Auszeichnung

Wirtschaftsminister Nils Schmid und Präsident des Landessportverbandes Dieter Schmidt-Volkmar zeichnen neun Ausbildungsbetriebe als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ aus

Berechne Lesezeit
  • Teilen

Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid und Dieter Schmidt-Volkmar, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg e. V. (LSV), zeichneten am 3. Juni 2014 in Stuttgart neun Südwest-Unternehmen als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ aus.

Die Unternehmen stellen Ausbildungsplätze zur Verfügung, mit dem Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ihre Ausbildung mit den internationalen Trainings- und Wettkampfverpflichtungen vereinbaren können.

Ausgezeichnet wurden die Firmen: Heidelberger Druckmaschinen AG in Heidelberg, Racket Center Nußloch GmbH & Co.KG aus Nußloch, Mercedes-Benz Niederlassung Mannheim-Heidelberg-Landau in Mannheim, Ambulantes Zentrum für Rehabilitation und Prävention am Entenfang GmbH aus Karlsruhe, die Stadtwerke Karlsruhe GmbH, Mercedes Benz Niederlassung Freiburg, EGT Unternehmensgruppe aus Triberg, die Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH aus Offenburg sowie die Sportklinik Stuttgart GmbH.

Stimmen zur Auszeichnung
Wirtschaftsminister Schmid: „Die Gewinner sind beide Seiten: Sport und Wirtschaft, denn in beiden Lebensbereichen geht es um Leistungswillen, Wettbewerb und Zusammenarbeit unter Beachtung fairer Regeln. Erfolgreiche Athletinnen und Athleten sind positive Imageträger für die Unternehmen und für ganz Baden-Württemberg“.

LSV-Präsident Dieter Schmidt-Volkmar: „Durch eine Streckung der Ausbildungszeit, Freistellungen für Wettkämpfe und Training sowie eine flexible Entgelt- und Arbeitszeitgestaltung ermöglichen es die Partnerbetriebe den Sportlerinnen und Sportlern, sich ein Standbein für die Zeit nach ihrer aktiven sportlichen Laufbahn aufzubauen. Unser Dank und unsere Anerkennung gilt den Partnerbetrieben für ihr außerordentliches Engagement für den Spitzensport in Baden-Württemberg“.

Dr. Stefan Wolf, Vorsitzender Südwestmetall, lobte die Initiative „Partnerbetrieb des Spitzensports" als gute Sache für Sportler und Unternehmen und ermutigte die Unternehmen zum Engagement für den Spitzensport.

Partnerbetriebe des Spitzensports
Um „Partnerbetrieb des Spitzensports“ zu sein, müssen die Unternehmen und Arbeitgeber einer Spitzensportlerin oder einem Spitzensportler aus Baden-Württemberg einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Beruf oder im Rahmen eines dualen Studiums oder einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Die Sportlerinnen und Sportler müssen einem Bundeskader oder einem deutschen Nationalteam - selbstverständlich auch des Behindertensports - angehören.

In diesem Jahr wird noch deutlicher, dass der Schwerpunkt der baden-württembergischen Initiative zum Gelingen einer "dualen Karriere" von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern auf der beruflichen Ausbildung einschließlich einer Ausbildung im Rahmen eines dualen Studiums liegt. Von den neun Sportlerinnen und Sportlern in den diesjährigen Partnerbetrieben machen sieben eine Berufsausbildung zum Beispiel als Kfz-Mechatroniker, Feinwerkmechaniker oder Bürokauffrau. Zwei absolvieren ein duales Studium.

Zielsetzung der Initiative ist es, die baden-württembergische Wirtschaft noch stärker dafür zu gewinnen, leistungssportfreundliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Spitzensportlerinnen und -sportler zur Verfügung zu stellen. Es soll möglich sein, Ausbildung und Beruf noch besser mit den Erfordernissen des Leistungssports zu vereinbaren. Dies kann beispielsweise bedeuten, Athletinnen und Athleten während der Ausbildung für Wettkämpfe freizustellen, ihnen die Möglichkeit zu geben, Ausbildungsinhalte nachzuholen oder ihre Arbeitszeit flexibel zu gestalten.

