Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat ihre regelmäßigen Kreisbereisungen im Land am Montag (9. April) mit einem Besuch im Main-Tauber-Kreis fortgesetzt. Stationen der Ministerin waren dabei Wertheim, Freudenberg, Tauberbischofsheim und Igersheim.
„Die Menschen und die Unternehmen im Land sorgen mit ihrer Arbeit und ihrem Einsatz täglich dafür, dass Baden-Württemberg führender Innovations- und Wirtschaftsstandort Europas ist. Wir wollen aber auch in Zukunft weiter auf der Gewinnerseite stehen. Im bundesweiten Vergleich, aber auch international“, sagte Hoffmeister-Kraut. Sie wolle im direkten Kontakt mit den Menschen diskutieren, welche Herausforderungen gemeistert und welche Chancen genutzt werden müssten. „Es besteht durchaus Handlungsbedarf, wenn wir vorne bleiben wollen. Das geht auch nur, wenn gerade unsere kleinen und mittelständischen Unternehmen, die die meisten Arbeitsplätze stellen, nicht den Anschluss verlieren“, so die Ministerin.
Hoffmeister-Kraut betonte, ihr Ministerium sei für zentrale Zukunftsthemen verantwortlich, die in den kommenden Jahren für den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit, aber auch für den sozialen Frieden Baden-Württembergs entscheidend seien: Als Herausforderung bezeichnete sie beispielsweise die Sicherung des Fachkräftebedarfs und der Innovationskraft; als Chance die zunehmende Digitalisierung, deren gesamtgesellschaftlichen Mehrwert man nicht oft genug betonen könne. Für Baden-Württemberg sei es „von zentraler Bedeutung, die Digitalisierung zu nutzen, um unsere Spitzenstellung weiter auszubauen und langfristig zu sichern“, sagte Hoffmeister-Kraut.
Die Ministerin hob zudem hervor, dass die Versorgung mit ausreichend preislich angemessenem Wohnraum mehr und mehr zu einer Standortfrage werde. Mit dem Anfang April in Kraft getretenen Wohnraumförderprogramm 2018/2019 investiere das Land 500 Millionen Euro: „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Wohnungsbau weiter anzukurbeln.“ Die gleiche Bedeutung komme auch dem Städtebau zu: „Die Städtebauförderung des Landes ist nicht nur städtebaulich, sondern auch sozial- und kommunalpolitisch von großer Bedeutung.“
Zu den wertvollen Eindrücken, die sie bei ihren Kreisbereisungen sammle, sagte Hoffmeister-Kraut, die Politik könne am besten durch eigene Anschauung und das Zuhören vor Ort die Informationen erhalten, die zum Setzen richtiger Rahmenbedingungen notwendig seien. „Meine Kreisbereisungen bieten dafür vielfältige und gute Möglichkeiten“, unterstrich die Ministerin.
Bilder der Reise finden Sie hier.
Programm der Kreisbereisung im Main-Tauber-Kreis
Kloster Bronnbach, Wertheim
Rauch Möbelwerke GmbH, Freudenberg
Besichtigung des Gebietes Laurentiusberg, Tauberbischofsheim
Wittenstein SE, Igersheim