Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“

Wirtschaftsministerium, Arbeitgeber Baden-Württemberg und Landesfamilienrat Baden-Württemberg zeichnen 32 familienbewusste Unternehmen aus

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32 Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung und Sozialwirtschaft wurden am 12. November 2014 mit dem Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ für eine systematische familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet.

Bewertet wurden dabei die Aktivitäten der Unternehmen in den zehn Handlungsfeldern Führungskompetenz und Personalentwicklung, Arbeitsort, -zeit und -organisation, Kommunikation, geldwerte Leistungen, Service für Familien, Gesundheit sowie bürgerschaftliches Engagement. Das Prädikat „Familienbewusstes Unternehmen“ richtet sich insbesondere an kleinere und mittlere Unternehmen sowie Organisationen und Einrichtungen der Sozialwirtschaft.

Peter Hofelich, Beauftragter der Landesregierung für Mittelstand und Handwerk: „Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine lebensphasenorientierte Personalpolitik haben bei den Menschen in Baden-Württemberg hohe Priorität. Denn es geht um Wahlfreiheit, Teilhabe und die Realisierung individueller Lebens- und Berufswünsche der Menschen in ihrem täglichen Spagat. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist gleichzeitig ein zentraler Standortfaktor für unser Land, unsere Regionen und unsere Wirtschaft“.

Stefan Küpper, Geschäftsführer für Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik der Arbeitgeber Baden-Württemberg wies stellvertretend für die Arbeitgeberverbände auf die wachsende Bedeutung einer familienbewussten und damit Fachkräfte sichernden Personalpolitik hin, für die die Prädikatsträger in vorbildlicher Weise stünden. „Neben Maßnahmen für Familien mit Kindern rücken dabei immer mehr auch die Bedürfnisse von Beschäftigten in den Mittelpunkt, die pflegebedürftige Angehörige betreuen.“ Die flexible Arbeitszeitgestaltung gehöre dabei zu den meist genutzten Instrumenten. „Auch bei der Wiedereinstiegsförderung nach einer familiär bedingten Pause sind immer mehr Unternehmen aktiv. Das Gleiche gilt für die Unterstützung bei der Kinder- und Angehörigenbetreuung“. Küpper appellierte an die Politik, vor allem bei dem Ausbau von Ganztagsplätzen in Kitas und Schulen das Tempo zu erhöhen.

Kirchenrat Jürgen Rollin, Vorsitzender des Landesfamilienrates Baden-Württemberg, sagt dazu: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wie auch eine partnerschaftliche Aufteilung von Erziehung und Pflege ist nicht allein durch staatliche Maßnahmen zu erreichen. Ebenso wichtig ist, dass Familien in der Ar-beitswelt Rahmenbedingungen vorfinden, die eine Abstimmung von familiären und beruflichen Anforderungen ermöglichen“. Er wünscht sich daher, dass diese Familienpolitik zunehmend auf der betrieblichen Agenda von Wirtschaftsunter-nehmen und sozialen Organisationen steht. Das Prädikat Familienbewusstes Unternehmen sieht er als wichtigen Meilenstein auf dem Weg.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht  auf der Agenda vieler Unternehmen in Baden-Württemberg. Im Rahmen des landesweiten Projekts familyNET werden sie dabei durch das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, die Arbeitgeberverbände Südwestmetall und Chemie Baden-Württemberg sowie durch den Landesfamilienrat Baden-Württemberg unterstützt.

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