Kreisbereisung

Wirtschaftsministerin besucht Stadt- und Landkreis Heilbronn

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Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (Bild: © Martin Stollberg)

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat ihre regelmäßigen Kreisbereisungen im Land heute (9. Juli) mit einem Besuch im Stadt- und Landkreis Heilbronn fortgesetzt. Stationen der Ministerin waren die HyImpulse Technologies GmbH mit Firmensitz in Neuenstadt am Kocher, die MANN & SCHRÖDER COSMETICS in Siegelsbach sowie die XENIOS AG in Heilbronn. „Mit unseren gezielten Hilfen wollen wir die Wirtschaft im Land trotz Corona-Pandemie auf Innovationskurs halten. Gerade junge und innovative Unternehmen wollen wir gut durch die Corona-Krise bringen. Denn neben den etablierten Geschäftsmodellen unserer mittelständischen Unternehmen brauchen wir auch die neuen und kreativen Ideen der Start-ups, um nach der Krise wieder voll durchzustarten“, sagte Hoffmeister-Kraut.

Auftakt im Programm der Ministerin war ein Einblick in aktuelle Projekte der HyImpulse Technologies GmbH mit Firmensitz in Neuenstadt am Kocher. Die Firma ist eines von nur drei Start-ups in ganz Deutschland, die im weltweiten New Space-Rennen für sogenannte Microlauncher ganz vorne mit dabei ist. Ziel ist es, kleine und leichte Satelliten kostengünstiger und schneller als bisher in die Erdumlaufbahn zu befördern. „Die Raumfahrtbranche steht auch mit Blick auf die Corona-Krise vor großen Herausforderungen. Ein wirtschaftlicher Betrieb von Satellitenstrukturen ist nur möglich, wenn es uns gelingt, Satelliten in größeren Mengen und zu niedrigeren Preisen zu produzieren. Die HyImpulse Technologies GmbH leistet dabei einen wichtigen Beitrag und ist als kreatives Start-up ein hervorragendes Beispiel für ‘Innovationen made in BW‘ “, sagte Hoffmeister-Kraut. Auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Lampoldshausen nahm die Ministerin an einem Triebwerkstest des Launchers teil und tauschte sich mit den Unternehmensvertretern über die Technologie aus.

In Siegelsbach besuchte die Ministerin zunächst den Hauptsitz der mittelständischen und international agierenden MANN & SCHRÖDER COSMETICS und besichtigte nach einer kurzen Begrüßung das Werk in Hüffenhardt. Das Familienunternehmen, das inzwischen in der dritten Generation geführt wird, stellt hochwertige Haar- und Körperpflegeprodukte her und hatte während der Coronakrise mit der Produktion von professionellem Hand-Desinfektionsmittel begonnen. Außerdem spendete die Firma Hand-Desinfektionsmittel an umliegende soziale Einrichtungen. „MANN & SCHRÖDER COSMETICS ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich die baden-württembergische Wirtschaft in der Corona-Krise erfolgreich angepasst und mit der Umstellung der Produktion maßgeblich zur Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Gesundheitsprodukten beigetragen hat“, so Hoffmeister-Kraut.

Als letzte Station der Kreisbereisung besuchte die Ministerin die XENIOS AG im Heilbronner Zukunftspark Wohlgelegen. Das Unternehmen ist im vom Wirtschaftsministerium mit europäischen Mitteln geförderten Wissenschafts- und Technologiezentrum (WTZ) untergebracht und entwickelt Therapiesysteme für Lungenerkrankungen als Alternative zur Zwangsbeatmung mit Lungenmaschinen. Das Unternehmen strebt damit einen Paradigmenwechsel in der Lungenunterstützung an, der eine Behandlung bei wachen, selbstbestimmten und mobilen Patienten ermöglicht. „Die innovativen Produkte der XENIOS AG leisten einen ganz besonderen Beitrag im Kampf gegen das Coronavirus und verzeichnen eine hohe Nachfrage aus der ganzen Welt. Die Erfolge werden künftig vielen Patienten zu Gute kommen und haben ein großes wirtschaftliches Potenzial weit über die Region hinaus“, so Hoffmeister-Kraut.

Zu den wertvollen Eindrücken, die sie bei ihren Kreisbereisungen sammle, sagte Hoffmeister-Kraut: „Die Kreativität und Innovationskraft der Unternehmen ist beeindruckend. Unsere Wirtschaft steht mit Blick auf die Corona-Krise noch immer vor großen Herausforderungen. Der Dialog und der direkte Austausch vor Ort kann der Politik wichtige Informationen und Impulse liefern, um die Rahmenbedingungen für Baden-Württemberg richtig zu gestalten und unseren Unternehmen wirkungsvoll durch die Krise zu helfen. Meine Kreisbereisungen bieten dafür vielfältige und gute Möglichkeiten.“

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