Schlösser und Gärten

Umfangreiche Wiederherstellung der Beletage in Schloss Bruchsal

Berechne Lesezeit
  • Teilen

In Schloss Bruchsal investiert das Land derzeit rund 4,7 Millionen Euro in die bauliche Wiederherstellung der Räume der Beletage und weitere rund 2 Millionen Euro in die Raumgestaltung und Restaurierung der erhaltenen historischen Ausstattung. Voraussichtlich im Herbst 2016 wird hier barocke Kunst vom Feinsten zu sehen sein. Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid besuchte am 26. August 2015 das barocke Residenzschloss der Fürstbischöfe von Speyer.

Die einstige Residenz der Fürstbischöfe von Speyer wurde im 18. Jahrhundert von den führenden Künstlern der Zeit errichtet und ausgestattet. Im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört, gelang in einem beispiellosen Kraftakt der Wiederaufbau. Heute ist Schloss Bruchsal als eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte wieder sichtbar. Es prägt die Stadt und ihre Umgebung und ist mit über 90.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr 2014 ein Magnet für viele Gäste am Oberrhein.

Ein bedeutendes Projekt vollzieht sich derzeit in den Räumen des Schlosses: die Neupräsentation und Wiedereinrichtung der Beletage. Minister Nils Schmid machte sich bei seinem Besuch ein Bild vom Stand der Arbeiten. Die einstige Funktion der insgesamt 17 Räume wird wieder in ihrer zeremoniellen Abfolge erfahrbar. Die Räume umfassen die einstigen zwei Repräsentations- und zwei Privatappartements der Fürstbischöfe. Hier werden künftig Meisterwerke des Barock und Rokoko zu sehen sein: Die Ausstattung in Schloss Bruchsal des 18. Jahrhunderts gehörte einst zum Feinsten und Besten, was im damaligen Europa entstand. „Bruchsal hat damit die Chance, ein Hotspot auf der kulturtouristischen Landkarte zu werden“, so der Minister.

Während seines Besuchs im Schloss Bruchsal konnte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid zwei ungewöhnliche historische Stücke der Öffentlichkeit präsentieren, die künftig in der Beletage zu sehen sein werden: Eine große Metallvase wird die Einrichtung des sogenannten „Watteau-Kabinetts“ vervollständigen. Das eindrucksvolle Werk aus Eisenkunstguss, geschmückt mit Schwanenmotiven, hatte sich im Gärtnerstützpunkt Bruchsal erhalten und konnte anhand historischer Fotoaufnahmen als Teil der Schlosseinrichtung identifiziert werden. Sehr viel fragiler ist ein Mundtuch, eine Serviette aus kunstvollem Damast. Sie trägt das Wappen und Monogramm des Fürstbischofs Kardinal Franz Christoph von Hutten (reg. 1743-1770) und konnte 2013 im Kunsthandel für Schloss Bruchsal erworben werden. Voraussichtlich wird sie künftig im historischen Winterspeisezimmer präsentiert.

Schloss Bruchsal, mitten im Herzen der Stadt gelegen, ist für viele Menschen einfach die „gute Stube“ der Stadt und bietet seinen Besucherinnen und Besuchern neben der glanzvollen Außenanlage des farbenprächtigen Barockschlosses das berühmte Treppenhaus, geschaffen von Balthasar Neumann, und die angrenzenden Prunksäle der Beletage, die bis ins Detail des vergoldeten Stucks rekonstruiert werden konnten. Mit dem Deutschen Musikautomatenmuseum, dem Städtischen Museum sowie mit attraktiven Ausstellungen in den Wechselausstellungsräumen strahlt das Schloss als Attraktion weithin aus.

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.