Staatliche Münzen Baden-Württemberg

Weltneuheit im Münzbereich

Berechne Lesezeit
  • Teilen
5 Euro-Münze mit Polymerring „Planet Erde“ (Quelle: Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV); Künstler: Stefan Klein, Iserlohn; Fotograf: Hans-Jürgen Fuchs, Stuttgart)

Staatssekretär Peter Hofelich prägte am 11. Februar 2016 im Beisein von Peter Huber, Leiter des Landesbetriebs Staatliche Münzen Baden-Württemberg, die innovative 5 Euro-Münze mit Polymerring „Planet Erde“. Die neue Münze stellt durch das Einfügen eines transluzenten Polymerrings eine Weltneuheit im Münzbereich dar

„Heute wird nicht nur die erste 5 Euro-Münze in Deutschland hergestellt, sondern auch die weltweit erste 3-Komponenten-Münze mit einem innovativen, transluzenten Polymerring. Das ist eine Weltneuheit im Münzwesen“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich anlässlich der Anprägung in Karlsruhe. „Besonders freue ich mich, dass die 5-Euro-Münze wesentlich durch die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg mitentwickelt wurde“, so Hofelich.

Die Gesamtauflage beträgt 2,25 Millionen, davon 2 Millionen Stück in Stempelglanz und 250.000 Stück in Spiegelglanz. Der Entwurf des Siegermotivs stammt von Stefan Klein und Olaf Neumann aus Iserlohn. Im inneren Bereich der Münze ist der Planet Erde dargestellt, dessen Kontinente durch eine Verdichtung von Punkten abstrahiert werden. Der Planet wird durch den blauen Ring umrandet und stellt damit eine Verbindung zwischen Erde und Kosmos dar.

Die Münze mit dem neu entwickelten High-Tech Polymer wurde aufgrund der Automatensicherheit favorisiert. Für die Deutsche Bundesbank gab - neben der hohen technischen Sicherheit der Münze - insbesondere die gute Erkennbarkeit den Ausschlag für die Unterstützung dieser Innovation. Die Entwicklungszeit betrug acht Jahre. Neben dem für die Automatensicherheit wichtigen Übergangswiderstand bei Multicolormünzen und der guten Erkennbarkeit birgt diese Innovation weitere technische und gestalterische Besonderheiten. Die gute Prägbarkeit und die Transparenz des thermoplastischen Polymers sowie die vielfältigen Möglichkeiten durch das Einbringen von Pigmenten stellen eine weitere Dimension auch bei der künstlerischen Gestaltung dar. Bereits bei der Erstausgabe dieser neuen Technologie mit dem Motiv „Planet Erde“ wurde der Blauton des Polymerringes in fünf Nuancen abgestuft, so dass zusätzlich zum Prägebuchbuchstaben ein weiteres Erkennungsmerkmal für die Herkunft der Münze gegeben ist.

Weitere Informationen

Der Landesbetrieb Staatliche Münzen Baden-Württemberg stellt etwa 40 Prozent der deutschen Umlauf- und Sammlermünzen her. Derzeit sind rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landesbetrieb beschäftigt. Die Prägestätten in Stuttgart und Karlsruhe können im Jahr bis zu einer Milliarde Münzen herstellen. Die Prägepressen arbeiten mit einer Leistungsfähigkeit von 750 Münzen in der Minute.

Weitere Meldungen

Bundesrat

Wirtschaftsministerin äußert sich im Bundesrat

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, war in der heutigen Bundesratssitzung mit gleich zwei Initiativen vertreten.

Startup Factorys
Förderung

Millionenförderung für Startup Factory in Baden-Württemberg

Das Konsortium NXTGN („Next Generation“), an dem vier Universitäten und eine Hochschule aus Baden-Württemberg mitwirken, baut eine zentrale Innovationsplattform für Gründungen im Südwesten auf.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

BW bleibt forschungsstärkstes Bundesland – FuE-Intensität bei 5,7 Prozent

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut zeigte sich sehr erfreut darüber, dass Baden-Württemberg mit großem Abstand seine Spitzenstellung bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung weiterhin behaupten konnte.

Glühbirne
Unternehmensberatungen

Beratungen für mittelständische Unternehmen mit 1,1 Millionen Euro gefördert

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert auch in diesem Jahr Beratungen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Handwerk, Dienstleistung, Industrie und Handel.

Logo Frau und Beruf
Förderaufruf

Förderaufruf für die Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hat heute (3. Juli) einen Förderaufruf zum Betrieb einer Kontaktstelle Frau und Beruf in der Region Neckar-Alb ab 01.01.2026 bis 31.12.2027 veröffentlicht.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarktzahlen

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen: Der Arbeitsmarkt kommt weiterhin nicht in Schwung

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der neuesten Arbeitsmarktzahlen.

Delegationsreise China
Delegationsreise

Hoffmeister-Kraut mit Wirtschaftsdelegation in China

Wirtschaftsministerin informiert sich in China über intelligente und vernetzte Transportlösungen und Robotik.

Eine Roboterhand tippt auf einem Monitor aus Glas
Künstliche Intelligenz

Baden-Württemberg muss bei den AI Giga Factorys eine gewichtige Rolle spielen

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich bei der Europäischen Kommission in Brüssel für den Standort Baden-Württemberg im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und um eine Beteiligung bei den AI Giga Factorys geworben.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Mindestlohn

Zumeldung: Entscheidung der Mindestlohnkommission

Zur heutigen Entscheidung der Mindestlohnkommission äußert sich Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Brüssel

Ministerin fordert in Brüssel konkretere Schritte ein

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich heute (26. Juni) in Brüssel nachdrücklich für mehr Wettbewerbsfähigkeit in Europa eingesetzt.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Reise

Wirtschaftsstaatssekretär zu Gesprächen in Paris

Auf Einladung des französischen Botschafters für grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Philippe Voiry ist Staatssekretär Dr. Patrick Rapp aktuell in Paris.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

IAW und Universität Hohenheim legen Konjunkturprognose für Baden-Württemberg vor

Das Tübinger Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) legte in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim am 25. Juni seine aktuelle Konjunkturprognose vor. Demnach zeichnet sich für das laufende Jahr eine konjunkturelle Erholung ab.

Häuserfassaden / ©Friedberg - Fotolia
Fachkongress

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“

Fachkongress „Innenstädte und Ortszentren neu denken“ zeigt Wege für zukunftsfähige Innenstädte auf.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.

Intensivberatungen von Einzelhändlern mit weiteren 1,4 Millionen Euro gefördert

Bis Ende 2026 sollen mindestens 150 Einzelhandelsunternehmen in Baden-Württemberg von den Intensivberatungen profitieren und mit Unterstützung von branchenerfahrenen Fachberatern ihre Geschäftsmodelle modernisieren können.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2026 startet

Ab sofort können Städte und Gemeinden wieder Anträge auf Förderung ihrer geplanten Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms 2026 (TIP) stellen.