Delegationsreise

Wirtschaftsministerin stärkt Wasserstoffpartnerschaft mit Schottland

Minister McKee und Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut unterschreiben ein Memorandum zur künftigen Zusammenarbeit

Mit einer rund 40-köpfigen Delegation reist Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut am 28. November für zwei Tage nach Glasgow in Schottland, um neue Kooperationsfelder im Zukunftsfeld Wasserstoff zu identifizieren.

Die Wirtschaftsministerin nimmt die Reise zum Anlass, um im Namen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann ein „Memorandum of Understanding“ mit Schottland zu unterzeichnen. Damit sollen unter anderem in den Bereichen erneuerbare Energien, Wasserstoff und Dekarbonisierung von Industrieprozessen weitere gemeinsame Aktivitäten vorangebracht werden.

„Die Produktion, der Transport und der Einsatz von grünem Wasserstoff werden zunehmend zum Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Regionen, so auch von Baden-Württemberg. Zuverlässige Partnerschaften mit Weltregionen, mit denen wir gemeinsame Vorstellungen von einem verantwortungsvollen Wirtschaften teilen, sind essentiell für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg“, betonte Hoffmeister-Kraut zum Auftakt der Reise. Für die Beziehung zum Vereinigten Königreich hatte die Wirtschaftsministerin Anfang 2020 eine spezielle Partnerschaftsinitiative BW-UK gegründet.

Als Partner in der „Under2Coalition“ und anderen internationalen Netzwerken teilen Schottland und Baden-Württemberg gemeinsame Werte und Interessen beim nachhaltigen Schutz von Umwelt, Menschen und Wohlstand.

Ivan McKee, schottischer Minister für Wirtschaft, Handel, Tourismus und Unternehmen zur Rolle seines Landes in der Wasserstoffproduktion: „Wir sind fest entschlossen, eine Schlüsselrolle bei der Deckung des wachsenden Wasserstoffbedarfs von Importländern wie Deutschland zu spielen. Unser riesiges Potenzial für die Erzeugung erneuerbarer Energien, unsere lange Geschichte der Energieerzeugung und unsere Nähe zum europäischen Festland machen uns zu einem idealen Partner, um die langfristige Versorgungssicherheit Europas mit grünem Wasserstoff zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass wir zusammenarbeiten, um Wissen auszutauschen, den Sektor zügig zu entwickeln und das Wachstum des globalen Wasserstoffmarktes zu fördern. Die Unterzeichnung unserer Absichtserklärung unterstreicht dies.“

Im Mittelpunkt der Wirtschaftsdelegationsreise nach Schottland steht der Austausch mit schottischen Fachleuten zu aktuellen Technologietrends und Perspektiven in den Themenfeldern Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie. Ziel der Reise ist die Initiierung und Vertiefung von Kontakten zwischen relevanten Akteuren in Baden-Württemberg und Schottland sowie die Identifikation von Möglichkeiten zur technologischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit.

„Die Partnerschaft mit Schottland ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten: Baden-Württemberg kann Technologien für die Herstellung von grünem Wasserstoff zur Verfügung stellen, der anschließend auch zu uns geliefert wird“, so Hoffmeister-Kraut. Das Thema Wasserstoff erfahre aktuell vor dem Hintergrund der durch den russischen Angriffskrieg verursachten Energiekrise und der Versorgungssicherheit eine neue Dynamik, so die Ministerin. Um eine klimafreundliche, resiliente und diversifizierte Energieversorgung zu gewährleisten, werde grüner Wasserstoff mittelfristig, neben der Energieeffizienz, den erneuerbaren Energien und der Elektrifizierung zur vierten Säule der Energiewende werden. „Die Chancen, die sich durch eine Zusammenarbeit mit unseren schottischen Partnern für beide Seiten ergeben, wollen wir zielgerichtet und langfristig nutzen. Wie dies optimal   gelingen kann, werden wir in Glasgow besprechen“, erläuterte die Wirtschaftsministerin.

Auch Minister McKee begrüßt den Besuch der Wirtschaftsdelegation aus Baden-Württemberg: „Ich freue mich, Frau Ministerin Hoffmeister-Kraut und ihre Wirtschaftsdelegation in Schottland begrüßen zu dürfen, um mehr über die Wasserstoffambitionen und die Expertise Baden-Württembergs im Maschinen- und Anlagenbau zu erfahren und unseren deutschen Freunden aus erster Hand zu zeigen, wie wir Schottland zu einem bedeutenden Wasserstoffexporteur machen wollen.“

Schottland hat die natürlichen Ressourcen und die politische Zielvorstellung, bei der Produktion von grünem Wasserstoff für den heimischen Gebrauch und für den Export nach Europa weltweit führend zu werden. Die schottischen Küsten bieten großes Potenzial im Bereich der Windkraft, aber auch bei Wellen- und Gezeitenkraftwerken. Mit zahlreichen Pilot- und Demonstrationsanlagen ist Schottland dabei, diese Bereiche zu skalieren. Die Wertschöpfungskette in Baden-Württemberg hingegen bietet zahlreiche Chancen sowohl für die vorgelagerte Bereitstellung von Komponenten zur Wasserstoffproduktion als auch für den nachgelagerten Vertrieb.