Die Auszeichnung „Partnerbetrieb des Spitzensports“ vergeben das Finanz- und Wirtschaftsministerium und der Landessportverband Baden-Württemberg 2014 zum dritten Mal und fand im Rahmen der Mitgliederversammlung Südwestmetall statt. Insgesamt wurden bisher bereits mehr als 40 Unternehmen, kommunale Arbeitgeber und Vereine als Partnerbetriebe des Spitzensports ausgezeichnet.

Kooperationspartner der Initiative des Finanz- und Wirtschaftsministeriums und des Landessportverbandes Baden-Württemberg sind die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern des Landes, der Landesverband der Freien Berufe, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände und die kommunalen Landesverbände sowie das Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport und die Olympiastützpunkte des Landes.

Partnerbetrieb des Spitzensports

Weitere Meldungen

Stuttgart bei Nacht
Studie

Nachts spielt die Musik – nicht nur für Fachkräfte

Mit der Studie „NightLÄND“, werden erstmals Zahlen zum „Leben nach acht“ für das ganze Land vorgelegt.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Förderung

de:hubs in Stuttgart, Mannheim und Karlsruhe starten in dritte Förderphase

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die drei de:hubs im Land in einer dritten Förderphase mit insgesamt rund 1,2 Millionen Euro aus dem Doppelhaushalt 2025/2026 über zwei Jahre.

Europäische Flaggen
Förderung

Land stellt 15 Millionen Euro für moderne kommunale Infrastrukturen bereit

Mit einem veröffentlichten Förderaufruf unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Kommunen, Kreise und kommunale Einrichtungen beim Ausbau und der Modernisierung ihrer Innovationsinfrastrukturen.

Europaflagge / ©Harald Richter
Förderung

Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro

Wirtschaftliches Potenzial für strategische Technologien besser nutzen: Land unterstützt die Entwicklung von Prototypen mit weiteren 6,3 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Playful young woman playing I Spy
Ausbildung

Zumeldung zur Landespressekonferenz: Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung wichtig

"Um dem Fachkräftemangel zu begegnen und in eine berufliche Karriere durch Weiterbildungen durchzustarten, ist der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung wichtig“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobil

Hoffmeister-Kraut fordert von EU pragmatische, konkrete Lösungen

Vor dem Strategischen Dialog der europäischen Automobilindustrie am morgigen Freitag erneuert die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut ihre Forderung an die EU, das pauschale Verbrenner-Verbot ab 2035 zu kippen.

Gruppenbild mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut beim Besuch der Firma Wafios
Automobil

Gelungene Beispiele der der Transformation in der Automobilbranche

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut informiert sich über gelungene Beispiele der Transformation in der Automobilbranche.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Automobilwirtschaft

Ministerin äußert sich zur Lage der Automobilwirtschaft

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Wir brauchen einen Realitätscheck und Pragmatismus in der Politik“

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Lieferkettengesetz

Zumeldung zur geplanten Reform des Lieferkettengesetzes

Hoffmeister-Kraut: Auch Dokumentationspflicht abschaffen

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

EU-Flotten-Dekarbonisierung

EU-Flotten-Dekarbonisierung: Baden-Württemberg und Bayern drängen auf Technologieoffenheit.

unsplash / Johannes Plenio
Förderung

Baden-Württemberg fördert Fraunhofer-Institute mit rund 3,9 Millionen Euro

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert acht Transferprojekte von 12 Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft in Baden-Württemberg mit insgesamt rund 3,9 Millionen Euro in den Jahren 2025 bis 2028.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Arbeitsmarkt

Zumeldung Arbeitsmarktzahlen

Über 300.000 Arbeitslose im Land sind ein klares Warnsignal für den Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg.

Europaflagge / ©Harald Richter
EU

Zumeldung: EU plant Verschärfung der CO₂-Flottengrenzwerte

Die EU-Kommission plant Anpassungen der Abgasstufe Euro 6e-bis und Euro 6e bis FCM. Hierzu äußerst sich Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut.

Quelle: unsplash / dylan-gillis
Ausbildung

AzubiCard Baden-Württemberg

Die vor fünf Jahren eingeführte AzubiCard wird zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres wieder von den teilnehmenden Kammern an Auszubildende ausgegeben, die einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Start-up BW

17 neue Unternehmen qualifizieren sich für das Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Das zentrale Entscheidungsgremium für das Frühphasenförderprogramm Start-up BW Pre-Seed hat weiteren 17 vielversprechenden jungen Unternehmen grünes Licht für eine mögliche Förderung gegeben.