Arbeitsmarkt

Wirtschaftsministerin zu Arbeitsmarktdaten im Oktober

Anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg stellte Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut fest, dass von einem Herbstaufschwung auf dem Arbeitsmarkt im Oktober 2024 kaum etwas zu spüren sei.

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Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut

Anlässlich der Veröffentlichung der neuen Arbeitsmarktdaten für Baden-Württemberg erklärte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, heute (30. Oktober): „Von einem Herbstaufschwung ist auf dem Arbeitsmarkt im Oktober 2024 kaum etwas zu spüren. Die angespannte Lage in der Industrie wirkt weiterhin belastend. Eine nachhaltige Besserung ist nicht in Sicht.“

Die Arbeitslosenquote bleibt im Oktober 2024 auf 4,3 Prozent. Die gesamte Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg hat sich im Oktober 2024 um 4.067 bzw. 1,5 Prozent auf 272.983 Arbeitslose verringert. Üblicherweise fällt der Rückgang stärker aus. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote im Oktober bei 3,9 Prozent und es gab 24.441 (9,8 Prozent) Arbeitslose weniger.

„Auch die kommenden Wintermonate lassen nur wenig Raum für Optimismus. Der Arbeitsmarkt steht vor einer harten Bewährungsprobe und die Herausforderungen bleiben erheblich“, so die Ministerin.

Im Oktober 2024 sinkt die Anzahl der gemeldeten offenen Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit auf 81.546. Gegenüber dem Vormonat waren das 2.761 bzw. 3,3 Prozent ausgeschriebene Stellen weniger. Im Vorjahresvergleich waren 9.117 (10,1 Prozent) Stellen weniger ausgeschrieben. Hoffmeister-Kraut: „Ein deutlicher Rückgang der offenen Stellen im Oktober zeigt, dass viele Unternehmen bei Neueinstellungen zurückhaltend agieren. Die ungünstigen wirtschaftlichen Perspektiven verstärken diese Entwicklung.“

Etwas besser stellt sich die Situation bei jungen Menschen dar. Im Oktober 2024 lag die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren bei 24.356. Im Vergleich zum September sind das aktuell 1.916 (7,3 Prozent) gemeldete arbeitslose Jugendliche weniger. Gegenüber dem Vorjahr liegt die Jugendarbeitslosigkeit trotzdem noch 13,9 Prozent höher. Die Jugendarbeitslosenquote sank im Oktober 2024 von 3,8 auf aktuell 3,5 Prozent. Die Vorjahresquote lag bei 3,1 Prozent.

„Es ist ein kleiner Lichtblick, dass im Oktober rund 2.000 junge Menschen den Weg in eine Ausbildung oder Beschäftigung gefunden haben. Dies zeigt, dass der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg auch in schwierigen Zeiten hier noch gute Perspektiven bietet“, so Hoffmeister-Kraut.

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