenstadtberater in Baden-Württemberg bis Ende 2026 mit weiteren rund 1,7 Millionen Euro.

Start-up BW

„Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup

Beim fünften Start-up BW Female Founders Cup am 16. Dezember 2024 haben Gründerinnen und Start-ups von Frauen ihre Geschäftsideen vor Fachjury und Publikum präsentiert.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Betriebliche Weiterbildung

Betriebliche Weiterbildung erstmals wieder auf Vor-Corona-Niveau

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e. V. (IAW) den Bericht „Betriebliche Fort- und Weiterbildung in Baden-Württemberg 2023“ veröffentlicht.

Förderung

Wirtschaftsministerium investiert in wegweisende Halbleitertechnologie

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Weiterentwicklung der Forschungsinfrastruktur des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik (IAF) in Freiburg mit 4,35 Millionen Euro.

Regional Cup Pforzheim - Gewinner
Start-up BW

Regional Cup Nordschwarzwald: OnlyGreens aus Ispringen zieht ins Landesfinale ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum elften Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Virtueller Datenfluss im Web
Förderung

12,7 Millionen Euro Förderung für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beteiligte sich im Jahr 2024 mit einer Förderung in Höhe von rund 12,7 Millionen Euro an der Grundfinanzierung des DLR e.V.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Förderprojekt

Förderprojekt des Wirtschaftsministeriums startet - Reallabor

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert ein Reallabor für rechtskonforme Künstliche Intelligenz und Robotik mit 495.000 Euro bis Dezember 2025.

Baden-Württemberg Repräsentanz

Staatssekretär eröffnet neue Räume des Baden-Württemberg-UK-Office in London

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Patrick Rapp ist in das Vereinigte Königreich gereist, um die neuen Räume der Baden-Württemberg Repräsentanz, das Baden-Württemberg–UK-Office, im Stadtteil Middle Temple in London zu eröffnen.

Eine Bildmontage zur Illustration von Künstlicher Intelligenz: Hand zeigt auf ein Gehirn

Förderaufruf: Invest BW - Praxissprints

Im Rahmen von Invest BW fördert das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Praxissprints, um den Technologietransfer im Land zu beschleunigen und Forschungsergebnisse in die Praxis zu überführen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Ausbildung

Weitere 4 Mio. Euro für Integration von Zugewanderten in Ausbildung für 2025 und 2026

Das Wirtschaftsministerium verlängert das Kümmerer-Programm für die Jahre 2025 und 2026. Gefördert werden 43,5 Kümmerer-Vollzeitstellen bei 23 Kammern, Bildungsträgern und Landkreisen mit weiteren rund 4 Millionen Euro.

Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg, Sechste Jahresveranstaltung
Gesundheitswirtschaft

Digitalisierung und KI als Wachstumspotenzial für die Gesundheitswirtschaft

Unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für einen vernetzten Gesundheitsstandort“ fand am 05. Dezember in Mannheim im Rahmen der 6. Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort der Fachtag des Wirtschaftsministeriums BW statt.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Start-up BW

Hohe Nachfrage nach Frühphasenförderung – Start-up BW Pre-Seed

Start-up BW Pre-Seed ist ein Förderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der L-Bank, mit dem junge Unternehmen in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz unterstützt werden.