EU-Projekt

„Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien gehören zu den Schlüsseltechnologien“

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: Martin Stollberg / Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg)

Anlässlich des Starts des großen Wasserstoff-Projekts von gemeinsamem, europäischem Interesse (IPCEI) sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: „Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien gehören zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Baden-Württemberg hat den klaren Anspruch, Weltmarktführer in diesem Bereich zu werden. Mit dem IPCEI und einer hoffentlich starken Beteiligung baden-württembergischer Unternehmen können wir unsere Technologieentwicklungen zügig zur Marktreife bringen.“


„Insbesondere im internationalen Wettbewerb ist es wichtig, rasch sichtbar zu werden, um kurz- und langfristig wichtige Exportchancen nutzen zu können. Es gilt nun, die Technologie in konkrete Projekte, Geschäftsmodelle und Arbeitsplätze für den Standort Baden-Württemberg umzusetzen. Dabei kann das IPCEI maßgeblich unterstützen“, so die Ministerin weiter. „Wir dürfen bei der Umsetzung keine Zeit verlieren. Baden-Württemberg steht als Partner bereit, damit das IPCEI Wasserstoff eine Erfolgsgeschichte wird.“


Das Wirtschaftsministerium fördert Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im Rahmen verschiedener Projekte. „Mit dem Projekt ‘Zero Emission‘ bauen wir unsere Kompetenzen zur Herstellung und zum Handling von Wasserstoff in Baden-Württemberg weiter aus. Lampoldshausen soll zu einem bundesweit einmaligen Leuchtturm im Bereich der Wasserstoffforschung mit Fokus auf Raumfahrt und Mobilität werden“, so Hoffmeister-Kraut. Grüner Wasserstoff gewinne außerdem bei der Energiewende immer weiter an Bedeutung. Dies eröffne einerseits große Chancen für Wirtschaft und Industrie, erfordere aber auch einen massiven Ausbau der Elektrolysekapazitäten. „Mit dem Projekt ‘Elektrolyse made in Baden-Württemberg‘ unterstützen wir daher unsere Unternehmen, die entstehenden Absatzmärkte für Elektrolyse-Technologien zu erschließen und in Zukunft optimal zu nutzen“, sagte die Ministerin.


Weitere Informationen

Ein „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) ist ein Vorhaben, das mittels staatlicher Förderung einen wichtigen Beitrag zu Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und Wirtschaft leistet. Wasserstofftechnologien und -systeme werden von der europäischen Kommission als IPCEI-Projekte angesehen. Mit der gemeinsamen Unterzeichnung der Absichtserklärung für das IPCEI Wasserstoff durch die beteiligten Mitgliedstaaten startet nun das Verfahren. Die Absichtserklärung wurde heute feierlich im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft lanciert.
Zeitnah beginnt nun das Interessensbekundungsverfahren des BMWi, in dem die Firmen und Konsortien ihre Projektideen als Teil des IPCEI Wasserstoff einbringen können.
 

Weitere Meldungen

Wirtschaftsgipfel 2025
Wirtschaftsgipfel 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg 2025

For a Stronger European Future: Wirtschaftsgipfel Baden-Württemberg – EU 2025 setzt Impulse für die Wirtschaftspolitik Europas.

unsplash / kendall ruth
Handel

Beirat Zukunft Handel/Innenstadt schließt Tätigkeit erfolgreich ab

Seit Ende 2022 hat sich der Experten-Beirat Zukunft Handel/Innenstadt mit aktuellen Fragen des Einzelhandels und der Innenstädte in Baden-Württemberg befasst.

Glühbirne
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen September 2025

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Keine Erholung – Arbeitsmarkt muss durchlässiger werden und unbürokratischere Lösungen ermöglichen

Frauenwirtschaftstage 2025
Frauenwirtschaftstage

Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025

Wirtschaftsministerin betont bei Auftaktveranstaltung der Frauenwirtschaftstage BW 2025 positive Effekte partnerschaftlicher Teamarbeit.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Praktikumswochen

Check Dein Talent: Praktikumswochen starten im Oktober

Vom 13. bis zum 31. Oktober finden wieder die Praktikumswochen Baden-Württemberg statt. Schülerinnen und Schüler können in zahlreiche Unternehmen hineinschnuppern und ausprobieren, welche der vielen Ausbildungsberufe am besten zu ihnen passen.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich anlässlich der Befassung im Bundesrat

Wirtschaftsministerin betont Bedeutung von Start-ups und KMU zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands

Forum Gesundheitsstandort BW 2025
Gesundheit

Forum Gesundheitsstandort

Forum Gesundheitsstandort: Präventionsallianz soll Gesundheitsvorsorge und Gesundheitskompetenz im Land verbessern.

Kassenarbeitsplatz in einem Supermarkt
Ladenöffnungsgesetz

Änderungen im Ladenöffnungsgesetz

Der Ministerrat hat heute (23. September) die Freigabe zur Anhörung im Rahmen der Änderung des Ladenöffnungsgesetzes beschlossen, um den Betrieb vollautomatisierter Verkaufsstellen klar zu regeln.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Sozialtransfersystem

ifo-Studie Sozialtransfersystem/Hoffmeister-Kraut: grundlegende Neuausrichtung nötig

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich zur Veröffentlichung der ifo-Studie „Konzeption eines integrierten Sozialtransfersystems“.

unsplash / kendall ruth
Arbeitsmarkt

Jobcenter werden bei Digitalisierung unterstützt / Start des Pilotprojekts

Drei kommunale Jobcenter in Baden-Württemberg führen mit Unterstützung des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums ein innovatives Digitalisierungsprojekt durch.

Stuttgart bei Nacht
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.