Die Wirtschaftsdelegationsreise wurde organisatorisch und konzeptionell von Baden-Württemberg International und e-mobil BW im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus vorbereitet. Die mitreisenden Unternehmen haben die Möglichkeit, auf zwei weiteren Reisetagen in Aberdeen weitere schottische Wasserstoff-Projekte kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien spielen eine entscheidende Rolle für das Erreichen der Klimaschutzziele in verschiedenen Sektoren, im Transformationsprozess des Industrie- und Technologiestandortes aber auch zur mittelfristigen Diversifizierung des Energiesystems. In der Wasserstoff- und Brennstoffzellenindustrie in Baden-Württemberg könnte 2030 ein Umsatz von bis zu
9 Milliarden Euro entstehen.

Wesentliche Anknüpfungspunkte stellen hierbei die Wasserstoffstrategie des Landes Baden-Württemberg und die bei der Landesagentur e-mobil BW angesiedelte Plattform H2BW dar. Darüber hinaus bietet das ebenfalls von der e-mobil BW koordinierte Cluster Brennstoffzelle BW wichtige Anknüpfungspunkte für die Kooperation mit Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft.

  • Förderaufruf

Wirtschaftsministerium fördert Infrastrukturmaßnahmen für Start-up-Acceleratoren

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert die Errichtung und den Ausbau von Start-up-Acceleratoren.

  • Start-UP BW

PROSERVATION aus Stuttgart zieht mit seinem Team ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2023“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum neunten Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Förderung

Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg mit 37,5 Millionen Euro gefördert

Die Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) erhalten 2023 eine Grundfinanzierung in Höhe von rund 37,5 Millionen Euro durch das Wirtschaftsministerium.

Eine Labormitarbeiterin führt einen Coronatest durch.
  • Förderung

Wirtschaftsministerium fördert Forschungsneubau des Hahn-Schickard-Instituts für Mikroanalysesysteme

Wirtschaftsministerium fördert Forschungsneubau des Hahn-Schickard-Instituts für Mikroanalysesysteme in Freiburg mit rund 41 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln

Motorenmanufaktur
  • Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen im Mai

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Der Arbeitsmarkt hat sich im Mai 2023 in Baden-Württemberg leicht erholt."

Quelle: unsplash / dylan-gillis
  • Ausbildung

5 Tage – 5 Berufe: Praktikumswochen starten ab den Pfingstferien

Ministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz in Baden-Württemberg sind hervorragend“

  • Digitalisierung

Startschuss für den Digital Hub in Esslingen

Zur Eröffnung hat Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, dem neu gegründeten Digital Hub „Digital.FuturES“ einen symbolischen Förderscheck in Höhe von rund 527.000 Euro überreicht.

Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Aus- und Weiterbildung

Hoffmeister-Kraut unterzeichnet Allianz für Aus- und Weiterbildung in Berlin

Für die Transformation der Wirtschaft und die Energiewende brauchen wir beruflich qualifizierte Fachkräfte. Mit der Fortführung der Allianz für Aus- und Weiterbildung stärken Bund, Länder, Wirtschaft und Gewerkschaften gemeinsam die berufliche Aus- und Weiterbildung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses unserer Betriebe.

Symbolbild für Smarte Industrieproduktion
  • Ansiedlungsstrategie

Maßnahmen für erfolgreiche Standortpolitik beschlossen

Der weltweite Standortwettbewerb hat sich deutlich verschärft. Mit der Aktiven Ansiedlungsstrategie will das Land daher international und offensiv um neue Zukunftsunternehmen werben und heimische Unternehmen noch besser bei ihrer Weiterentwicklung unterstützen. Der Ministerrat hat dazu konkrete Maßnahmen beschlossen.

  • START-UP BW

Überzeugende Geschäftsideen: Elf Unternehmen erhalten Förderzusagen für die Gründerphase

Weitere elf junge Unternehmen in Baden-Württemberg erhalten eine Förderung aus dem Programm Start-up BW Pre-Seed. Mit diesem Programm unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gemeinsam mit der L-Bank Existenzgründungen mit innovativen Geschäftsideen.

