Förderung

Wirtschaftsministerium fördert Forschung zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien mit rund 300.000 Euro

Berechne Lesezeit
  • Teilen
Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg fördert die Forschung zu Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien an der Hochschule Furtwangen mit rund 300.000 Euro. „Wir wollen baden-württembergische Systemkomponentenhersteller dabei unterstützen, marktfähige Produkte für den Bereich der Brennstoffzellen-Technologie zu entwickeln und sich auch im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu positionieren“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut heute (6. Mai) in Stuttgart.

„Von der steigenden Nachfrage nach Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien können auch Automobilzulieferer in Baden-Württemberg massiv profitieren. Zahlreiche Zulieferer sind derzeit noch vom Verbrennungsmotor abhängig. Um den Unternehmen sowie den Beschäftigten eine Zukunftsperspektive zu bieten, müssen Strukturen geschaffen werden, um im Wettbewerb im Bereich der alternativen Antriebe bestehen zu können. Die Unternehmen stehen dabei vor der großen Herausforderung, die bisherigen Technologien zu nutzen und weiterzuentwickeln, sich aber gleichzeitig mit neuen Technologien zu beschäftigen“, so die Ministerin.

Bei dem Projekt der Hochschule Furtwangen (HFU) und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) mit dem Titel „Modularer Brennstoffzellen-Systemprüfstand für die H2-Region Schwarzwald-Baar-Heuberg“ soll es Unternehmen mit dem Aufbau eines modularen Brennstoffzellensystem-Prüfstandes ermöglicht werden, ihre vorwettbewerblichen Entwicklungsmuster in einem vollständig funktionalen Systemumfeld unter realitätsnahen Einsatzbedingungen zu testen. Ein Alleinstellungsmerkmal des Projekts ist es, die Kompetenzen der Betriebe zur Industrialisierung von Komponenten wie Ventilen, Verdichtern, Steuergeräten und Kühlern, der Peripherie des Brennstoffzellensystems, zu nutzen und zu fördern.

Im Rahmen des Projekts wurde außerdem bereits das Kompetenznetzwerk „H2 Region Schwarzwald-Baar-Heuberg e. V.“ gegründet. Das Kompetenznetzwerk hat das Ziel, den Transformationsprozess in den Unternehmen der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg und darüber hinaus zu begleiten und die Hintergründe, Herausforderungen und Chancen der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologie zu vermitteln. Der geplante Systemprüfstand wird am Innovations- und Forschungscampus Tuttlingen (IFC) der HFU, dem Sitz der H2 Regio SBH, in Zusammenarbeit mit dem ZSW und mit Unterstützung von Mitgliedern und Unterstützern der H2 Regio SBH aufgebaut.

Weitere Meldungen

Eine Hand hält eine Glühbirne in die Höhe
familyNET 4.0

familyNET 4.0: Wettbewerb für moderne Unternehmenskultur geht in die siebte Runde

„familyNET 4.0 – Der Wettbewerb für eine moderne Unternehmenskultur“ geht in die nächste Runde.

Wort-Bild-Logo der Kampagne Start-up BW. (Bild: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)
Startup BW

Acht neue Unternehmen im Förderprogramm Start-up BW Pre-Seed

Auch 2025 unterstützen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und die L-Bank innovative junge Unternehmen mit dem Programm Start-up BW Pre-Seed in einer sehr frühen Phase ihrer Existenz.

Frau mit KI Brille
Metaverse-Kongress

Beratung zu Metaverse-Technologien, Förderprogrammen und Cybersecurity

Beim großen Metaverse-Kongress „Virtuelle Welten – Chancen im Metaverse erleben“ gibt es für Unternehmen kostenlose Beratungsangebote in den Bereichen staatlicher Förderprogramme, Metaverse-Technologien und Cybersecurity.

Delegationsreise Slowenien
Delegationsreise

Wirtschaftsstaatssekretär reist nach Slowenien

Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, reist heute (15. April) zur Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung nach Ljubljana/Slowenien.

Start-up Idea Cup Bodensee
Start-up BW

Idea Cup Bodensee

Idea Cup Bodensee: LeafSync aus Konstanz zieht ins Landesfinale des „Start-up BW Elevator Pitch 2024/2025“ ein.

Fahne des Landes Baden-Württemberg
Zollpolitik

Baden-Württemberg setzt auf Freihandel und ein starkes Europa

Die Zollpolitik der USA gefährdet die Weltwirtschaft.

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Zumeldung

Zumeldung zur Pressemitteilung der EnBW: Klimaneutraler Umbau des Energiesystems

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut äußert sich anlässlich der Veröffentlichung der Studie „Systemkostenreduzierter Pfad zur Klimaneutralität im Stromsektor 2040“ der EnBW (durchgeführt von Aurora Energy Research).

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
Förderaufruf

Große Resonanz auf Förderaufruf zur Stärkung des Technologietransfers

Der am 6. Dezember 2024 veröffentlichte Förderaufruf „Praxissprints“ ist auf großes Interesse gestoßen.

Das Logo des Projekts „Handel 2030“.
Handel 2023

Förderaufruf „Intensivberatung Zukunft Handel 2030"

Mit dem heute veröffentlichten Förderaufruf werden Träger gesucht, die landesweit Intensivberatungen für kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handel in den Themenfeldern Digitalisierung, Strategie, Übergabe und Nachhaltigkeit anbieten.

Besuch der Hannover Messe
Wirtschaftsstandort

Baden-Württemberg gewinnt Forschungseinrichtung imec

Neue Partnerschaft ermöglicht ein innovatives Netzwerk mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie zur Stärkung der digitalen Souveränität Europas.

Besuch der Hannover Messe - Messetag 1
Hannover Messe

Innovationstreiber Baden-Württemberg präsentiert sich auf der Hannover Messe

Vom 31.03. bis 04.04.2025 präsentieren auf der Weltleitmesse der Industrie rund 4.000 Aussteller.

Glühbirne / © seabass creatives / Unsplash
Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktzahlen März 2025

Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit – doch Frühjahrsbelebung bleibt aus.

Mikrochip / ©Rutkovski.by
Datenstrategie

Entwicklung einer Datenstrategie für Baden-Württemberg

Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen erarbeitet die Landesregierung unter Koordinierung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen aktuell eine landesweite Datenstrategie.

Mensch und Roboter begrüßen sich, indem Sie die Knöchel aneinanderdrücken.
Robotik

Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ veröffentlicht

Weichenstellung für die Zukunft: Mit dem Positionspapier „Intelligente Robotik der Zukunft“ positioniert sich Baden-Württemberg als Innovationsstandort für intelligente Mensch-Roboter-Systeme.

AdobeStock_294558695
Tourismus

Tourismusinfrastrukturprogramm 2025

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus hat die Maßnahmen bekannt gegeben, die 2025 aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm (TIP) des Landes gefördert werden können.