Geldscheine
  • Förderung

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Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Touris-mus, hat heute (17. Mai) in Bruchsal einen Bewilligungsbescheid über rund 950.000 Euro an den Digital Hub Region Bruchsal Walldorf überreicht. Der Digital Hub erhält damit die Möglichkeit, sich mit einer Förderung des Wirtschaftsministe-riums inhaltlich und räumlich weiterzuentwickeln.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
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Grafik zur Podiumsdiskussion am 27. Juni 2023
  • Einladung

Podiumsdiskussion: „Krisen als Chance? Unternehmen in der Transformation“

Was muss die Politik tun, um die Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern? Und wie lässt sich eine zeitgemäße Wachstumspolitik im Kontext ökologisch-sozialer Herausforderungen definieren und umsetzen? Wir laden herzlich ein zur Podiumsdiskussion am 27. Juni in der BW-Bank Stuttgart.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
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macu4 aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2023“ ein

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Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut mit Präsident Rainer Reichhold
  • Reise

Wirtschaftsministerin und Handwerk BW reisen mit baden-württembergischen Handwerksbetrieben nach Mailand und Ber-gamo

Wirtschafts- und Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Rainer Reichhold, Präsident von Handwerk BW, sind mit einer rund 40-köpfigen Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern von baden-württembergischen Handwerksunternehmen, Handwerkskammern und Verbänden in die Lombardei gereist.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Berufliche Bildung

Jahresempfang des Netzwerks für berufliche Fortbildung Baden-Württemberg

Wirtschaftsstaatssekretär Rapp: „Das Netzwerk berufliche Fortbildung und unsere Regionalbüros sind eine Erfolgsstory.“

Innovation Summit 2023
  • Veranstaltung

Innovation Summit 2023

Wirtschaftsministerium veranstaltet gemeinsam mit dem Generalkonsulat des Staates Israel und dem NMI Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Institut in Reutlingen den zweiten Innovation Summit

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp (Zweiter von rechts) bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids über rund 950.000 Euro an das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach
  • Förderung

Wirtschaftsministerium fördert Digitalisierungszentrum Ulm, Alb-Donau, Biberach

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, hat einen Bewilligungsbescheid über rund 950.000 Euro an den regionalen Digital Hub „Digitalisierungszentrum Ulm, Alb-Donau, Biberach“ überreicht.

Bescheidübergabe am 10. Mai 2023
  • Förderung

Land fördert regionales KI-Exzellenzzentrum

Land fördert regionales KI-Exzellenzzentrum „KICU – Künstliche Intelligenz Campus Ulm“ mit drei Millionen Euro

Gruppenbild mit den Unterzeichnenden des Ausbildungsbündnisses 2023
  • Berufliche Ausbildung

Neues Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung und des Fachkräftenachwuchses 2023-2027 unterzeichnet

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: Ausbildungsbündnis steht für kontinuierlichen Dialog, leistungsfähige Berufsausbildung und beste Berufschancen für junge Menschen im Land

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

Schülerfirmen „Rebalanced“ und „Crime Venture“ gewinnen JUNIOR-Landeswettbewerb

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Schülerfirmen schärfen soziale Kompetenzen und betriebswirtschaftliches Knowhow und machen Lust auf eine unternehmerische Selbstständigkeit“

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
  • Startup BW

MissionBuddies aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2023“ ein

Mit dem Gründungswettbewerb „Start-up BW Elevator Pitch“ sucht das Wirtschaftsministerium bereits zum neunten Mal nach den einfallsreichsten Geschäftsideen und besten Gründerinnen und Gründern im Land.

Ein Projektteam, bestehend aus zwei Frauen und zwei Männern, klatscht sich ab.
  • Wettbewerb

Wettbewerb „familyNET 4.0“ startet in die fünfte Runde

Bereits zum fünften Mal startet am 2. Mai 2023 der Wettbewerb „familyNET 4.0 – Familienbewusst. Innovativ. Digital. Fachkräfte sichern durch eine moderne Unternehmenskultur“.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
  • Wasserstoffwirtschaft

Wirtschaftsministerin Dr. Hoffmeister-Kraut reist mit einer 50-köpfigen Delegation zum Thema „Chancen der Wasserstoffwirtschaft“ in die Niederlande

Mit einer rund 50-köpfigen Delegation reist Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut für zwei Tage nach Rotterdam, Den Haag und Eindhoven, um neue Kooperationsfelder im Bereich der Wasserstoffwirtschaft zu identifizieren.

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp
  • Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Staatssekretär Dr. Rapp zu Gesprächen in Paris

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, traf sich mit hochrangigen Vertretern der französischen Zentralregierung sowie der deutsch-französischen Wirtschaft in Paris.